30.10.2022, 16:20
(30.10.2022, 12:32)DeltaR95 schrieb: Deine Argumentationslinie ist mir ebenso unverständlich - die Wirtschaftlichkeitsberechnung muss (und wenn auch nur anteilig) alle Nebenkosten eines Projektes mit berücksichtigen, sonst kann man sich die ganze Mühe auch gleich sparen. Das die Entwicklungskosten eine ASW Moduls wohl unstrittig zu den Kosten zählen, die nicht in die Kategorie der schiffbaulichen Integrationskosten fallen, sollte wohl Konsens sein.
Das ist ja auch unstrittig, aber es geht bei der F126 eben nicht darum, eine ASW-Fregatte zu bauen, bei der man das Schleppsonar entfernen kann, sondern eine Multifunktionsfregatte, die für verschiedene Missionen ausgerüstet werden kann. Insofern ergibt es keinen Sinn, die schiffsseitigen Infrastrukturkosten für die Modularisierung auf das Sonar selbst aufzurechnen.
Bei den modulseitigen Entwicklungskosten sieht das natürlich anders aus, aber der Hauptkostenpunkt sind doch nicht irgendwelche Winden oder andere mechanische Komponenten, sondern die elektronischen Bestandteile des Sonar selbst (und die Intelligenz hinter der Signalverarbeitung). Und die unterscheiden sich nicht zwischen Festeinbau und Modulbauweise. Es ist jetzt auch nicht so, dass modularisierte Schleppsonare etwas grundsätzlich neues wären.