26.10.2022, 10:32
Broensen:
Das noch viel größere Problem als der zunehmende Defätismus in der Truppe ist die ganze Haltung zu großer Anteile Bevölkerung in dieser Bundesrepublik. Nur eine Minderheit (!) wäre bereit im Fall eines militärischen Angriffs auf Deutschland die eigene Nation zu verteidigen, wir haben da einen der niedrigsten Werte überhaupt.
Eine Armee kann aber so oder so nicht im Krieg bestehen, wenn die Bevölkerung - wenn es dann darauf ankommt - nicht hinter der Armee steht und den Krieg nicht führen will. Man redet sich diesen fatalen Kontext seit Jahren schön: dem sei ja gar nicht so, und würde Deutschland erst angegriffen werden, dann würde die Stimmung sich sofort komplett ändern und alle würden dann kämpfen um ihre Demokratie und Freiheit zu verteidigen, und überhaupt seit das Ansehen der Bundeswehr in der Gesellschaft doch hervorragend und alle fänden die Bundeswehr gut usw usf
Das ist alles nur Augenwischerei. Diese Gesellschaft ist meiner Überzeugung nach in Bausch und Bogen nicht kriegsfähig. Sie würde daher unter einem massiven militärischen Angriff zusammen brechen. Diese Aussage möchte ich bitte komplett wertungsfrei verstanden wissen, sondern einfach nur als möglichst kalte nüchterne militärwissenschaftliche Analyse dessen was ist, so wie es halt ist.
Entsprechend verwundert es mich in keinster Weise, dass auch aktive Soldaten der Bundeswehr plötzlich "erkennen", dass der Kriegsdienst für sie nicht leistbar ist. Das entspricht lediglich dem, was gesellschaftlich und sozialkulturell vorgegeben ist. Und das reicht meiner Ansicht nach weit über die bloße Ablehnung der Vorgesetzten, mangelndes Vertrauen in die Führung oder ein rasant wachsendes Misstrauen gegen die Regierung hinaus. Das sind meiner Einschätzung nach gar nicht die wirklich primären Gründe, sondern die Gewaltaversion der sozialkulturellen Grundströmung bei zu vielen ethnischen Deutschen, die ganze Erziehung in diesem Land hin zu Schwäche, Defätismus und Nihilismus, die Degenerierung der Werte und Normen in dieser Gesellschaft und deren zunehmende Umwandlung in eine Nicht-Gesellschaft.
Daraus ergeben sich für mich mehrere zwingende Schlussfolgerungen:
1. das ernsthaft miltärisch einsetzbare Humankapital ist sehr begrenzt und wird selbst im Kriegsfall nicht ernsthaft steigerbar sein.
2. Es wird in keinem Fall eine Re-Militarisierung der Gesellschaft von oben her geben (beispielsweise über eine ernsthafte Wehrpflicht, entsprechende Erziehung usw usw) und damit ist Punkt 1 bereits nicht lösbar. Es würde meiner Einschätzung nach nicht mal im Kriegsfall eine Wehrpflicht mehr geben, und selbst wenn die Regierung eine Mobilisierung anordnen würde, wäre diese erfolglos und würde nicht funktionieren.
3. Man sollte die Polizeien in Deutschland weitgehend militarisieren, um sie für den Fall eines Krieges als eine Parallelstruktur dann als Kombattanten einsetzen zu können. Entsprechend sollte alle Polizei zu ihrer normalen Ausbildung eine vollumfängliche Ausbildung als leichte Infanterie erhalten, und entsprechende Bewaffnung vorgehalten werden. Es gibt ca 324.000 Polizeibeamte in Deutschland. Daraus ließen sich mit Leichtigkeit mindestens 100.000 Mann leichte Infanterie generieren. Man benötigt dann auch entsprechende Gesetzgebung, welche bei bestimmten Fällen diese Dual-Use Polizei zu Kombattanten macht.
4. Man sollte auch auf dem Zivilen Sektor (Umbau kritischer Infrastruktur, Ent-Digitalisierung, Zivilschutz, vorgeschoben die Katastrophenhilfe, THW usw) die Widerstandsfähgkeit der Gesellschaft insgesamt deutlich verbessern was ein hoher Wert in einem Krieg wäre. Im weiteren könnte über solche Strukturen auch die Kohäsion der Gesellschaft gefördert werden, beispielsweise durch den Aufbau von im ganzen Land vorhandenen Zivilschutzstrukturen analog zu Freiwilligen Feuerwehren etc etc)
5. Die Roboterisierung der Kriegsführung muss voran getrieben werden, da mit einer möglichst weitgehend roboterisierten Armee man sehr viel wengier Menschen benötigt.
6. Die Feuerkraft insgesamt muss deutlich gesteigert werden, da mangelnde Quantität durch entsprechende NLOS Feuerkraft bedingt ausgeglichen werden kann.
7. Man benötigt umfangreichst mögliche Strukturen für indirekte und unkonventionelle Kriegsführung, dies auch als Abschreckungsinstrumentarium gegen eine gleichartige feindliche Kriegsführung. Hier fehlt es aus sozialkulturellen Gründen weitgehend an der dafür notwendigen "Bösartigkeit" und Hinterlist um in einem solchen Krieg bestehen zu können.
Es gäbe da noch unendlich mehr zu schreiben, aber selbst mit diesen sieben kurzen Punkte wäre die real existierende Bundeswehr ebenso überfordert wie diese Bundesrepublik.
Das noch viel größere Problem als der zunehmende Defätismus in der Truppe ist die ganze Haltung zu großer Anteile Bevölkerung in dieser Bundesrepublik. Nur eine Minderheit (!) wäre bereit im Fall eines militärischen Angriffs auf Deutschland die eigene Nation zu verteidigen, wir haben da einen der niedrigsten Werte überhaupt.
Eine Armee kann aber so oder so nicht im Krieg bestehen, wenn die Bevölkerung - wenn es dann darauf ankommt - nicht hinter der Armee steht und den Krieg nicht führen will. Man redet sich diesen fatalen Kontext seit Jahren schön: dem sei ja gar nicht so, und würde Deutschland erst angegriffen werden, dann würde die Stimmung sich sofort komplett ändern und alle würden dann kämpfen um ihre Demokratie und Freiheit zu verteidigen, und überhaupt seit das Ansehen der Bundeswehr in der Gesellschaft doch hervorragend und alle fänden die Bundeswehr gut usw usf
Das ist alles nur Augenwischerei. Diese Gesellschaft ist meiner Überzeugung nach in Bausch und Bogen nicht kriegsfähig. Sie würde daher unter einem massiven militärischen Angriff zusammen brechen. Diese Aussage möchte ich bitte komplett wertungsfrei verstanden wissen, sondern einfach nur als möglichst kalte nüchterne militärwissenschaftliche Analyse dessen was ist, so wie es halt ist.
Entsprechend verwundert es mich in keinster Weise, dass auch aktive Soldaten der Bundeswehr plötzlich "erkennen", dass der Kriegsdienst für sie nicht leistbar ist. Das entspricht lediglich dem, was gesellschaftlich und sozialkulturell vorgegeben ist. Und das reicht meiner Ansicht nach weit über die bloße Ablehnung der Vorgesetzten, mangelndes Vertrauen in die Führung oder ein rasant wachsendes Misstrauen gegen die Regierung hinaus. Das sind meiner Einschätzung nach gar nicht die wirklich primären Gründe, sondern die Gewaltaversion der sozialkulturellen Grundströmung bei zu vielen ethnischen Deutschen, die ganze Erziehung in diesem Land hin zu Schwäche, Defätismus und Nihilismus, die Degenerierung der Werte und Normen in dieser Gesellschaft und deren zunehmende Umwandlung in eine Nicht-Gesellschaft.
Daraus ergeben sich für mich mehrere zwingende Schlussfolgerungen:
1. das ernsthaft miltärisch einsetzbare Humankapital ist sehr begrenzt und wird selbst im Kriegsfall nicht ernsthaft steigerbar sein.
2. Es wird in keinem Fall eine Re-Militarisierung der Gesellschaft von oben her geben (beispielsweise über eine ernsthafte Wehrpflicht, entsprechende Erziehung usw usw) und damit ist Punkt 1 bereits nicht lösbar. Es würde meiner Einschätzung nach nicht mal im Kriegsfall eine Wehrpflicht mehr geben, und selbst wenn die Regierung eine Mobilisierung anordnen würde, wäre diese erfolglos und würde nicht funktionieren.
3. Man sollte die Polizeien in Deutschland weitgehend militarisieren, um sie für den Fall eines Krieges als eine Parallelstruktur dann als Kombattanten einsetzen zu können. Entsprechend sollte alle Polizei zu ihrer normalen Ausbildung eine vollumfängliche Ausbildung als leichte Infanterie erhalten, und entsprechende Bewaffnung vorgehalten werden. Es gibt ca 324.000 Polizeibeamte in Deutschland. Daraus ließen sich mit Leichtigkeit mindestens 100.000 Mann leichte Infanterie generieren. Man benötigt dann auch entsprechende Gesetzgebung, welche bei bestimmten Fällen diese Dual-Use Polizei zu Kombattanten macht.
4. Man sollte auch auf dem Zivilen Sektor (Umbau kritischer Infrastruktur, Ent-Digitalisierung, Zivilschutz, vorgeschoben die Katastrophenhilfe, THW usw) die Widerstandsfähgkeit der Gesellschaft insgesamt deutlich verbessern was ein hoher Wert in einem Krieg wäre. Im weiteren könnte über solche Strukturen auch die Kohäsion der Gesellschaft gefördert werden, beispielsweise durch den Aufbau von im ganzen Land vorhandenen Zivilschutzstrukturen analog zu Freiwilligen Feuerwehren etc etc)
5. Die Roboterisierung der Kriegsführung muss voran getrieben werden, da mit einer möglichst weitgehend roboterisierten Armee man sehr viel wengier Menschen benötigt.
6. Die Feuerkraft insgesamt muss deutlich gesteigert werden, da mangelnde Quantität durch entsprechende NLOS Feuerkraft bedingt ausgeglichen werden kann.
7. Man benötigt umfangreichst mögliche Strukturen für indirekte und unkonventionelle Kriegsführung, dies auch als Abschreckungsinstrumentarium gegen eine gleichartige feindliche Kriegsführung. Hier fehlt es aus sozialkulturellen Gründen weitgehend an der dafür notwendigen "Bösartigkeit" und Hinterlist um in einem solchen Krieg bestehen zu können.
Es gäbe da noch unendlich mehr zu schreiben, aber selbst mit diesen sieben kurzen Punkte wäre die real existierende Bundeswehr ebenso überfordert wie diese Bundesrepublik.