24.10.2022, 10:18
Zitat:@Quintus Fabius
Aber warum? Meiner rein privaten Einschätzung nach war ein Grund warum Frankreich bei den Schützenwaffen in der ersten Hälfte des Kalten Krieges so gut dastand die "Para-Mafia", und der entsprechende infanteristische Schwerpunkt durch die Paras und durch die Kolonialkriege (Vietnam, Algerien etc). Mit dem Ende dieser Epoche bzw. der Ablösung dieser "Generation" lief dann diese Kreativität meiner Meinung nach aus.
"Para-Mafia", warum immer Leute beleidigen ??
Die Manufacture d'armes , wie Tulles, Châtellerault, Saint Etienne, Bayonne sind alle dicht gemacht , die Produktionslinien abgebaut, die Leute jetzt meistens auf Rente; Sowohl bei Kapazitäten und Kompetenzen muss wieder bei 0 angefangen werden. Für die Kleinkalibermunition dasselbe (geschätzte Investitionen 100 Millionen€)
Und es gibt einen zweiten Grund CaMo unsere Partnerschaft mit Belgien; Innerhalb von CaMo gibt es Abkommen über gouv to gouv Waffenkäufe, Belgien zahlt für einen Griffon den französischen Einkaufspreis + 5 % Verwaltungsgebühren, und alles ohne Ausschreibungen etc
Belgien kauft viel bei uns, also warum sollten wir versuchen aus dem nichts einen Konkurrenten aufzubauen ? Dasselbe bei der Munition Belgien hat ein Projekt .Und eine gemeinsame Produktion mit Niederlande, Luxemburg macht Sinn. Zusammenarbeit bei intelligenter Munition sowieso
Zitat:Man beklagt den Mangel an Feuerkraft bei den Infanterie-Regimentern, überlegt daher ob man mehr 25mm oder eine Rückkehre zur 20mm MK erwägen sollte, aber die von den Soldaten selbst abgesessen verwendeten Waffen und deren evolutionäre oder revolutionäre Weiterentwicklung spielen anscheinend nicht so die Rolle, bzw. haben anscheinend (oder scheinbar?) nicht so die Wichtigkeit, welche ich ihnen zumessen würde.Da passiert schon was , siehe
ARX 25
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