11.10.2022, 15:08
Broensen:
Dazu schreibe ich noch was im Strang über Schützenwaffen, da es hier ja um Panzerfahrzeuge gehen soll.
So sehe ich das auch. Aber: noch darüber hinaus hätte man ja bei deinem Konzept mit den Kampfpanzerhaubitzen trotzdem weiterhin noch die Möglichkeit solche großkalibrigen Kanonen auch im direkten Schuss einzusetzen, sollte dies notwendig sein. Sturmgeschütze neuen Typs eben, statt bisherige MBT.
Vor ca 20 Jahren wurde ich in einem Forum gesperrt weil ich ein MG im Kaliber .338 forderte. Man erklärte ich habe keine Ahnung von nichts.
Vor ca. 17 Jahren wurde ich ausgelacht und als Spinner abgetan weil ich einen Schützenpanzer mit 50mm MK in einem unbemannten Turm und Zwei-Mann Besatzung forderte. Einen solchen Panzer werde es nie geben.
Vor ca. 14 Jahren wurde ich in einem anderen Forum (das es nicht mehr gibt) wegen der exakt gleichen Konzepte die wir gerade diskutiert haben gesperrt und in einem anderen ausgelacht weil ich eine schwere gepanzerte Einheitsplattform mit einer 57mm Kanone und 9 Mann Absitzstärke beschrieb. So etwas werde es gleich dreimal nie geben.
Vor ca 7 Jahren wurde ich in einem anderen Forum wegen meinem Superduperwunderpanzer und meiner Forderung nach einem Sturmgeschütz neuen Typs in 140mm de facto gesperrt, weil ich ja ach so ahnungslos bin und alle mit diesem Schwachsinn seit so vielen Jahren nur noch nerve.
So gehen die Jahre ins Land, und heute gibt es die MG von General Dynamics und SiG, den Lynx OMFV, die ASCALON 140mm, den T-15 ARMATA, den Griffin III, usw usf
Das ist sie eigentlich schon. Es gibt ja herausragend gute Munition gegen Infanterie in diesem Kaliber. Die Durchhaltefähigkeit ist hoch. Lücken im eigenen Feuer durchs Nachladen (welche man ansonsten taktisch ausnützen könnte) kann man durch eine Art abwechselndes Feuer mehrerer MBT schließen. Und man hat i einem technisch einfachen System mit geringerer Komplexität und damit weniger Friktionen eine sehr große Bandbreite an Möglichkeiten. Mit neuen Konzepten (bspw. Clustermunition wie von Nightwatch vorgeschlagen) wäre hier noch sehr viel mehr möglich.
Aber: trotzdem bin ich nach all der langen Zeit immer noch der Überzeugung, dass das eine evolutionäre Sackgasse ist. Für sich betrachtet waren schwer gepanzerte Ritter im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit immmer noch eine extrem wirksame schwere Kavallerie und in der Lage jede andere Kavallerie im Nahkampf frontal zu werfen. Trotzdem waren sie ganz genau so ein evolutionäres totes Ende und es kamen andere Arten von Kavallerie auf. Wir stehen mit dem MBT meiner Meinung nach ebenfalsl an einem solchen Scheideweg. Derjenige der ihn zuerst und entschlossen geht, könnte erhebliche militärische Vorteile dadurch erzielen.
Zitat:kann das Kaliber in diesem Trupp alle Funktionen abdecken?
Dazu schreibe ich noch was im Strang über Schützenwaffen, da es hier ja um Panzerfahrzeuge gehen soll.
Zitat:Genau diese Form des Einsatzes von MBTs sieht man ja inzwischen primär. Panzerduelle bleiben zwar noch relevant, sind aber nicht mehr der primäre Verwendungszweck des MBTs. Dieser leistet artilleristisches Unterstützungsfeuer - für das ihm eigentlich der notwendige Richtbereich fehlt - und führt den Kampf in der Bewegung gegen vielfältige Ziele - für die seine großkalibrige PzK mit begrenztem Munitionsvorrat ebenfalls nur begrenzt die beste Wahl ist. Und diesen Spagat muss er deswegen leisten, weil die SPz nicht gut genug geschützt und mit dem Transport und Einsatz der Infanterie beschäftigt sind, während den Panzerhaubitzen ebenfalls der Schutz fehlt und sie viel zu weit hinten stehen.
So sehe ich das auch. Aber: noch darüber hinaus hätte man ja bei deinem Konzept mit den Kampfpanzerhaubitzen trotzdem weiterhin noch die Möglichkeit solche großkalibrigen Kanonen auch im direkten Schuss einzusetzen, sollte dies notwendig sein. Sturmgeschütze neuen Typs eben, statt bisherige MBT.
Zitat:Aber wem sag ich das..
Vor ca 20 Jahren wurde ich in einem Forum gesperrt weil ich ein MG im Kaliber .338 forderte. Man erklärte ich habe keine Ahnung von nichts.
Vor ca. 17 Jahren wurde ich ausgelacht und als Spinner abgetan weil ich einen Schützenpanzer mit 50mm MK in einem unbemannten Turm und Zwei-Mann Besatzung forderte. Einen solchen Panzer werde es nie geben.
Vor ca. 14 Jahren wurde ich in einem anderen Forum (das es nicht mehr gibt) wegen der exakt gleichen Konzepte die wir gerade diskutiert haben gesperrt und in einem anderen ausgelacht weil ich eine schwere gepanzerte Einheitsplattform mit einer 57mm Kanone und 9 Mann Absitzstärke beschrieb. So etwas werde es gleich dreimal nie geben.
Vor ca 7 Jahren wurde ich in einem anderen Forum wegen meinem Superduperwunderpanzer und meiner Forderung nach einem Sturmgeschütz neuen Typs in 140mm de facto gesperrt, weil ich ja ach so ahnungslos bin und alle mit diesem Schwachsinn seit so vielen Jahren nur noch nerve.
So gehen die Jahre ins Land, und heute gibt es die MG von General Dynamics und SiG, den Lynx OMFV, die ASCALON 140mm, den T-15 ARMATA, den Griffin III, usw usf
Zitat:Am absurdesten finde ich das Argument, die 120mm sei so flexibel einsetzbar und auch gegen Infanterie besonders gut geeignet.
Das ist sie eigentlich schon. Es gibt ja herausragend gute Munition gegen Infanterie in diesem Kaliber. Die Durchhaltefähigkeit ist hoch. Lücken im eigenen Feuer durchs Nachladen (welche man ansonsten taktisch ausnützen könnte) kann man durch eine Art abwechselndes Feuer mehrerer MBT schließen. Und man hat i einem technisch einfachen System mit geringerer Komplexität und damit weniger Friktionen eine sehr große Bandbreite an Möglichkeiten. Mit neuen Konzepten (bspw. Clustermunition wie von Nightwatch vorgeschlagen) wäre hier noch sehr viel mehr möglich.
Aber: trotzdem bin ich nach all der langen Zeit immer noch der Überzeugung, dass das eine evolutionäre Sackgasse ist. Für sich betrachtet waren schwer gepanzerte Ritter im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit immmer noch eine extrem wirksame schwere Kavallerie und in der Lage jede andere Kavallerie im Nahkampf frontal zu werfen. Trotzdem waren sie ganz genau so ein evolutionäres totes Ende und es kamen andere Arten von Kavallerie auf. Wir stehen mit dem MBT meiner Meinung nach ebenfalsl an einem solchen Scheideweg. Derjenige der ihn zuerst und entschlossen geht, könnte erhebliche militärische Vorteile dadurch erzielen.