10.10.2022, 02:01
(09.10.2022, 22:56)Quintus Fabius schrieb: Dein Konzept würde für mich mehr Sinn machen, wenn man die von dir genannten Panzertypen nicht so weit unten mischen würde.Das hängt für mich sehr davon ab, in welchen Streitkräften man es realisiert. Je größer diese sind, desto höher kann man mMn auch mischen. Hat man aber insgesamt nur 2 oder 3 solcher Verbände, quasi als "Joker" bei ansonsten leichteren Kräften, dann ist das Regiment der Ort, an dem zusammengeführt werden sollte.
Das hängt für mich aber auch mit dem Grundsatz "Kette-zu-Kette" zusammen, den du nicht teilst. Dieser bedingt für mich, dass man soweit unten kombiniert, dass möglichst wenig Radkräfte hinzugezogen werden müssen. Daher kämen in diesem System den Divisionen mehr Aufgaben zu, während die Regimenter entsprechend stärker darauf angewiesen wären.
Zitat:Auch dann brauche ich schwere Kräfte.Die sind ja auch da. Als Verband unterhalb der Division, in der auch diese mittleren Panzerspäher etc. aufgehängt sind. Sie sind aber halt nicht die Truppenteile, die für schnelle, weite Bewegungen vorgesehen sind.
Zitat:Warum dann nicht gleich diese Fahrzeuge als Kampfschützenpanzer auslegen / definieren / konzipieren - statt sie weiter als schwere Transportpanzer mit einer Mittelkaliberkanone zu bezeichnen.STPz ist nicht "schwerer", sondern "Schützen"-TransportPanzer, nur um zum Ausdruck zu bringen, dass er eben den Schwerpunkt stärker bei der Infanterie setzt als es aktuelle Schützenpanzer tun. Umgekehrt zu dem, weswegen du das "Kampf"-Attribut ergänzt.
Zitat:Du kannst eine Absitzstärke von 10 Mann oder 12 Mann hier eben nicht mit diesem Schutz in einem Fahrzeug unter 60 Tonnen realisieren. Selbst dann nicht, wenn du die Frontalpanzerung so herunter fährst, was ich für hochproblematisch halten würde.Wieso runterfahren? Gegenüber aktuellen SPz wäre das eine moderate Erhöhung des Schutzes, dazu Platz für 4 Mann mehr, aber leichtere Bewaffnung. War es zumindest, bis ich mich von dir hab' breit schlagen lassen.
Nee, aber im Ernst: Da kann soviel Bewaffnung drauf, wie das Gewichtslimit zulässt. Das System kann mit MG funktionieren, aber auch bis hoch zur 57mm. Wichtig ist das Gewicht der Waffenanlage - bzw. des Turms insgesamt - und natürlich der des Munitionsvorrats. Denn Schutz und Absitzstärke sind vorgegeben, Bewaffnung nur soviel, wie diese Punkte zulassen.
Zitat:Die jeweilige Absitzstärke macht hier aber meine Ansicht nach einen erheblichen Unterschied aus. Und die Fahrzeuge wären sehr verschieden voneinander, sonst würde das ganze auch keinen Sinn machen, entsprechend kann dein Spähkampfpanzer gar nicht auf dem schweren Transportpanzer aufbauen oder umgekehrt! Das müssen komplett verschiedene Panzertypen sein.Ja, sie sind grundverschieden, teilen sich aber sämtliche Teile, die nicht von der Form der Wanne abhängig sind. Ich bin da immer noch bei meinem Diesel-elektrischen Baukastensystem, aber das soll hier jetzt nicht auch noch mit einfließen. Du hast mich hier eh schon kalt erwischt: Es ging im Ursprung nur darum, ob eine Trennung der Fähigkeiten und Aufgaben des SPz in zwei separate Fahrzeuge überhaupt Sinn ergeben kann, oder kompletter Blödsinn wäre. Dazu hatte ich eine Meinung, aber ein echtes Konzept dazu habe ich nie entworfen.
Zitat:Während es bei dir interessant wäre, wie du dir ein Regiment mit deinen drei verschiedenen Hauptpanzertypen überhaupt konkret vorstellst. Wie also sähe bei dir konkret dein Regiment mit diesen 3 Panzern aus ?Wie gesagt habe ich das nie entwickelt und momentan auch nicht die Zeit dafür, das zu tun.
Aber ich hab' ja schonmal angeführt, dass ich wahrscheinlich in drei Gruppen (kleine Bataillone) gliedern würde: Kavallerie (3Kp. SpKPz), Infanterie (2Kp. STPz + 1Kp. PiPz) und Artillerie (2 Bttr. KPzHbz + 1Kp. SpKPz). Versorgung wird von der Division beigestellt. Das kann aber auch in die ein oder andere Richtung variieren, was vom Gesamtgefüge der Streitkräfte abhängt. Und halt eben auch vom zu erwartenden Gegner und Kampfraum.
Ich kann dir aber leider kein ausgereiftes Konzept dazu vorlegen.