26.08.2022, 14:17
SCORPION: Das 1er Régiment Étranger de Cavalerie hat seine ersten Jaguar-Panzer erhalten.
OPEX 360 (franzöisch)
von Laurent Lagneau - 25. August 2022
[Bild: http://www.opex360.com/wp-content/upload...220825.jpg]
Im Januar hatte das Heer bekannt gegeben, dass seine ersten zwanzig gepanzerten Kampf- und Aufklärungsmaschinen [EBRC] Jaguar an das Centre de formation et de perception interarmes [CFPIA] des 1er Régiment de Chasseurs d'Afrique [RCA] geliefert worden waren, das damals im Camp Canjuers [Var] die Ausbildung der künftigen Nutzer des Nachfolgers des leichten Panzers AMX-10RCR und des ERC-90 Sagaie übernehmen sollte.
So wurden 38 Legionäre des 1er Régiment Étranger de Cavalerie [REC], darunter 18 Piloten und Schützen sowie 20 Panzerkommandanten, im Mai letzten Jahres in Canjuers erwartet, um ihre "Jaguar"-Ausbildung zu beginnen.
"Die gesamte Besatzung [Geräteführer, Pilot und Schütze] sollte sich für sechs Wochen zur Ausbildung zum 1. RCA begeben. Sobald das gesamte Personal einer Grundeinheit ausgebildet ist, werden die Regimenter die Jaguar in Empfang nehmen", erklärte die Armee damals.
Diese Phase liegt nun hinter dem 1e REC, da diese Einheit der Fremdenlegion gerade ihre ersten beiden EBRC Jaguar erhalten hat, was nach der Indienststellung der schweren gepanzerten Mehrzweckfahrzeuge [VBMR] Griffon eine neue Etappe für das Programm SCORPION darstellt.
Twitter (französisch)
"Für das 1. REC beginnt eine neue Ära. Die Jaguar kommen im Camp Carpiagne an. Die Royal Étranger wird das erste Regiment der Streitkräfte, das mit dieser neuen Panzergeneration ausgerüstet wird", freute sich Oberst Henri Leinekugel Le Cocq, der Chef des Korps.
Der Jaguar hat ein Gewicht von ca. 25 Tonnen, ist lufttransportfähig und mit einer 40-mm-Teleskopkanone, Akeron MP-Raketen [ex-MMP, geliefert von MBDA, Anm. d. Ü.] und einem ferngesteuerten 7,62-mm-Maschinengewehr bewaffnet. Dank des Sechsradantriebs und der gelenkten Hinterachse ist er sehr beweglich und bietet einen hohen Schutz gegen Minen, IEDs und andere ballistische Bedrohungen.
Twitter (französisch)
Der Jaguar wird von einem Piloten, einem Schützen und einem Geräteführer bedient. Er hat eine Reichweite von 800 km und kann auf der Straße mit einer Geschwindigkeit von 90 km/h fahren. "Er profitiert von innovativen Ausrüstungs- und Sensortechnologien und soll an Kämpfen in städtischen oder gebirgigen Gebieten teilnehmen", betont das Armeeministerium.
Gemäß dem Haushaltsgesetz 2022 muss der aus Nexter, Arquus und Thales bestehende Unternehmensverbund bis Ende dieses Jahres weitere 18 Jaguar an das Heer ausliefern. Im Rahmen des SCORPION-Programms sollen bis 2030 300 Exemplare in Dienst gestellt werden. Das Régiment d'Infanterie Chars de Marine [RICM] soll die nächste Einheit sein, die ihre AMX-10 RCR gegen Jaguar eintauscht.
Foto: 1. REC
OPEX 360 (franzöisch)
von Laurent Lagneau - 25. August 2022
[Bild: http://www.opex360.com/wp-content/upload...220825.jpg]
Im Januar hatte das Heer bekannt gegeben, dass seine ersten zwanzig gepanzerten Kampf- und Aufklärungsmaschinen [EBRC] Jaguar an das Centre de formation et de perception interarmes [CFPIA] des 1er Régiment de Chasseurs d'Afrique [RCA] geliefert worden waren, das damals im Camp Canjuers [Var] die Ausbildung der künftigen Nutzer des Nachfolgers des leichten Panzers AMX-10RCR und des ERC-90 Sagaie übernehmen sollte.
So wurden 38 Legionäre des 1er Régiment Étranger de Cavalerie [REC], darunter 18 Piloten und Schützen sowie 20 Panzerkommandanten, im Mai letzten Jahres in Canjuers erwartet, um ihre "Jaguar"-Ausbildung zu beginnen.
"Die gesamte Besatzung [Geräteführer, Pilot und Schütze] sollte sich für sechs Wochen zur Ausbildung zum 1. RCA begeben. Sobald das gesamte Personal einer Grundeinheit ausgebildet ist, werden die Regimenter die Jaguar in Empfang nehmen", erklärte die Armee damals.
Diese Phase liegt nun hinter dem 1e REC, da diese Einheit der Fremdenlegion gerade ihre ersten beiden EBRC Jaguar erhalten hat, was nach der Indienststellung der schweren gepanzerten Mehrzweckfahrzeuge [VBMR] Griffon eine neue Etappe für das Programm SCORPION darstellt.
Twitter (französisch)
"Für das 1. REC beginnt eine neue Ära. Die Jaguar kommen im Camp Carpiagne an. Die Royal Étranger wird das erste Regiment der Streitkräfte, das mit dieser neuen Panzergeneration ausgerüstet wird", freute sich Oberst Henri Leinekugel Le Cocq, der Chef des Korps.
Der Jaguar hat ein Gewicht von ca. 25 Tonnen, ist lufttransportfähig und mit einer 40-mm-Teleskopkanone, Akeron MP-Raketen [ex-MMP, geliefert von MBDA, Anm. d. Ü.] und einem ferngesteuerten 7,62-mm-Maschinengewehr bewaffnet. Dank des Sechsradantriebs und der gelenkten Hinterachse ist er sehr beweglich und bietet einen hohen Schutz gegen Minen, IEDs und andere ballistische Bedrohungen.
Twitter (französisch)
Der Jaguar wird von einem Piloten, einem Schützen und einem Geräteführer bedient. Er hat eine Reichweite von 800 km und kann auf der Straße mit einer Geschwindigkeit von 90 km/h fahren. "Er profitiert von innovativen Ausrüstungs- und Sensortechnologien und soll an Kämpfen in städtischen oder gebirgigen Gebieten teilnehmen", betont das Armeeministerium.
Gemäß dem Haushaltsgesetz 2022 muss der aus Nexter, Arquus und Thales bestehende Unternehmensverbund bis Ende dieses Jahres weitere 18 Jaguar an das Heer ausliefern. Im Rahmen des SCORPION-Programms sollen bis 2030 300 Exemplare in Dienst gestellt werden. Das Régiment d'Infanterie Chars de Marine [RICM] soll die nächste Einheit sein, die ihre AMX-10 RCR gegen Jaguar eintauscht.
Foto: 1. REC