08.08.2022, 11:25
Das BAAIN ist ja nicht Ursache, sondern Symptom einer völlig aus den Fugen geratenen Bürokratie.
Einerseits werden in den Ministerien ständig weitere Stellen geschaffen, andererseits schreien z.B. die Gerichte über einen chronischen Mangel an Staatsanwälten und Richtern. Genauso Gesundheitsämter und Veterinärämter, etc. Personal wird nicht an den Stellen aufgebaut, wo es notwendig wäre. In vielen Ministerien sitzen zunehmend Personen, deren Parteibuch das Einstellungskriterium ist, während immer mehr externe Experten für die eigentlichen Arbeiten herangezogen werden. Die Partei X wird gegen Partei Y auch keinen Untersuchungsausschuss wegen irgendwelchen Skandalen beantragen, weil man im Zweifelsfall selbst irgendwie mit drinsteckt und die Partei Y vielleicht als Koalitionspartner noch gebrauchen kann.
Viele Staatsdiener scheinen auch vergessen zu haben, dass sie einen Eid auf den Staat und nicht auf die Regierung abgelegt haben. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Wenn für einen Beamten die Parteifreunde und/oder die eigene Karriere wichtiger sind, als die Arbeit zum Wohl des Staates, ist das (ohne juristische Kenntnisse) für mich Untreue.
Was in der Bundeswehr immer stärker aus dem Ruder läuft, ist in anderen Ressorts doch nicht anders.
Es ist der typische Entropie-Prozess erfolgreicher Staaten: Eine effiziente Verwaltung schafft Wohlstand. Der Wohlstand führt zu einer kontinuierlichen Ausweitung der Verwaltung. Das führt letztlich zu überbordender Bürokratie und Dekadenz und damit zu Chaos und Untergang. Nach dem Untergang kann dann wieder (wenn das Volk noch genug Kraft hat) ein vernünftiger Aufbau erfolgen.
Meine These: Wenn Russland erklären würde, dass es Deutschland in genau 15 Monaten angreifen würde, ginge es mit der Bundeswehr auch nicht schneller voran, wie jetzt. Dieses Land ist erschöpft und kraftlos und kann allenfalls mit noch mehr Steuern und Abgaben mühsam am Laufen gehalten werden.
Einerseits werden in den Ministerien ständig weitere Stellen geschaffen, andererseits schreien z.B. die Gerichte über einen chronischen Mangel an Staatsanwälten und Richtern. Genauso Gesundheitsämter und Veterinärämter, etc. Personal wird nicht an den Stellen aufgebaut, wo es notwendig wäre. In vielen Ministerien sitzen zunehmend Personen, deren Parteibuch das Einstellungskriterium ist, während immer mehr externe Experten für die eigentlichen Arbeiten herangezogen werden. Die Partei X wird gegen Partei Y auch keinen Untersuchungsausschuss wegen irgendwelchen Skandalen beantragen, weil man im Zweifelsfall selbst irgendwie mit drinsteckt und die Partei Y vielleicht als Koalitionspartner noch gebrauchen kann.
Viele Staatsdiener scheinen auch vergessen zu haben, dass sie einen Eid auf den Staat und nicht auf die Regierung abgelegt haben. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Wenn für einen Beamten die Parteifreunde und/oder die eigene Karriere wichtiger sind, als die Arbeit zum Wohl des Staates, ist das (ohne juristische Kenntnisse) für mich Untreue.
Was in der Bundeswehr immer stärker aus dem Ruder läuft, ist in anderen Ressorts doch nicht anders.
Es ist der typische Entropie-Prozess erfolgreicher Staaten: Eine effiziente Verwaltung schafft Wohlstand. Der Wohlstand führt zu einer kontinuierlichen Ausweitung der Verwaltung. Das führt letztlich zu überbordender Bürokratie und Dekadenz und damit zu Chaos und Untergang. Nach dem Untergang kann dann wieder (wenn das Volk noch genug Kraft hat) ein vernünftiger Aufbau erfolgen.
Meine These: Wenn Russland erklären würde, dass es Deutschland in genau 15 Monaten angreifen würde, ginge es mit der Bundeswehr auch nicht schneller voran, wie jetzt. Dieses Land ist erschöpft und kraftlos und kann allenfalls mit noch mehr Steuern und Abgaben mühsam am Laufen gehalten werden.