06.07.2022, 20:00
Erstmal Danke für dein wohlwollendes Urteil.
Ich kenn' mich in der Organisation der Spezialkräfte nicht gut aus, halte es aber zumindest nicht für sinnvoll, Kräfte, die ausschließlich in der Seekriegsführung eingesetzt werden, aus der Marine heraus zu lösen. Bei amphibischen Kräften kommt es dann schon drauf an, ob diese ein Mittel in der Landkriegsführung darstellen, indem sie z.B. von See aus Landziele angreifen/sichern, oder ob sie ihre Amphibik lediglich nutzen, um die Seekriegsführung zu unterstützen, also bspw. Schiffe im Hafen sichern, Marine-Infrastruktur bewachen/herstellen o. ä. Dementsprechend wäre das KSM eigentlich eher dem Heer zuweisbar als es das Seebataillon ist, die Minentaucher aber nicht.
Insgesamt halte ich hier Konzepte von miteinander verbundenen Einheiten beider (oder aller) TSKs für sinnvoller, als dass man die Marine-Spezialkräfte beim Heer ansiedelt. Zumal bekanntlich im Bereich der Spezialkräfte auch die Konkurrenz unter den TSK sowie die jeweilige Identitäts-stiftende TSK-Bindung durchaus positive Effekte haben können.
Im Rahmen der von mir aufgezeigten Verschmelzung der LL- und Spezialkräfte könnte ich mir aber durchaus vorstellen, hier ein Streitkräftegemeinsames Spezialkräfte-Führungskommando aufzustellen, das man aus Teilen der bisherigen Führungsebenen von KSK, LL1 und DSK zusammenstellt und direkt z.B. dem Einsatzführungskommando unterstellt, während die eigentlichen Einsatzkräfte truppendienstlich in den TSK verankert bleiben.
Aber wie gesagt: Kenn' mich da nicht wirklich aus.
In dem Zusammenhang kann ich noch auf eine nicht sofort erkennbare Besonderheit in meiner Struktur hinweisen, die dir, Quintus, vermutlich nicht so gefallen dürfte. Die 3 Infanteriebrigaden haben gewisse Spezialisierungen, allein aufgrund ihrer Standorte und damit einhergehenden Übungsbedingungen:
23.: Gebirge und Winterkampf
D/F: OHK und Waldgebiete
41.: Küsten- und Wasserlandschaften
Das kann dahingehend genutzt werden, dass z.B. durch eine ständige Kooperation der 41. mit dem Seebataillon diese Heeresbrigade besonders befähigt wird, entlang der Ostseeküste zu agieren, was auch gerade aufgrund ihrer Funktion als leichte Vorauskräfte für die Verteidigung des Baltikums von enormen Vorteil sein kann.
Ich kenn' mich in der Organisation der Spezialkräfte nicht gut aus, halte es aber zumindest nicht für sinnvoll, Kräfte, die ausschließlich in der Seekriegsführung eingesetzt werden, aus der Marine heraus zu lösen. Bei amphibischen Kräften kommt es dann schon drauf an, ob diese ein Mittel in der Landkriegsführung darstellen, indem sie z.B. von See aus Landziele angreifen/sichern, oder ob sie ihre Amphibik lediglich nutzen, um die Seekriegsführung zu unterstützen, also bspw. Schiffe im Hafen sichern, Marine-Infrastruktur bewachen/herstellen o. ä. Dementsprechend wäre das KSM eigentlich eher dem Heer zuweisbar als es das Seebataillon ist, die Minentaucher aber nicht.
Insgesamt halte ich hier Konzepte von miteinander verbundenen Einheiten beider (oder aller) TSKs für sinnvoller, als dass man die Marine-Spezialkräfte beim Heer ansiedelt. Zumal bekanntlich im Bereich der Spezialkräfte auch die Konkurrenz unter den TSK sowie die jeweilige Identitäts-stiftende TSK-Bindung durchaus positive Effekte haben können.
Im Rahmen der von mir aufgezeigten Verschmelzung der LL- und Spezialkräfte könnte ich mir aber durchaus vorstellen, hier ein Streitkräftegemeinsames Spezialkräfte-Führungskommando aufzustellen, das man aus Teilen der bisherigen Führungsebenen von KSK, LL1 und DSK zusammenstellt und direkt z.B. dem Einsatzführungskommando unterstellt, während die eigentlichen Einsatzkräfte truppendienstlich in den TSK verankert bleiben.
Aber wie gesagt: Kenn' mich da nicht wirklich aus.
In dem Zusammenhang kann ich noch auf eine nicht sofort erkennbare Besonderheit in meiner Struktur hinweisen, die dir, Quintus, vermutlich nicht so gefallen dürfte. Die 3 Infanteriebrigaden haben gewisse Spezialisierungen, allein aufgrund ihrer Standorte und damit einhergehenden Übungsbedingungen:
23.: Gebirge und Winterkampf
D/F: OHK und Waldgebiete
41.: Küsten- und Wasserlandschaften
Das kann dahingehend genutzt werden, dass z.B. durch eine ständige Kooperation der 41. mit dem Seebataillon diese Heeresbrigade besonders befähigt wird, entlang der Ostseeküste zu agieren, was auch gerade aufgrund ihrer Funktion als leichte Vorauskräfte für die Verteidigung des Baltikums von enormen Vorteil sein kann.