27.06.2022, 23:54
Hier mal wieder ein Vorschlag (nur für's Heer), diesmal mit folgender Zielsetzung:
- Freigabe von möglichst großen Mengen an Großgerät
- Nutzung ebendieses für nachhaltige Ringtausch-Vereinbarungen
- Dadurch vorübergehende weitere Reduzierung der Materialverfügbarkeit
- Stellung einer Brigade-Grundstruktur für Litauen
- Ausbau des Rahmennationskonzeptes
Da die Ausstattung des Heeres bekanntermaßen eh unzureichend ist, kann man mMn in der aktuellen Lage durchaus in kauf nehmen, diese weiter zu reduzieren, wenn dadurch entsprechende Vorteile in der Verteidigungsfähigkeit Osteuropas entstehen und eine klare Wiederaufwuchs-Perspektive besteht.
Daher halte ich folgendes Großgerät als für die direkte oder indirekte (Ringtausch) Abgabe in die Ukraine geeignet:
- Panzerhaubitze 2000: Reduzierung auf 60-70 Stk. für 5 Batterien je 3x4 Geschütze --> Ausgleich durch Beschaffung AGM-Modul auf BOXER, ggf. auch BOXER-T
- SPz Marder: Komplette Abgabe --> Reduzierung der Panzergrenadiertruppe auf 8 Bataillone je zwei PUMA-Kp.
- Leopard 2: Reduzierung auf die 205 beauftragten 2A7V --> Reduzierung der Panzertruppe auf das PzBtl 414 und zus. eine LEO-Kp je PzGrenBtl.
- MARS: Komplette Abgabe --> Ersatz durch Nachfolgebeschaffung auf Basis BOXER oder LKW
Die MARS können direkt an die Ukraine gehen, die PzH2k auch, es sei denn Letten, Österreicher, Griechen oder Spanier wollen die gerne gegen M109 eintauschen, dann wäre das vorzuziehen.
Die Leoparden und Marder sollten (inkl. Industriebeständen) genügen, um bei Tschechen und Slowaken alle noch verbliebenen BVP und T72 für die Ukraine frei zu bekommen. Durch Anbindung der 7.Bg(CZE) und 2.Bg(SVK) an die 10.PzDiv. wäre von uns Ausbildung und logistische Versorgung zu gewährleisten.
Leo2 werden für beide Staaten als MBT in Ordnung sein und die Marder müssen dort nur die Zeit bis zur Einführung der neuen SPz überbrücken. Bei den Slowaken ist das der CV90, bei den Tschechen wohl entweder auch dieser oder der LYNX. In jedem Fall kann eine Kooperation mit D+NL dahingehend gut funktionieren.
Zur Kompensation der Ausfälle in Deutschland werden die mechanisierten Truppen insgesamt reduziert, ohne dabei ganze Verbände aufzulösen. Das kann folgendermaßen erreicht werden:
- Umbau von vier der Panzerbataillone zu Brigade-Artilleriebataillonen mit je einer Batterie Panzerhaubitzen und noch zu beschaffenden Flugabwehrpanzern.
- Das PzBtl. 414 bleibt bestehen, wobei den Letten das Angebot gemacht werden sollte, sich in ähnlicher Art wie die Niederlande zu beteiligen und so eine eigene Leo2-Kompanie zu erhalten, um ihre CV90 zu verstärken.
- Das JgBtl. 413 gibt die GTK ab und wird der 1. LL-Bg. als drittes Btl. unterstellt.
- Die weiteren JgBtl., das PzBtl. 363 und PzGrenBtl. 411 werden zu mittleren Kräften umgebaut und erhalten dafür alle verfügbaren GTK, auch die der Gebirgsjäger.
- Die 41.PzGrenBg gibt ihre Kampftruppen ab und bildet den für Litauen angekündigten Brigaderahmen.
Nach ein paar kleineren Anpassungen in der Struktur entstehen dann 2 Panzer- und eine leichte Division zu je einem Artilleriebataillon, 2 nationalen und zwei Partner-Brigaden:
DSK: 23.GebJg, LL1, 11.NL, D/F
1.PzDiv: 9.PzL, 21.Pz, 43.NL, 13.NL
10.PzDiv: 12.Pz., 37.Pz, 7.CZE, 2.SVK
Die vier deutschen Panzerbrigaden umfassen dann neben den üblichen Unterstützern jeweils zwei "combined arms"-Bataillone aus zwei Kompanien PUMA und einer Kompanie LEO2. Hinzu kommt ein Bataillon mittlerer Kräfte sowie das zur Flugabwehr-Artillerie umgewandelte Panzerbataillon.
Nachdem die Materiallücken gefüllt sind, können die PzGrenBtl natürlich auch wieder zusätzliche Kompanien erhalten. Die mittleren Bataillone sollten dann perspektivisch zu einer Panzerkavallerie weiterentwickelt werden.
Natürlich müsste man vor allem den Umbau der Panzer- und Artilleriebataillone sukzessive gestalten und wird trotzdem einige eklatante Lücken hinnehmen müssen. Aber durch die Reduzierung der Panzertruppen kann das fehlende Personal für den Aufbau der Flugabwehr und den Aufwuchs der Artillerie gewonnen und frühzeitig umgeschult und umstrukturiert werden. Wer trotzdem nichts zu tun hat, kann solange Partner-Streitkräfte auf unserem Gerät schulen.
Wichtig natürlich: Schnelle Nachbeschaffung, vor allem BOXER, gerne auch tlw. auf Kette. Skyranger, RCH155, Ragnarok, CRV, MLRS, IRIS-T SL, ....
So und jetzt dürft ihr mich schlachten, weil ich schon wieder weniger statt mehr propagiere.
- Freigabe von möglichst großen Mengen an Großgerät
- Nutzung ebendieses für nachhaltige Ringtausch-Vereinbarungen
- Dadurch vorübergehende weitere Reduzierung der Materialverfügbarkeit
- Stellung einer Brigade-Grundstruktur für Litauen
- Ausbau des Rahmennationskonzeptes
Da die Ausstattung des Heeres bekanntermaßen eh unzureichend ist, kann man mMn in der aktuellen Lage durchaus in kauf nehmen, diese weiter zu reduzieren, wenn dadurch entsprechende Vorteile in der Verteidigungsfähigkeit Osteuropas entstehen und eine klare Wiederaufwuchs-Perspektive besteht.
Daher halte ich folgendes Großgerät als für die direkte oder indirekte (Ringtausch) Abgabe in die Ukraine geeignet:
- Panzerhaubitze 2000: Reduzierung auf 60-70 Stk. für 5 Batterien je 3x4 Geschütze --> Ausgleich durch Beschaffung AGM-Modul auf BOXER, ggf. auch BOXER-T
- SPz Marder: Komplette Abgabe --> Reduzierung der Panzergrenadiertruppe auf 8 Bataillone je zwei PUMA-Kp.
- Leopard 2: Reduzierung auf die 205 beauftragten 2A7V --> Reduzierung der Panzertruppe auf das PzBtl 414 und zus. eine LEO-Kp je PzGrenBtl.
- MARS: Komplette Abgabe --> Ersatz durch Nachfolgebeschaffung auf Basis BOXER oder LKW
Die MARS können direkt an die Ukraine gehen, die PzH2k auch, es sei denn Letten, Österreicher, Griechen oder Spanier wollen die gerne gegen M109 eintauschen, dann wäre das vorzuziehen.
Die Leoparden und Marder sollten (inkl. Industriebeständen) genügen, um bei Tschechen und Slowaken alle noch verbliebenen BVP und T72 für die Ukraine frei zu bekommen. Durch Anbindung der 7.Bg(CZE) und 2.Bg(SVK) an die 10.PzDiv. wäre von uns Ausbildung und logistische Versorgung zu gewährleisten.
Leo2 werden für beide Staaten als MBT in Ordnung sein und die Marder müssen dort nur die Zeit bis zur Einführung der neuen SPz überbrücken. Bei den Slowaken ist das der CV90, bei den Tschechen wohl entweder auch dieser oder der LYNX. In jedem Fall kann eine Kooperation mit D+NL dahingehend gut funktionieren.
Zur Kompensation der Ausfälle in Deutschland werden die mechanisierten Truppen insgesamt reduziert, ohne dabei ganze Verbände aufzulösen. Das kann folgendermaßen erreicht werden:
- Umbau von vier der Panzerbataillone zu Brigade-Artilleriebataillonen mit je einer Batterie Panzerhaubitzen und noch zu beschaffenden Flugabwehrpanzern.
- Das PzBtl. 414 bleibt bestehen, wobei den Letten das Angebot gemacht werden sollte, sich in ähnlicher Art wie die Niederlande zu beteiligen und so eine eigene Leo2-Kompanie zu erhalten, um ihre CV90 zu verstärken.
- Das JgBtl. 413 gibt die GTK ab und wird der 1. LL-Bg. als drittes Btl. unterstellt.
- Die weiteren JgBtl., das PzBtl. 363 und PzGrenBtl. 411 werden zu mittleren Kräften umgebaut und erhalten dafür alle verfügbaren GTK, auch die der Gebirgsjäger.
- Die 41.PzGrenBg gibt ihre Kampftruppen ab und bildet den für Litauen angekündigten Brigaderahmen.
Nach ein paar kleineren Anpassungen in der Struktur entstehen dann 2 Panzer- und eine leichte Division zu je einem Artilleriebataillon, 2 nationalen und zwei Partner-Brigaden:
DSK: 23.GebJg, LL1, 11.NL, D/F
1.PzDiv: 9.PzL, 21.Pz, 43.NL, 13.NL
10.PzDiv: 12.Pz., 37.Pz, 7.CZE, 2.SVK
Die vier deutschen Panzerbrigaden umfassen dann neben den üblichen Unterstützern jeweils zwei "combined arms"-Bataillone aus zwei Kompanien PUMA und einer Kompanie LEO2. Hinzu kommt ein Bataillon mittlerer Kräfte sowie das zur Flugabwehr-Artillerie umgewandelte Panzerbataillon.
Nachdem die Materiallücken gefüllt sind, können die PzGrenBtl natürlich auch wieder zusätzliche Kompanien erhalten. Die mittleren Bataillone sollten dann perspektivisch zu einer Panzerkavallerie weiterentwickelt werden.
Natürlich müsste man vor allem den Umbau der Panzer- und Artilleriebataillone sukzessive gestalten und wird trotzdem einige eklatante Lücken hinnehmen müssen. Aber durch die Reduzierung der Panzertruppen kann das fehlende Personal für den Aufbau der Flugabwehr und den Aufwuchs der Artillerie gewonnen und frühzeitig umgeschult und umstrukturiert werden. Wer trotzdem nichts zu tun hat, kann solange Partner-Streitkräfte auf unserem Gerät schulen.
Wichtig natürlich: Schnelle Nachbeschaffung, vor allem BOXER, gerne auch tlw. auf Kette. Skyranger, RCH155, Ragnarok, CRV, MLRS, IRIS-T SL, ....
So und jetzt dürft ihr mich schlachten, weil ich schon wieder weniger statt mehr propagiere.