27.06.2022, 09:53
Eurosatory 2022: Eine neue Version des SICS wird bald an das Heer ausgeliefert.
Nathan Gain 26 Juni, 2022
FOB (französisch
Zwischen Auslandseinsätzen und Übungen gewinnt das von Atos entwickelte Scorpion Combat Information System (SICS) weiter an Reife. Ein neuer Meilenstein dürfte dieses Jahr mit der Inbetriebnahme der Version 1.1 in den Streitkräften erreicht werden, die der Lieferung der Version 1.2 an die Verwaltung gegen Ende des ersten Quartals 2023 vorausgehen wird.
Die ersten Rückmeldungen aus den OPEX
Als Rückgrat des kollaborativen Kampfes innerhalb von SCORPION setzt SICS seine Einführung bei den Landstreitkräften fort. Atos hat mittlerweile mehr als 10.000 Lizenzen für eine Lösung verkauft, die jedes Jahr weiterentwickelt wird.
Seit einem Jahr können die Ingenieure von Atos auf die ersten Rückmeldungen aus den Auslandseinsätzen zählen, dank der Einführung von SICS ab Sommer 2021 im Rahmen der Operation Barkhane, aber nicht nur dort. Das System begleitet die Armee von nun an überall hin, von den Vereinigten Arabischen Emiraten bei der Übung El Himeimat 12 über Norwegen bei der Übung Cold Response bis hin zu ständigen Schauplätzen wie z. B. UNIFIL (Libanon).
"Die RETEX aus Mali sind sehr positiv, mit der Besonderheit, dass diese Gebiete gleichbedeutend mit langen Dehnungen sind. SICS wurde daher von GTIAs und Sub-GTIAs verwendet, die mehrere hundert Kilometer voneinander entfernt eingesetzt wurden", erklärte Atos letzte Woche auf der Eurosatory.
Die jüngsten Arbeiten konzentrierten sich insbesondere auf die Stabilität des "Clusters". Mit anderen Worten, die Verbindung von acht bis zehn SICS innerhalb des Operationszentrums der TIGA, um gleichzeitig an den Komponenten "Missionsüberwachung" und "Führung" zu arbeiten, zum Beispiel durch die Vorbereitung und Verbreitung von Befehlen. Mit dieser letzten Funktion kann nun jeder Offizier des Centre Ops seinen Absatz in einem einzigen, gemeinsam genutzten Dokument ausfüllen.
Eine weitere zukünftige Verbesserung ist die Bereinigung der Darstellung der taktischen Referenzsituation von einigen Duplikaten oder Elementen, die gelegentlich wieder auftauchten. Atos arbeitete außerdem an der logistischen Komponente von SICS, "um Zusammenfassungen und logistische Bilanzen erstellen zu können".
Auf dem Weg zu Version 1.2
Aufgrund der RETEX-Ergebnisse wird die nächste Version die Fähigkeit enthalten, mit der Artilleriefunktion zusammenzuarbeiten. So wird diese Zusatzfunktion des ATLAS-Systems die Möglichkeit bieten, auf Ziele von Interesse zu zeigen und auf einfache Weise einen ausführlichen Befehl zu erteilen.
V 1.2 wird auch das Senden von Meldungen zur medizinischen Evakuierung erleichtern. Es wird viel einfacher und schneller sein, eine Nachricht aus einigen wenigen wichtigen Informationen zusammenzustellen, darunter die Position, die Anzahl der Verletzten und die Art der erforderlichen Evakuierung.
Diese Version wird auch die Verteilung von Layern an die gesamte "SICS-Galaxie" ermöglichen. Layer mit Schwerpunkt auf Logistik, Nachrichtendienst, Artillerie oder anderen Bereichen, die bisher lokal erstellt und gespeichert wurden, können bald von jedem Einheitsführer ausgewählt und je nach Bedarf zu seiner taktischen Referenzsituation hinzugefügt werden.
Die allgemeine Ergonomie wird nicht vergessen. Atos arbeitet derzeit an einem Online-Fragebogen, der dazu dienen soll, möglichst viel Feedback von den Nutzern zu erhalten. Er soll über eine Plattform der Armee geteilt werden, um das Feedback über die Generaldirektion für Rüstung (DGA) und die Technische Sektion der Armee (STAT) hinaus zu erweitern.
Was ein spezifisches SICS für die Leichtfliegertruppe des Heeres (SICS ALAT) betrifft, so sind die Arbeiten bereits angelaufen und sollen bis 2025 abgeschlossen sein.
Dasselbe gilt für ein SICS 2.0, das zeitgleich mit der Stufe 2 des Scorpion-Programms in Betrieb genommen werden soll.
Nathan Gain 26 Juni, 2022
FOB (französisch
Zwischen Auslandseinsätzen und Übungen gewinnt das von Atos entwickelte Scorpion Combat Information System (SICS) weiter an Reife. Ein neuer Meilenstein dürfte dieses Jahr mit der Inbetriebnahme der Version 1.1 in den Streitkräften erreicht werden, die der Lieferung der Version 1.2 an die Verwaltung gegen Ende des ersten Quartals 2023 vorausgehen wird.
Die ersten Rückmeldungen aus den OPEX
Als Rückgrat des kollaborativen Kampfes innerhalb von SCORPION setzt SICS seine Einführung bei den Landstreitkräften fort. Atos hat mittlerweile mehr als 10.000 Lizenzen für eine Lösung verkauft, die jedes Jahr weiterentwickelt wird.
Seit einem Jahr können die Ingenieure von Atos auf die ersten Rückmeldungen aus den Auslandseinsätzen zählen, dank der Einführung von SICS ab Sommer 2021 im Rahmen der Operation Barkhane, aber nicht nur dort. Das System begleitet die Armee von nun an überall hin, von den Vereinigten Arabischen Emiraten bei der Übung El Himeimat 12 über Norwegen bei der Übung Cold Response bis hin zu ständigen Schauplätzen wie z. B. UNIFIL (Libanon).
"Die RETEX aus Mali sind sehr positiv, mit der Besonderheit, dass diese Gebiete gleichbedeutend mit langen Dehnungen sind. SICS wurde daher von GTIAs und Sub-GTIAs verwendet, die mehrere hundert Kilometer voneinander entfernt eingesetzt wurden", erklärte Atos letzte Woche auf der Eurosatory.
Die jüngsten Arbeiten konzentrierten sich insbesondere auf die Stabilität des "Clusters". Mit anderen Worten, die Verbindung von acht bis zehn SICS innerhalb des Operationszentrums der TIGA, um gleichzeitig an den Komponenten "Missionsüberwachung" und "Führung" zu arbeiten, zum Beispiel durch die Vorbereitung und Verbreitung von Befehlen. Mit dieser letzten Funktion kann nun jeder Offizier des Centre Ops seinen Absatz in einem einzigen, gemeinsam genutzten Dokument ausfüllen.
Eine weitere zukünftige Verbesserung ist die Bereinigung der Darstellung der taktischen Referenzsituation von einigen Duplikaten oder Elementen, die gelegentlich wieder auftauchten. Atos arbeitete außerdem an der logistischen Komponente von SICS, "um Zusammenfassungen und logistische Bilanzen erstellen zu können".
Auf dem Weg zu Version 1.2
Aufgrund der RETEX-Ergebnisse wird die nächste Version die Fähigkeit enthalten, mit der Artilleriefunktion zusammenzuarbeiten. So wird diese Zusatzfunktion des ATLAS-Systems die Möglichkeit bieten, auf Ziele von Interesse zu zeigen und auf einfache Weise einen ausführlichen Befehl zu erteilen.
V 1.2 wird auch das Senden von Meldungen zur medizinischen Evakuierung erleichtern. Es wird viel einfacher und schneller sein, eine Nachricht aus einigen wenigen wichtigen Informationen zusammenzustellen, darunter die Position, die Anzahl der Verletzten und die Art der erforderlichen Evakuierung.
Diese Version wird auch die Verteilung von Layern an die gesamte "SICS-Galaxie" ermöglichen. Layer mit Schwerpunkt auf Logistik, Nachrichtendienst, Artillerie oder anderen Bereichen, die bisher lokal erstellt und gespeichert wurden, können bald von jedem Einheitsführer ausgewählt und je nach Bedarf zu seiner taktischen Referenzsituation hinzugefügt werden.
Die allgemeine Ergonomie wird nicht vergessen. Atos arbeitet derzeit an einem Online-Fragebogen, der dazu dienen soll, möglichst viel Feedback von den Nutzern zu erhalten. Er soll über eine Plattform der Armee geteilt werden, um das Feedback über die Generaldirektion für Rüstung (DGA) und die Technische Sektion der Armee (STAT) hinaus zu erweitern.
Was ein spezifisches SICS für die Leichtfliegertruppe des Heeres (SICS ALAT) betrifft, so sind die Arbeiten bereits angelaufen und sollen bis 2025 abgeschlossen sein.
Dasselbe gilt für ein SICS 2.0, das zeitgleich mit der Stufe 2 des Scorpion-Programms in Betrieb genommen werden soll.