27.06.2022, 09:41
Die F126 wird zwei unabhängige Antriebsstränge jeweils mit einem elektrischen AED sowie einem Fahrdiesel bekommen, die elektrische Leistung wird über vier Dieselgeneratoren erzeugt, alternativ ist auch eine Entnahme aus dem Antriebsstrang möglich. Der Vorteil gegenüber dem bisherigen CODAG bzw. CODLAG liegt darin, dass man auf ein Sammel- bzw. Cross-Connect-Getriebe verzichtet und daher den Wartungsaufwand reduziert, die Redundanz wird durch die getrennten Antriebe und deren jeweiligen Nutzungsoptionen tendenziell noch gesteigert. Zudem kann so bei Bedarf mehr elektrische Energie zur Verfügung gestellt werden, ohne dass die Effizienzleistung im niedrigen Geschwindigkeitsbereich stark reduziert wird. Der Nachteil ist halt vor allem das Gewicht der Anlage (wobei durch den Getriebeverzicht da auch gegen gewirkt wird).
Was die Spitzenleistungen angeht, das würde ich insgesamt nicht überdramatisieren. Der Vorteil der Größe ist halt eine hohe Rumpfgeschwindigkeit und damit eine größere Effizienz über einen weiten Fahrbereich, der F125 reichen die knapp 9 MW der Elektroantriebe für 20 Knoten, bei der F126 strebt man ähnliche Marschgeschwindigkeiten an.
Generell ist eine Gasturbine wartungsärmer, aber bei den geringen Einsatzzeiten dürfte das kaum ins Gewicht fallen, zumal wie gesagt ein Getriebe wegfällt und das Personal nur an einem Maschinentyp geschult werden muss (auch wenn es unterschiedliche Motoren sind).
Ob man diese Konfiguration nun als MKS-Erbe sehen möchte darf jeder selbst entscheiden, wichtig ist meines Erachtens nur, dass es für die zukünftigen Einsatzplanungen passt. Und danach sieht es mir aktuell aus, denn die Hauptkriterien werden ja erfüllt.
Was die Spitzenleistungen angeht, das würde ich insgesamt nicht überdramatisieren. Der Vorteil der Größe ist halt eine hohe Rumpfgeschwindigkeit und damit eine größere Effizienz über einen weiten Fahrbereich, der F125 reichen die knapp 9 MW der Elektroantriebe für 20 Knoten, bei der F126 strebt man ähnliche Marschgeschwindigkeiten an.
Generell ist eine Gasturbine wartungsärmer, aber bei den geringen Einsatzzeiten dürfte das kaum ins Gewicht fallen, zumal wie gesagt ein Getriebe wegfällt und das Personal nur an einem Maschinentyp geschult werden muss (auch wenn es unterschiedliche Motoren sind).
Ob man diese Konfiguration nun als MKS-Erbe sehen möchte darf jeder selbst entscheiden, wichtig ist meines Erachtens nur, dass es für die zukünftigen Einsatzplanungen passt. Und danach sieht es mir aktuell aus, denn die Hauptkriterien werden ja erfüllt.