19.06.2022, 16:52
@Seafire:
Wenn du mich zitierst, wäre es schön, wenn du auch ein paar Worte dazu schreiben würdest, anstatt einfach nur irgendeinen Artikel zu zitieren. Die US Navy ist jedenfalls nicht daran interessiert, FLRAA als solchem zu folgen, vielmehr nimmt sie ebenfalls am FVL-Programm Teil - ähnlich wie das USMC gesondert auch. Während letztere ein dem FLRAA ähnliches Muster mit höheren Leistungsdaten fordern (was auf einer leistungsgesteigerten Version des Army-Hubschraubers hinauslaufen könnte), hat die US Navy mit FVL-MS basierend auf dem früheren Capability-2-Standard auch ein deutlich kleineres Muster im Sinn, was im Kontext des Einsatzes von Zerstörern und Fregatten sowie als Ersatz für unbemannte Hubschrauber auch Sinn ergibt. Aus diesem Grund sind verschiedene Muster sehr wahrscheinlich.
In "The Warzone" wurde dazu vor anderthalb Jahren bereits gut die Problematik dargestellt:
https://www.thedrive.com/the-war-zone/39...out-drones
Man steht also vor dem so häufigen Dilemma, dass Marinefliegerei in den USA viel weiter gefasst wird, als dies bei den meisten europäischen Marinen der Fall ist, weil eine maritime Heeresfliegerkomponente hinzu kommt. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass für den Einsatz von Trägern aus und maximal abgestützt auf kleineren Einheiten ein maritimes, leistungsgesteigertes FLRAA-Derivat und parallel ein kleineres Muster für die Einschiffung auf kleineren Einheiten geplant wird. Letzteres entweder im nationalen Rahmen, oder aufgrund der geringeren Stückzahl als internationales Projekt.
Im Zuge der in diesem Zusammenhang aufgestellten Anforderungen ist die USA auch als Beobachter dem hier in diesem Strang besprochenen NGRC-Projekt beigetreten.
Wenn du mich zitierst, wäre es schön, wenn du auch ein paar Worte dazu schreiben würdest, anstatt einfach nur irgendeinen Artikel zu zitieren. Die US Navy ist jedenfalls nicht daran interessiert, FLRAA als solchem zu folgen, vielmehr nimmt sie ebenfalls am FVL-Programm Teil - ähnlich wie das USMC gesondert auch. Während letztere ein dem FLRAA ähnliches Muster mit höheren Leistungsdaten fordern (was auf einer leistungsgesteigerten Version des Army-Hubschraubers hinauslaufen könnte), hat die US Navy mit FVL-MS basierend auf dem früheren Capability-2-Standard auch ein deutlich kleineres Muster im Sinn, was im Kontext des Einsatzes von Zerstörern und Fregatten sowie als Ersatz für unbemannte Hubschrauber auch Sinn ergibt. Aus diesem Grund sind verschiedene Muster sehr wahrscheinlich.
In "The Warzone" wurde dazu vor anderthalb Jahren bereits gut die Problematik dargestellt:
Zitat:Without a doubt, it will be a challenge to meet these diverse mission profiles with a single airframe, with the Navy’s contracting notice itself remarking that the “warfighting capability provided, whether deployed as Carrier Air Wing squadrons embarked on aircraft carriers under the leadership of carrier air wing commanders or as expeditionary squadrons embarked on LHAs / LHDs, surface combatants and logistics vessels, is broad and unparalleled in naval warfare.”
(...)
Variants of either of the two candidates for the FLRAA program, the Bell V-280 Valor advanced tilt-rotor and the Boeing-Lockheed Martin Defiant X advanced compound helicopter, could potentially meet some of the Navy’s FVL-MS requirements.(...)
All of this may have, at least in part, reflected the fact that a successor for the Army Black Hawks might easily end up being too large to be readily adapted to operate from all the types of ships expected of the Navy aircraft.
https://www.thedrive.com/the-war-zone/39...out-drones
Man steht also vor dem so häufigen Dilemma, dass Marinefliegerei in den USA viel weiter gefasst wird, als dies bei den meisten europäischen Marinen der Fall ist, weil eine maritime Heeresfliegerkomponente hinzu kommt. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass für den Einsatz von Trägern aus und maximal abgestützt auf kleineren Einheiten ein maritimes, leistungsgesteigertes FLRAA-Derivat und parallel ein kleineres Muster für die Einschiffung auf kleineren Einheiten geplant wird. Letzteres entweder im nationalen Rahmen, oder aufgrund der geringeren Stückzahl als internationales Projekt.
Im Zuge der in diesem Zusammenhang aufgestellten Anforderungen ist die USA auch als Beobachter dem hier in diesem Strang besprochenen NGRC-Projekt beigetreten.