31.05.2022, 13:44
Indra geht offiziell an Bord des Tiger Mk III.
Nathan Gain 31. Mai, 2022
FOB (französisch)
Nach Airbus Helicopters, MBDA und Safran ist nun auch Indra an der Reihe, an Bord des Tiger Mk III zu gehen. Der spanische Konzern unterzeichnete gestern drei Verträge mit der Organisation conjointe de coopération en matière d'armement (OCCAR), die von Frankreich und Spanien mit der Steuerung des Programms beauftragt wurde.
Während Thales insbesondere das CONTACT-Funkgerät und den TopOwl DD-Helm liefern wird, hat sein spanisches Pendant nun einen Vertrag über die Modernisierung des IFF-Systems (Identification Friend or Foe) sowie die Entwicklung und Produktion einer neuen Suite für die elektronische Kriegsführung (SPEWS) und eines neuen Kommando- und Kontrollsystems (SpC2) erhalten.
SPEWS und SpC2 sind ausschließlich für die spanische Flotte bestimmt, während die französischen Hubschrauber die von Thales und ATOS gelieferten Lösungen erhalten sollen. Der Gesamtwert dieser Verträge wurde nicht näher erläutert.
"Diese Systeme sind eine große Bereicherung für den Tiger Mk III, um das Verständnis von Operationen in zukünftigen Konflikten mit hoher Dichte zu verbessern", erklärte OCCAR in einer Pressemitteilung.
"Mit der Unterzeichnung dieser drei Verträge bestätigen Frankreich und Spanien das Vertrauen in die OCCAR bei der Leitung eines komplexen Luftfahrtsystemprojekts wie dem Tiger Mk III", so die Organisation weiter.
Der Anfang März bekannt gegebene Auftrag für den Tiger Mk III umfasst die Erneuerung von 60 Flugzeugen, von denen 42 auf Frankreich und 18 auf Spanien entfallen, für rund 4 Milliarden Euro. Die ursprüngliche französische Zielvorgabe ist derzeit um 25 Exemplare gekürzt, "in Erwartung des möglichen Beitritts Deutschlands", wie das Armeeministerium damals feststellte. Die endgültige Entscheidung wird laut dem deutschen Verteidigungsministerium frühestens "Mitte 2022" erwartet.
Auf den dualen Programmstart folgte einige Wochen später ein Besuch des OCCAR-Direktors sowie französischer und spanischer Vertreter am Standort Albacete von Airbus Helicopters España, der als Standort für die Endmontagelinie des Tigers Mk III bestimmt worden war.
Nathan Gain 31. Mai, 2022
FOB (französisch)
Nach Airbus Helicopters, MBDA und Safran ist nun auch Indra an der Reihe, an Bord des Tiger Mk III zu gehen. Der spanische Konzern unterzeichnete gestern drei Verträge mit der Organisation conjointe de coopération en matière d'armement (OCCAR), die von Frankreich und Spanien mit der Steuerung des Programms beauftragt wurde.
Während Thales insbesondere das CONTACT-Funkgerät und den TopOwl DD-Helm liefern wird, hat sein spanisches Pendant nun einen Vertrag über die Modernisierung des IFF-Systems (Identification Friend or Foe) sowie die Entwicklung und Produktion einer neuen Suite für die elektronische Kriegsführung (SPEWS) und eines neuen Kommando- und Kontrollsystems (SpC2) erhalten.
SPEWS und SpC2 sind ausschließlich für die spanische Flotte bestimmt, während die französischen Hubschrauber die von Thales und ATOS gelieferten Lösungen erhalten sollen. Der Gesamtwert dieser Verträge wurde nicht näher erläutert.
"Diese Systeme sind eine große Bereicherung für den Tiger Mk III, um das Verständnis von Operationen in zukünftigen Konflikten mit hoher Dichte zu verbessern", erklärte OCCAR in einer Pressemitteilung.
"Mit der Unterzeichnung dieser drei Verträge bestätigen Frankreich und Spanien das Vertrauen in die OCCAR bei der Leitung eines komplexen Luftfahrtsystemprojekts wie dem Tiger Mk III", so die Organisation weiter.
Der Anfang März bekannt gegebene Auftrag für den Tiger Mk III umfasst die Erneuerung von 60 Flugzeugen, von denen 42 auf Frankreich und 18 auf Spanien entfallen, für rund 4 Milliarden Euro. Die ursprüngliche französische Zielvorgabe ist derzeit um 25 Exemplare gekürzt, "in Erwartung des möglichen Beitritts Deutschlands", wie das Armeeministerium damals feststellte. Die endgültige Entscheidung wird laut dem deutschen Verteidigungsministerium frühestens "Mitte 2022" erwartet.
Auf den dualen Programmstart folgte einige Wochen später ein Besuch des OCCAR-Direktors sowie französischer und spanischer Vertreter am Standort Albacete von Airbus Helicopters España, der als Standort für die Endmontagelinie des Tigers Mk III bestimmt worden war.