23.05.2022, 21:58
Das ist mal ein diffiziles Thema. Rein persönlich bin ich gegen Smartphones für die Soldaten, stattdessen muss man ihnen in einem ernsthaften Krieg als erstes alle diese Gerätschaften abnehmen, auch alle Tablets usw.
Aber dienstlich geliefert, mit einem spezifischen dienstlichen Zweck (insbesondere für die Informationskriegsführung und die Nutzung von Apps / Kartenmaterial usw) ?! Eine sehr schwierige Fragestellung.
Rein persönlich halte ich die Nachteile für überwiegend. Der Informationskampf muss professionellen Spezialisten überlassen werden und darf nicht einfach von jederman nach belieben geführt werden, die Datenflut welche damit erzeugt wird ist ein Problem und die Wirkung des Smartphones kann auch leicht "nach hinten losgehen" dahingehend, dass sie entsprechend negativen Einfluss auf die eigenen Soldaten nimmt, von den Problemen der OPSEC, den notwendigen Akkus / Stromversorgung und dem Umstand dass das Smartphone damit zwischen die Soldaten und die Realität tritt, mit all den negativen Begleiterscheinungen die das dann hat sehe ich in dienstlichen Smartphones eher ein Problem als eine Lösung.
Vor allem aber ist das nur ein weiterer Quell von Friktionen, nicht Effizient, verschwendet Ressourcen für marginale und irrelevante Pseudo-Vorteile und ist eine Antwort auf nicht vorhandene Fragen die man sich dann erst künstlich für diese Antwort herbei konstruiert.
Es ist nur eine weitere Erhöhung der Komplexität, und dass in einem ohnehin schon viel zu komplexen Gesamtsystem. Ganz im Gegenteil muss und sollte es das Ziel sein, die Komplexität zu vermindern.
Oft wird als Pro-Argument eine vermeintlich höhere Geschwindigkeit gebracht. Aktuell wird beispielsweise auf ukrainische Artillerie-Apps verwiesen, welche die ukrainische Artillerie scheinbar schneller machen etc. Aber tatsächlich könnte man auf andere Weise nochmal deutlich schneller sein und erzeugen Smartphones oft in vielen Bereichen eher eine Verlangsamung und eine Einschränkung der Wahrnehmung die man auf andere Weise nicht hätte.
Beschließend könnte man noch die Kosten anführen und den Aufwand im allgemeinen, welche man beides für anderes investieren könnte und sollte.
Aber dienstlich geliefert, mit einem spezifischen dienstlichen Zweck (insbesondere für die Informationskriegsführung und die Nutzung von Apps / Kartenmaterial usw) ?! Eine sehr schwierige Fragestellung.
Zitat:"es könnte auf dem Feld eingesetzt werden, um Informationskämpfe zu führen, Ziele zu fotografieren, Notfall-Telemedizin für Verwundete zu betreiben oder auch das Cyber-Feld zu erobern".
Rein persönlich halte ich die Nachteile für überwiegend. Der Informationskampf muss professionellen Spezialisten überlassen werden und darf nicht einfach von jederman nach belieben geführt werden, die Datenflut welche damit erzeugt wird ist ein Problem und die Wirkung des Smartphones kann auch leicht "nach hinten losgehen" dahingehend, dass sie entsprechend negativen Einfluss auf die eigenen Soldaten nimmt, von den Problemen der OPSEC, den notwendigen Akkus / Stromversorgung und dem Umstand dass das Smartphone damit zwischen die Soldaten und die Realität tritt, mit all den negativen Begleiterscheinungen die das dann hat sehe ich in dienstlichen Smartphones eher ein Problem als eine Lösung.
Vor allem aber ist das nur ein weiterer Quell von Friktionen, nicht Effizient, verschwendet Ressourcen für marginale und irrelevante Pseudo-Vorteile und ist eine Antwort auf nicht vorhandene Fragen die man sich dann erst künstlich für diese Antwort herbei konstruiert.
Es ist nur eine weitere Erhöhung der Komplexität, und dass in einem ohnehin schon viel zu komplexen Gesamtsystem. Ganz im Gegenteil muss und sollte es das Ziel sein, die Komplexität zu vermindern.
Oft wird als Pro-Argument eine vermeintlich höhere Geschwindigkeit gebracht. Aktuell wird beispielsweise auf ukrainische Artillerie-Apps verwiesen, welche die ukrainische Artillerie scheinbar schneller machen etc. Aber tatsächlich könnte man auf andere Weise nochmal deutlich schneller sein und erzeugen Smartphones oft in vielen Bereichen eher eine Verlangsamung und eine Einschränkung der Wahrnehmung die man auf andere Weise nicht hätte.
Beschließend könnte man noch die Kosten anführen und den Aufwand im allgemeinen, welche man beides für anderes investieren könnte und sollte.