12.05.2022, 08:31
Man sollte das Konzept nicht als Luftkriegsmittel für symmetrische Konflikte des 21. Jahrhunderts betrachten, sondern als das was es ist, eine vergünstigte Möglichkeit für weltweite Angriffe auf Punktziele zum Zwecke der Abschreckung oder Intervention, in Ergänzung zu den aktuell zu entwickelnden hypersonischen Interkontinentalwaffen, die vor allem als schnelle Einsatzmittel fungieren werden. Aus dem gleichen Grund ergibt solch eine Fähigkeit, die für den A400M entwickelt wird, auch für Europa Sinn.
In einem symmetrischen Konflikt werden die strategischen Transportkräfte für andere Aufgaben benötigt, man kann deren Belastung ja an vergangenen Kriegen erkennen bzw. von typischen Auslandseinsätzen ableiten/extrapolieren. Insbesondere in der Vorbereitungs- und Anfangsphase sind beide Fähigkeiten, die Transportleistung sowie der Einsatz von Abstandswaffen, besonders gefragt, da werden kaum entsprechende Kapazitäten ableitbar sein. Oder anders ausgedrückt, es wäre wesentlich sinnvoller, bei einer sich anbahnenden Krise bodengestützte, containerisierte Marschflugkörper bspw. nach Europa oder Asien zu schaffen (oder auf zivile Schiffe zu dislozieren) und da für eine Nutzung vorzuhalten.
Allenfalls käme solchen Systemen bei einem Fall des Westpazifiks oder Europas eine Verwendungsmöglichkeit zu, schlicht weil dann eh deutlich weniger strategisches Transportvolumen gebraucht werden würde. Aber da sind wir schon nahe einem "Endzeit"-Szenario.
Eine Alternative zur schnellen, weltweiten Verfügbarkeit gäbe es übrigens durch die Integration von Haltepunkten in Zivilflugzeugen. Die (ab Werk durchzuführenden) Anpassungen wären nicht sehr komplex, die Kosten nicht sehr hoch, das System allerdings nicht für Massenangriffe geeignet und der Verwaltungsaufwand vermutlich exorbitant, wenn es da überhaupt Lösungen für gäbe (allein schon hinsichtlich der Flugrechte in Friedenszeiten). Aber technisch machbar und quantitativ höchst interessant.
In einem symmetrischen Konflikt werden die strategischen Transportkräfte für andere Aufgaben benötigt, man kann deren Belastung ja an vergangenen Kriegen erkennen bzw. von typischen Auslandseinsätzen ableiten/extrapolieren. Insbesondere in der Vorbereitungs- und Anfangsphase sind beide Fähigkeiten, die Transportleistung sowie der Einsatz von Abstandswaffen, besonders gefragt, da werden kaum entsprechende Kapazitäten ableitbar sein. Oder anders ausgedrückt, es wäre wesentlich sinnvoller, bei einer sich anbahnenden Krise bodengestützte, containerisierte Marschflugkörper bspw. nach Europa oder Asien zu schaffen (oder auf zivile Schiffe zu dislozieren) und da für eine Nutzung vorzuhalten.
Allenfalls käme solchen Systemen bei einem Fall des Westpazifiks oder Europas eine Verwendungsmöglichkeit zu, schlicht weil dann eh deutlich weniger strategisches Transportvolumen gebraucht werden würde. Aber da sind wir schon nahe einem "Endzeit"-Szenario.
Eine Alternative zur schnellen, weltweiten Verfügbarkeit gäbe es übrigens durch die Integration von Haltepunkten in Zivilflugzeugen. Die (ab Werk durchzuführenden) Anpassungen wären nicht sehr komplex, die Kosten nicht sehr hoch, das System allerdings nicht für Massenangriffe geeignet und der Verwaltungsaufwand vermutlich exorbitant, wenn es da überhaupt Lösungen für gäbe (allein schon hinsichtlich der Flugrechte in Friedenszeiten). Aber technisch machbar und quantitativ höchst interessant.