12.04.2022, 09:15
Gerade weil es ja eine Meldung an die OSZE ist kamen mir die Zahlen vertrauenswürdig vor. Im übrigen habe ich mal allgemein im Netz gestöbert und überall findet man komplett andere Zahlen zu de facto allen Waffensystemen außer AMOS, dass bleibt als einziges immer bei 18.
Es erstaunt mich gerade nicht wenig, dass ausgerechnet in Bezug auf Finnland die Zahl der tatsächlich vorhandenen Systeme derart unklar ist. Eventuell ist das ja Absicht von den Finnen ?!
Spezifisch der aktuelle Krieg zeigt eigentlich den hohen Wert leichter gezogener Artillerie und von Mörsern und gerade auf eine Defensive wird es gegen die RF anfangs in jedem Fall hinaus laufen. Das Hauptargument dagegen ist immer Konterartillerie-Feuer, dass die Flugbahn der Granaten aufgeklärt wird und dann das Gegenfeuer die Artillerie ausschalten würde bevor diese abrücken kann, weil sie nicht ausreichend mobil ist. Aber auch das kann gegen den Feind verwendet werden. Es kommt dann darauf an dass die eigene gezogene Artillerie eine sehr hohe Reichweite hat und die Möglichkeit auch "sehr flach" zu schießen und das man parallel Systeme auf SFL zusätzlich hat. Mit diesen zieht man dann das feindliche Konterartilleriefeuer heraus und kann dann selbst wiederum welches dagegen setzen. Und weil gezogene Geschütze wesentlich günstiger und einfacher sind, kann man so eine immens viel größere Anzahl davon einsetzen und gewinnt schlußendlich das Artillerieduell aufgrund größerer Quantität. Zudem kann man die eigene Artillerie mit den Mitteln der EloKa abdecken und ist eine hohe Beweglichkeit der Artillerie auch kein hundertprozentiger Schutz da Drohnenaufklärung und Zielmarkierung durch Drohnen selbst ständig verlegende Artillerie zielsicher ausschalten kann. Das fortwährende Bewegen aber erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Aufklärung durch den Feind, dass geht auch indirekt. Beispielsweise kann mit Drohnen die Fahrspuren der Artillerie verfolgen bis zu ihrer aktuellen Position usw
Darüber hinaus könnte man sehr leichte gezogene Artillerie auch so gestalten, dass sie in sehr kurzer Zeit weiter gezogen werden kann. Sie bleibt dabei angehängt, ein paar Vorrichtungen werden in den Boden abgesenkt, gefeuert, die Vorrichtungen wieder hochgezogen und weiter gefahren. Natürlich hat man dann nicht die Fähigkeiten einer SFL die heute sogar während der Fahrt feuern kann, aber man ist auch nicht so immobil und vor allem wären die Kosten im Vergleich zu einer aufwendigen SFL eben deutlich geringer.
Deshalb halte ich die Komibnation der Finnen moderne Panzerhaubitzen und Raketenartillerie auch weiterhin mit einer großen Zahl gezogener Haubitzen und immens vielen Mörsern zu ergänzen für deutlich überlegen, aufgrund ihres Preis- Leistungsverhältnisses.
Es erstaunt mich gerade nicht wenig, dass ausgerechnet in Bezug auf Finnland die Zahl der tatsächlich vorhandenen Systeme derart unklar ist. Eventuell ist das ja Absicht von den Finnen ?!
Spezifisch der aktuelle Krieg zeigt eigentlich den hohen Wert leichter gezogener Artillerie und von Mörsern und gerade auf eine Defensive wird es gegen die RF anfangs in jedem Fall hinaus laufen. Das Hauptargument dagegen ist immer Konterartillerie-Feuer, dass die Flugbahn der Granaten aufgeklärt wird und dann das Gegenfeuer die Artillerie ausschalten würde bevor diese abrücken kann, weil sie nicht ausreichend mobil ist. Aber auch das kann gegen den Feind verwendet werden. Es kommt dann darauf an dass die eigene gezogene Artillerie eine sehr hohe Reichweite hat und die Möglichkeit auch "sehr flach" zu schießen und das man parallel Systeme auf SFL zusätzlich hat. Mit diesen zieht man dann das feindliche Konterartilleriefeuer heraus und kann dann selbst wiederum welches dagegen setzen. Und weil gezogene Geschütze wesentlich günstiger und einfacher sind, kann man so eine immens viel größere Anzahl davon einsetzen und gewinnt schlußendlich das Artillerieduell aufgrund größerer Quantität. Zudem kann man die eigene Artillerie mit den Mitteln der EloKa abdecken und ist eine hohe Beweglichkeit der Artillerie auch kein hundertprozentiger Schutz da Drohnenaufklärung und Zielmarkierung durch Drohnen selbst ständig verlegende Artillerie zielsicher ausschalten kann. Das fortwährende Bewegen aber erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Aufklärung durch den Feind, dass geht auch indirekt. Beispielsweise kann mit Drohnen die Fahrspuren der Artillerie verfolgen bis zu ihrer aktuellen Position usw
Darüber hinaus könnte man sehr leichte gezogene Artillerie auch so gestalten, dass sie in sehr kurzer Zeit weiter gezogen werden kann. Sie bleibt dabei angehängt, ein paar Vorrichtungen werden in den Boden abgesenkt, gefeuert, die Vorrichtungen wieder hochgezogen und weiter gefahren. Natürlich hat man dann nicht die Fähigkeiten einer SFL die heute sogar während der Fahrt feuern kann, aber man ist auch nicht so immobil und vor allem wären die Kosten im Vergleich zu einer aufwendigen SFL eben deutlich geringer.
Deshalb halte ich die Komibnation der Finnen moderne Panzerhaubitzen und Raketenartillerie auch weiterhin mit einer großen Zahl gezogener Haubitzen und immens vielen Mörsern zu ergänzen für deutlich überlegen, aufgrund ihres Preis- Leistungsverhältnisses.