10.04.2022, 21:26
Das ständige Fortschreiten der Technik führt dazu, dass die Offensiv im Bewegungskrieg verwendbaren Anteile quantiativ ganz von selbst immer kleiner wurden, und das geht auch gar nicht anders, sind doch die Kosten für einen offensiv geführten Bewegungskrieg immer höher geworden. Das bedeutet, dass hier und heute eine defensiv ausgerichtete Armee automatisch einen quantiativen Vorteil haben wird. Immer.
Im übrigen will Finnland ganz allgemein auf eine Stärkung seiner Streitkräfte hinaus, dafür wird aber die bereits vorhandene Struktur keineswegs aufgegeben und auch nicht die Quantität. Und es ist eben nicht das Ziel wie eine NATO Armee zu operieren, mal noch ganz abgesehen davon, dass die NATO Armeen in den letzten Jahren auch nicht gerade geglänzt haben und schon an ein paar zugekifften Analpheten mit Billigkopien pakistanischer Billigkopien gescheitert sind.
Bewegungskrieg ist kein Wert für sich allein. Er benötigt einen Kontext. Spezifisch für die Bundeswehr und die NATO in Osteuropa wäre es viel relevanter eine starke Defensive aufzuweisen als dort starke Offensivkräfte vorzuhalten. Die aktuelle Doktrin mechanisierter Großkampfverbände ist mit den zur Verfügung gestellten Mitteln nicht realisierbar, entsprechend wird sie im realen Krieg scheitern. Zuvorderst am Mangel an Quantität und Durchhaltefähigkeit.
Beschließend wundert mich deine betonte Widerholung des Begriffes Statisch: die finnische Verteidigung ist keineswegs statisch, sie setzt dabei lediglich nicht derart auf gepanzerte Transportfahrzeuge. Man kann auch ohne diese - oder sogar gerade weil man dies eben nicht hat - deutlich mobiler sein.
Im übrigen will Finnland ganz allgemein auf eine Stärkung seiner Streitkräfte hinaus, dafür wird aber die bereits vorhandene Struktur keineswegs aufgegeben und auch nicht die Quantität. Und es ist eben nicht das Ziel wie eine NATO Armee zu operieren, mal noch ganz abgesehen davon, dass die NATO Armeen in den letzten Jahren auch nicht gerade geglänzt haben und schon an ein paar zugekifften Analpheten mit Billigkopien pakistanischer Billigkopien gescheitert sind.
Bewegungskrieg ist kein Wert für sich allein. Er benötigt einen Kontext. Spezifisch für die Bundeswehr und die NATO in Osteuropa wäre es viel relevanter eine starke Defensive aufzuweisen als dort starke Offensivkräfte vorzuhalten. Die aktuelle Doktrin mechanisierter Großkampfverbände ist mit den zur Verfügung gestellten Mitteln nicht realisierbar, entsprechend wird sie im realen Krieg scheitern. Zuvorderst am Mangel an Quantität und Durchhaltefähigkeit.
Beschließend wundert mich deine betonte Widerholung des Begriffes Statisch: die finnische Verteidigung ist keineswegs statisch, sie setzt dabei lediglich nicht derart auf gepanzerte Transportfahrzeuge. Man kann auch ohne diese - oder sogar gerade weil man dies eben nicht hat - deutlich mobiler sein.