09.04.2022, 23:10
Die wesentlichsten Eigenschaften eines Mörsers sind: Er ist im Vergleich zur Leistung immer deutlich leichter als andere vergleichbare Systeme, technisch wesentlich weniger aufwendig, kostet sehr viel weniger, hat eine sehr hohe Elevation und kann daher das eigene Steilfeuer sehr nah heran ziehen und damit im Steilfeuer auch auf sehr kurze Distanzen wirken. Das ist sozusagen im Groben seine Natur.
Wenn man ein Waffensystem nun Optimal nutzen will, sollte man es entsprechend seiner Natur benutzen, also diese explorieren statt gegen sie zu arbeiten. Daher machen eher Mörser Sinn die leichter sind, also solche eines geringeren Kalibers, während großkalibrige Mörser weniger sinnvoll sind. Je aufwendiger man nun einen Mörser gestaltet, desto mehr muss man in Frage stellen.
Das ist beispielsweise meine Hauptkritik an Systemen wie AMOS oder anderen solchen Panzermörsern, dass sie dem Wesen des Systems entgegen laufen. Für die Kosten und den Aufwand eines AMOS Systems bekommt man schon eine Panzerhaubitze in 155mm! Oder noch so einiges mehr, insbesondere bekäme man für das gleiche wesentlich mehr einfacherere Mörser. Wenn man diese Rechnung dann aufmacht wird man feststellen, dass die Vielzahl der einfachen Mörser zusammen eine höhere Feuerkraft entfaltet als ein AMOS System für sich allein, einfach aus der Quantität heraus. Und gleichzeitig ist der Ursprung dieser Feuerkraft disloziert, kann also nicht durch die Vernichtung einer der Quellen der Feuerkraft vollständig ausgeschaltet werden, wie das umgekehrt bei dem 1 Panzermörser (1 Quelle) der Fall ist.
Im Vergleich zu einer für sich allein eingesetzten Loitering Munition muss man nun feststellen, dass diese ja einen Antrieb benötigt, der sie in Bewegung hält. Dieser nimmt immer mehr Platz ein als der Treibsatz einer Mörsergranate. Bei gleichem Gewicht / gleichen Abmessungen kann daher der Mörser immer mehr Wirkung liefern. Beispielsweise kann man mit Mörsern bereits in erstaunlich "geringen" Kalibern effektive Streumunition einsetzen, wo dies bei Loitering Munition in vergleichbarer Größe / Gewicht nicht möglich ist usw Dazu kommt dann noch die Kostenfrage: für den Preis einer Loitering Munition kann ich einen Gegner mit vielen Mörserschüssen eindecken und dank moderner Zielvorrichtungen an Mörsern auch deutlich präziser als dies früher der Fall war, wobei dann die Wirkung im Ziel im Vergleich zur Loitering Munition immens viel höher ist ! Während die Loitering Munition querschnittlich präziser ist, wobei moderne Zielvorrichtungen an Mörsern da gerade bei kleineren Kalibern inzwischen verblüffende Präzision ermöglichen. Man könnte aber ja auch intelligente Mörsermunition nehmen und würde mit dieser trotzdem besser abschneiden.
Das wahre Hauptproblem im Vergleich ist, dass man aufgrund der Flugbahn die Position des Mörsers sehr leicht feststellen kann, wenn man über die entsprechenden technischen Fähigkeiten verfügt. Aber weiter gedacht besteht hier das gleiche Problem auch bei Loitering Munition, solange diese noch von einem Menschen gesteuert wird. Erst vollautonom agierende Loitering Munition wird hier endgültig den Durchbruch zugunsten derselben erzielen. Zudem ist jede gelenkte Loitering Munition natürlich anfällig für das Zauberwerk der EloKa während stumpfe Mörsergeschosse dafür vollkommen immun sind. Ein Mörser bietet also die Möglichkeit auch gegenüber einem Gegner weiter zu wirken, dessen EloKa unsere Loitering Munition aus dem Himmel holt.
In Wahrheit besteht aber gar kein Gegensatz zwischen Loitering Munition und Mörsern. Sondern ganz im Gegenteil sind Mörser eigentlich das ideale Verbringungsmittel für diese Art von Waffe und bieten dann darüber hinaus weitere Möglichkeiten. Der Verbund von Mörsern und Loitering Munition hat immense Vorteile, da dann die Loitering Munition weniger Gewicht und Raum für den Antrieb aufwenden muss, eine sehr hohe Reichweite auch mit Mörsern erzielt werden kann und die Präzision der Mörser damit erheblich steigt. Und sollte besagte Loitering Munition scheitern, beispielsweise wegen EloKa hat man mit dem Mörser halt immer noch die Möglichkeit trotzdem zu wirken, man macht sich dann also nicht so abhängig von nur einer Art des Wirkens, wie das bei der Loitering Munition der Fall wäre.
Ein schönes Beispiel für eine solche Technologie waren die Versuche für die sogenannte ACERM Munition für Mörser. Vereinfacht gesagt ist das ein Mörsergeschoss welches der Mörser steil nach oben schießt und dass dann auf dem Höhepunkt der Parabel Flügel ausspannt und dann mit diesen ins Ziel gleitet. Damit hat man mit einem 81mm Mörser bereits über 20 km weit geschossen. Und im Prinzip ist das eben kein Mörsergeschoss mehr im konventionellen Sinne, sondern eine Art Loitering Munition. Diese Technik steht eigentlich seit 2014 schon zur Verfügung, wurde aber weitgehend ignoriert. Mit einem 98mm oder 120mm Kaliber ließe sich hier sogar die Reichweite einer Panzerhaubitze mit deren Standard-Munition erreichen.
Moderne Munition für Mörser wird in vielen Fällen Loitering Munition sein, und der Mörser das Mehrzweckwerkzeug, mit welchem dieser Loitering Munition sehr viel mehr Reichweite gegeben werden kann. Und das auf eine technisch einfacherere Weise und vor allem mit geringeren Kosten. Den die Kostenfrage ist auch eine Entscheidende. Man kann auch Aufklärungs-/Zielmarkierungsdrohnen aus Mörsern abfeuern. Beispielsweise sendet man eine Drohne mit einem Lasermarkierer voraus, dieser markiert das Ziel und nachfolgende Zielsuchende Geschosse zerstören dann hochpräzise dass von der Drohne per Laser markierte Ziel. usw.
Oder man hat einfach genaue geographische Koordinaten, beispielsweise eine Straße, und auf dieser stehen Militärfahrzeuge im Stau. Entsprechend kann man solche Geschosse auf die Koordinaten hin ausrichten und diese präzise treffen.
Da solche Mörser aber immer noch im Vergleich sehr leicht und kompakt gebaut werden können, wenn man sie technisch einfach und konventionell auslegt, lassen sie sich praktisch nach Belieben querfeldein bewegen. Man hätte so beispielsweise in der Schlammphase mit lokalen Milizen Unmengen von Mörsern querfeldein über die Äcker und durch die Wälder in Reichweite der Straße bringen können auf welcher der Konvoi im Stau stand und diese dann unter Dauerfeuer nehmen können. Mit einfachen poppeligen Mörsern hätte man hier mehrere Brigade-Äquivalente an feindlichen Truppen zerlegen und einsatzunfähig machen können.
Das geringe Gewicht (im Vergleich zur Leistung) macht Mörser auch interessant für die Frage der Luftverlastung und damit könnte man diese mit Helis verlegen, jeweils absetzen, feuern und dann mit dem Heli und Mörser weiter ziehen. Und schlußendlich gibt es immer mehr Terrain weltweit (Städte) in welchen Mörser gerade aufgrund ihrer Flugbahn mit die beste Waffe darstellen, rechnet man dann noch dichte Wälder hinzu in welchen man primär leichter Infanterie gegenüber steht, sind Mörser schlußendlich eine der wesentlichsten Waffen der Zukunft.
Noch ein paar Artikel zum Thema, da beispielsweise das USMC seine 120mm Mörser rausgeworfen hat um diese durch Drohnen und Loitering Munition zu ersetzen:
https://www.defensenews.com/naval/2020/1...ng-drones/
https://www.marinecorpstimes.com/news/yo...eplace-it/
https://www.thedrive.com/the-war-zone/20...and-at-sea
Und statt einem Mörserträger entsprechend einen Loitering Munition Träger beschafft haben:
https://www.thedrive.com/the-war-zone/42...ed-vehicle
Noch weiteres zum Thema zielsuchender Munition:
https://smallwarsjournal.com/jrnl/art/st...nding-team
https://www.brookings.edu/techstream/loi...f-warfare/
Und wie dann so etwas (Mörser plus Loitering Munition) praktisch aussehen könnte:
https://www.armytimes.com/news/your-army...periments/
Rein persönlich halte ich es für einen Fehler die Mörser durch Loitering Munition zu ersetzen, sondern man sollte sie stattdessen aus den oben angeführten Gründen mit Loitering Munition ergänzen, insbesondere da so die Kosten für die Loitering Munition sinken und man weitere Fähigkeiten zugleich hat.
Statt Mörsern in größeren Kalibern würde ich viele viele viele Mörser in kleineren Kalibern vorziehen. Im größeren Kaliberbereich halte ich sehr viel vom 98mm Mörser Kaliber. Entsprechend Mörser könnten wenn man die neuesten Kenntnisse in der Materialforschung anwenden würde sehr leicht bauen - die Munition wäre natürlich immer noch schwerer. Es gibt Streumunition in diesem Kaliber.
Und beschließend noch mein persönlicher Lieblingsmörser:
http://roe.ru/eng/catalog/land-forces/mi...guns/2b25/
https://www.youtube.com/watch?v=leePXmJe5C0
Das Funktionsprinzip könnte man natürlich auch auf andere Kaliber anwenden.
Wenn man ein Waffensystem nun Optimal nutzen will, sollte man es entsprechend seiner Natur benutzen, also diese explorieren statt gegen sie zu arbeiten. Daher machen eher Mörser Sinn die leichter sind, also solche eines geringeren Kalibers, während großkalibrige Mörser weniger sinnvoll sind. Je aufwendiger man nun einen Mörser gestaltet, desto mehr muss man in Frage stellen.
Das ist beispielsweise meine Hauptkritik an Systemen wie AMOS oder anderen solchen Panzermörsern, dass sie dem Wesen des Systems entgegen laufen. Für die Kosten und den Aufwand eines AMOS Systems bekommt man schon eine Panzerhaubitze in 155mm! Oder noch so einiges mehr, insbesondere bekäme man für das gleiche wesentlich mehr einfacherere Mörser. Wenn man diese Rechnung dann aufmacht wird man feststellen, dass die Vielzahl der einfachen Mörser zusammen eine höhere Feuerkraft entfaltet als ein AMOS System für sich allein, einfach aus der Quantität heraus. Und gleichzeitig ist der Ursprung dieser Feuerkraft disloziert, kann also nicht durch die Vernichtung einer der Quellen der Feuerkraft vollständig ausgeschaltet werden, wie das umgekehrt bei dem 1 Panzermörser (1 Quelle) der Fall ist.
Im Vergleich zu einer für sich allein eingesetzten Loitering Munition muss man nun feststellen, dass diese ja einen Antrieb benötigt, der sie in Bewegung hält. Dieser nimmt immer mehr Platz ein als der Treibsatz einer Mörsergranate. Bei gleichem Gewicht / gleichen Abmessungen kann daher der Mörser immer mehr Wirkung liefern. Beispielsweise kann man mit Mörsern bereits in erstaunlich "geringen" Kalibern effektive Streumunition einsetzen, wo dies bei Loitering Munition in vergleichbarer Größe / Gewicht nicht möglich ist usw Dazu kommt dann noch die Kostenfrage: für den Preis einer Loitering Munition kann ich einen Gegner mit vielen Mörserschüssen eindecken und dank moderner Zielvorrichtungen an Mörsern auch deutlich präziser als dies früher der Fall war, wobei dann die Wirkung im Ziel im Vergleich zur Loitering Munition immens viel höher ist ! Während die Loitering Munition querschnittlich präziser ist, wobei moderne Zielvorrichtungen an Mörsern da gerade bei kleineren Kalibern inzwischen verblüffende Präzision ermöglichen. Man könnte aber ja auch intelligente Mörsermunition nehmen und würde mit dieser trotzdem besser abschneiden.
Das wahre Hauptproblem im Vergleich ist, dass man aufgrund der Flugbahn die Position des Mörsers sehr leicht feststellen kann, wenn man über die entsprechenden technischen Fähigkeiten verfügt. Aber weiter gedacht besteht hier das gleiche Problem auch bei Loitering Munition, solange diese noch von einem Menschen gesteuert wird. Erst vollautonom agierende Loitering Munition wird hier endgültig den Durchbruch zugunsten derselben erzielen. Zudem ist jede gelenkte Loitering Munition natürlich anfällig für das Zauberwerk der EloKa während stumpfe Mörsergeschosse dafür vollkommen immun sind. Ein Mörser bietet also die Möglichkeit auch gegenüber einem Gegner weiter zu wirken, dessen EloKa unsere Loitering Munition aus dem Himmel holt.
In Wahrheit besteht aber gar kein Gegensatz zwischen Loitering Munition und Mörsern. Sondern ganz im Gegenteil sind Mörser eigentlich das ideale Verbringungsmittel für diese Art von Waffe und bieten dann darüber hinaus weitere Möglichkeiten. Der Verbund von Mörsern und Loitering Munition hat immense Vorteile, da dann die Loitering Munition weniger Gewicht und Raum für den Antrieb aufwenden muss, eine sehr hohe Reichweite auch mit Mörsern erzielt werden kann und die Präzision der Mörser damit erheblich steigt. Und sollte besagte Loitering Munition scheitern, beispielsweise wegen EloKa hat man mit dem Mörser halt immer noch die Möglichkeit trotzdem zu wirken, man macht sich dann also nicht so abhängig von nur einer Art des Wirkens, wie das bei der Loitering Munition der Fall wäre.
Ein schönes Beispiel für eine solche Technologie waren die Versuche für die sogenannte ACERM Munition für Mörser. Vereinfacht gesagt ist das ein Mörsergeschoss welches der Mörser steil nach oben schießt und dass dann auf dem Höhepunkt der Parabel Flügel ausspannt und dann mit diesen ins Ziel gleitet. Damit hat man mit einem 81mm Mörser bereits über 20 km weit geschossen. Und im Prinzip ist das eben kein Mörsergeschoss mehr im konventionellen Sinne, sondern eine Art Loitering Munition. Diese Technik steht eigentlich seit 2014 schon zur Verfügung, wurde aber weitgehend ignoriert. Mit einem 98mm oder 120mm Kaliber ließe sich hier sogar die Reichweite einer Panzerhaubitze mit deren Standard-Munition erreichen.
Moderne Munition für Mörser wird in vielen Fällen Loitering Munition sein, und der Mörser das Mehrzweckwerkzeug, mit welchem dieser Loitering Munition sehr viel mehr Reichweite gegeben werden kann. Und das auf eine technisch einfacherere Weise und vor allem mit geringeren Kosten. Den die Kostenfrage ist auch eine Entscheidende. Man kann auch Aufklärungs-/Zielmarkierungsdrohnen aus Mörsern abfeuern. Beispielsweise sendet man eine Drohne mit einem Lasermarkierer voraus, dieser markiert das Ziel und nachfolgende Zielsuchende Geschosse zerstören dann hochpräzise dass von der Drohne per Laser markierte Ziel. usw.
Oder man hat einfach genaue geographische Koordinaten, beispielsweise eine Straße, und auf dieser stehen Militärfahrzeuge im Stau. Entsprechend kann man solche Geschosse auf die Koordinaten hin ausrichten und diese präzise treffen.
Da solche Mörser aber immer noch im Vergleich sehr leicht und kompakt gebaut werden können, wenn man sie technisch einfach und konventionell auslegt, lassen sie sich praktisch nach Belieben querfeldein bewegen. Man hätte so beispielsweise in der Schlammphase mit lokalen Milizen Unmengen von Mörsern querfeldein über die Äcker und durch die Wälder in Reichweite der Straße bringen können auf welcher der Konvoi im Stau stand und diese dann unter Dauerfeuer nehmen können. Mit einfachen poppeligen Mörsern hätte man hier mehrere Brigade-Äquivalente an feindlichen Truppen zerlegen und einsatzunfähig machen können.
Das geringe Gewicht (im Vergleich zur Leistung) macht Mörser auch interessant für die Frage der Luftverlastung und damit könnte man diese mit Helis verlegen, jeweils absetzen, feuern und dann mit dem Heli und Mörser weiter ziehen. Und schlußendlich gibt es immer mehr Terrain weltweit (Städte) in welchen Mörser gerade aufgrund ihrer Flugbahn mit die beste Waffe darstellen, rechnet man dann noch dichte Wälder hinzu in welchen man primär leichter Infanterie gegenüber steht, sind Mörser schlußendlich eine der wesentlichsten Waffen der Zukunft.
Noch ein paar Artikel zum Thema, da beispielsweise das USMC seine 120mm Mörser rausgeworfen hat um diese durch Drohnen und Loitering Munition zu ersetzen:
https://www.defensenews.com/naval/2020/1...ng-drones/
https://www.marinecorpstimes.com/news/yo...eplace-it/
https://www.thedrive.com/the-war-zone/20...and-at-sea
Und statt einem Mörserträger entsprechend einen Loitering Munition Träger beschafft haben:
https://www.thedrive.com/the-war-zone/42...ed-vehicle
Noch weiteres zum Thema zielsuchender Munition:
https://smallwarsjournal.com/jrnl/art/st...nding-team
https://www.brookings.edu/techstream/loi...f-warfare/
Und wie dann so etwas (Mörser plus Loitering Munition) praktisch aussehen könnte:
https://www.armytimes.com/news/your-army...periments/
Rein persönlich halte ich es für einen Fehler die Mörser durch Loitering Munition zu ersetzen, sondern man sollte sie stattdessen aus den oben angeführten Gründen mit Loitering Munition ergänzen, insbesondere da so die Kosten für die Loitering Munition sinken und man weitere Fähigkeiten zugleich hat.
Statt Mörsern in größeren Kalibern würde ich viele viele viele Mörser in kleineren Kalibern vorziehen. Im größeren Kaliberbereich halte ich sehr viel vom 98mm Mörser Kaliber. Entsprechend Mörser könnten wenn man die neuesten Kenntnisse in der Materialforschung anwenden würde sehr leicht bauen - die Munition wäre natürlich immer noch schwerer. Es gibt Streumunition in diesem Kaliber.
Und beschließend noch mein persönlicher Lieblingsmörser:
http://roe.ru/eng/catalog/land-forces/mi...guns/2b25/
https://www.youtube.com/watch?v=leePXmJe5C0
Das Funktionsprinzip könnte man natürlich auch auf andere Kaliber anwenden.