03.04.2022, 18:44
Um diese Armee zu reformieren braucht man vor allem anderen eine andere Führung und auch eine andere Form der Führung. Von ganz oben bis hinunter zu den niedrrangigen Offizieren. Der Fisch stinkt immer vom Kopf her.
Es war ja beispielsweise eigentlich das Ziel der Militärreform ein echtes Unteroffizierskorps zu schaffen. Daraus ist nichts geworden und es gibt weiterhin keine wirkliche Unteroffiziersklasse. Eine Besonderheit in der russischen Armee sind Halb-Offiziere gewesen, welche eigentlich zwischen den Offizieren und Unteroffizieren stehen. Diese hätte man beispielsweise systematisch ausbauen können um sie zu dem angestrebten Unteroffizierskorps zu machen. Stattdessen hat man in den letzten Jahren größtenteils aufgelöst.
Wenn man diese Armee reformieren wollte, dann müsste man zunächst vor allem anderen mit brutaler Gewalt vorgehen, den anders wird man dort nicht voran kommen. Und schlußendlich müsste man die ganze Führung austauschen.
Und so moralisch verwerflich die Taten die da jetzt aufgedeckt wurden sind, sie sind nicht systematisch und es kommt in jedem ernsthaften Krieg zu genau solchen Handlungen, völlig gleich ob das nun der zweite Weltkrieg ist, oder der Koreakrieg oder der Vietnamkrieg oder selbst jetzt in Afghanistan, wo westliche Spezialeinheiten nachweislich nach belieben Zivilisten ermordet haben. Es kommt immer dazu, mal mehr, mal weniger, wieviel hängt natürlich von den Umständen ab. Je härter und je verlustreicher der Krieg ist, desto mehr häuft sich das. Das hat mit der Frage der Kampfkraft und wie man diese bewerten kann nur wenig zu tun. Es haben schon extrem kampfstarke Einheiten mit immenser interner Disziplin wesentlich schlimmeres in einem wesentlich größeren Umfang getan (Stichwort Waffen SS).
Und die Ukrainer machen übrigens das exakt gleiche mit russischen Zivilisten wenn diese ihnen in die Hände fallen. Die Flucht von russisch-stämmigen Ukrainern nach Russland hat durchaus auch die gleichen Gründe und wird noch massiv zunehmen. Und wie gesagt ist das auf beiden Seiten absolut nichts neues. Das war schon 2016 so:
https://www.amnesty.org/en/latest/news/2...n-ukraine/
Es war ja beispielsweise eigentlich das Ziel der Militärreform ein echtes Unteroffizierskorps zu schaffen. Daraus ist nichts geworden und es gibt weiterhin keine wirkliche Unteroffiziersklasse. Eine Besonderheit in der russischen Armee sind Halb-Offiziere gewesen, welche eigentlich zwischen den Offizieren und Unteroffizieren stehen. Diese hätte man beispielsweise systematisch ausbauen können um sie zu dem angestrebten Unteroffizierskorps zu machen. Stattdessen hat man in den letzten Jahren größtenteils aufgelöst.
Wenn man diese Armee reformieren wollte, dann müsste man zunächst vor allem anderen mit brutaler Gewalt vorgehen, den anders wird man dort nicht voran kommen. Und schlußendlich müsste man die ganze Führung austauschen.
Und so moralisch verwerflich die Taten die da jetzt aufgedeckt wurden sind, sie sind nicht systematisch und es kommt in jedem ernsthaften Krieg zu genau solchen Handlungen, völlig gleich ob das nun der zweite Weltkrieg ist, oder der Koreakrieg oder der Vietnamkrieg oder selbst jetzt in Afghanistan, wo westliche Spezialeinheiten nachweislich nach belieben Zivilisten ermordet haben. Es kommt immer dazu, mal mehr, mal weniger, wieviel hängt natürlich von den Umständen ab. Je härter und je verlustreicher der Krieg ist, desto mehr häuft sich das. Das hat mit der Frage der Kampfkraft und wie man diese bewerten kann nur wenig zu tun. Es haben schon extrem kampfstarke Einheiten mit immenser interner Disziplin wesentlich schlimmeres in einem wesentlich größeren Umfang getan (Stichwort Waffen SS).
Und die Ukrainer machen übrigens das exakt gleiche mit russischen Zivilisten wenn diese ihnen in die Hände fallen. Die Flucht von russisch-stämmigen Ukrainern nach Russland hat durchaus auch die gleichen Gründe und wird noch massiv zunehmen. Und wie gesagt ist das auf beiden Seiten absolut nichts neues. Das war schon 2016 so:
https://www.amnesty.org/en/latest/news/2...n-ukraine/