01.04.2022, 23:13
Das musst du ja auch keineswegs. Dissens ist gut.
Die Russen sind mehrheitlich keineswegs so vorgerückt wie du es hier beschreibst. Und die Bilder der ukrainischen Propaganda zeigen natürlich vor allem Erfolge. Und wo und gegen wen wurden diese erzielt?! Gegen Einheiten welche sich abweichend von der Mehrheit eben falsch verhalten haben, daraus kann man eben nicht schlußfolgern wie der Feind vorgegangen ist.
Das Problem ist vielmehr ein ganz anderes: Die Truppenzahl der Russen war von Beginn an für den Krieg wie er jetzt geführt wird viel zu gering. Die Ukrainische Armee verfügte über mehr aktive Soldaten als die gesamten russischen Invasionsstreitkräfte. Die Zahl der ukrainischen Reserven war und ist nochmal deutlich höher. Insgesamt ist es so, dass die Russen in Wahrheit weit in der Unterzahl waren und sind.
Aktuell dürfte die Zahl der ukrainischen Truppen welche aktiv im Kampf stehen mindestens dreimal so groß sein wie die Zahl der russischen Truppen. Dazu kommt die nicht zu vernachlässigende Waffenschwemme. Es wurden schier unfassbare Mengen an Waffen von den NATO Staaten in die Ukraine geworfen. Allein die Zahl der MANPADS ist atemberaubend.
Wir haben also eine zahlenmässig weit überlegene ukrainische Armee die mit genau für ihre Kampfweise und ihre Strukturen passenden Waffen in schier unbegrenzter Menge zugeschüttet wird, während die Russen demgegenüber nicht in der Lage sind ihre Verbindungslinien zu sichern und zugleich an der Front weiter Raum zu gewinnen, weil hinter der Ersten Staffel einfach keine weiteren Kräfte kommen. Und zwar aufgrund quantiativer Begrenzung.
Dann haben die Russen auch noch zugleich sowohl ihre Streitkräfte zersplittert, ohne einen klaren Schwerpunkt und trotzdem versucht eine ganz große Operation gegen die Gesamte Ukraine zu führen, statt sich auf begrenzte Ziele zu konzentrieren.
Alles weitere was sich daraus ergeben hat ist daher selbsterklärend und da haben wir noch nicht mal die teilweise eklatante handwerkliche Unfähigkeit, aber noch viel mehr die von Beginn an katastrophal schlechte Moral mit einbezogen. Was viele russische Verbände da betrieben haben ist nichts anderes als Sabotage und de facto Befehlsverweigerung. Die Ukrainer haben teilweise in manchen Ecken mehr unzerstörtes Kriegsmaterial der Russen erbeutet als welches zerstört. Was ironischerweise dazu geführt hat, dass die Ukraine trotz hoher Verluste an Panzerfahrzeugen diese durch erbeutete russische Panzerfahrzeuge ersetzen konnte.
Die Probleme der Russen sind also wesentlich vielfältiger als bloß die Frage der Befähigung zum Gefecht der verbundenen Waffen und wenn man das nicht ganzheitlich betrachtet, dann besteht leicht die Möglichkeit dass man daraus dann die falschen Schlußfolgerungen zieht wie Panzer in der Zukunft beschaffen sein müssen.
Eine der wesentlichsten Lehren sollte die Bedeutung von Drohnen sein, nicht mal zur direkten Bekämpfung von der Drohne aus, sondern vor allem als Aufklärungsmittel, insbesondere für die Artillerie. Diese Drohnen muss man aus dem Himmel holen und insgesamt müssen Panzerverbände viel mehr Feuerkraft in einer Form besitzen, welche zur Drohnenbekämpfung geeignet ist.
Von neuartigen Visieren für die Sturmgewehre und lMG der Panzergrenadiere über FWS mit SMG und die kleinerkalibrigen MK der SPz bis hin zu stärkeren Mittelkaliber MK der KPz der nächsten Generation bis hin zu leichter Mehrzweck-Raketenartillerie die zugleich auch Boden-Luft Raketen abfeuern kann. Die Luftraumverteidigung muss einfach insgesamt ganzheitlich drastisch gestärkt werden, ansonsten werden mechanisierte Verbände auf dem Schlachtfeld der Zukunft kaum mehr operieren können.
Die Russen sind mehrheitlich keineswegs so vorgerückt wie du es hier beschreibst. Und die Bilder der ukrainischen Propaganda zeigen natürlich vor allem Erfolge. Und wo und gegen wen wurden diese erzielt?! Gegen Einheiten welche sich abweichend von der Mehrheit eben falsch verhalten haben, daraus kann man eben nicht schlußfolgern wie der Feind vorgegangen ist.
Das Problem ist vielmehr ein ganz anderes: Die Truppenzahl der Russen war von Beginn an für den Krieg wie er jetzt geführt wird viel zu gering. Die Ukrainische Armee verfügte über mehr aktive Soldaten als die gesamten russischen Invasionsstreitkräfte. Die Zahl der ukrainischen Reserven war und ist nochmal deutlich höher. Insgesamt ist es so, dass die Russen in Wahrheit weit in der Unterzahl waren und sind.
Aktuell dürfte die Zahl der ukrainischen Truppen welche aktiv im Kampf stehen mindestens dreimal so groß sein wie die Zahl der russischen Truppen. Dazu kommt die nicht zu vernachlässigende Waffenschwemme. Es wurden schier unfassbare Mengen an Waffen von den NATO Staaten in die Ukraine geworfen. Allein die Zahl der MANPADS ist atemberaubend.
Wir haben also eine zahlenmässig weit überlegene ukrainische Armee die mit genau für ihre Kampfweise und ihre Strukturen passenden Waffen in schier unbegrenzter Menge zugeschüttet wird, während die Russen demgegenüber nicht in der Lage sind ihre Verbindungslinien zu sichern und zugleich an der Front weiter Raum zu gewinnen, weil hinter der Ersten Staffel einfach keine weiteren Kräfte kommen. Und zwar aufgrund quantiativer Begrenzung.
Dann haben die Russen auch noch zugleich sowohl ihre Streitkräfte zersplittert, ohne einen klaren Schwerpunkt und trotzdem versucht eine ganz große Operation gegen die Gesamte Ukraine zu führen, statt sich auf begrenzte Ziele zu konzentrieren.
Alles weitere was sich daraus ergeben hat ist daher selbsterklärend und da haben wir noch nicht mal die teilweise eklatante handwerkliche Unfähigkeit, aber noch viel mehr die von Beginn an katastrophal schlechte Moral mit einbezogen. Was viele russische Verbände da betrieben haben ist nichts anderes als Sabotage und de facto Befehlsverweigerung. Die Ukrainer haben teilweise in manchen Ecken mehr unzerstörtes Kriegsmaterial der Russen erbeutet als welches zerstört. Was ironischerweise dazu geführt hat, dass die Ukraine trotz hoher Verluste an Panzerfahrzeugen diese durch erbeutete russische Panzerfahrzeuge ersetzen konnte.
Die Probleme der Russen sind also wesentlich vielfältiger als bloß die Frage der Befähigung zum Gefecht der verbundenen Waffen und wenn man das nicht ganzheitlich betrachtet, dann besteht leicht die Möglichkeit dass man daraus dann die falschen Schlußfolgerungen zieht wie Panzer in der Zukunft beschaffen sein müssen.
Eine der wesentlichsten Lehren sollte die Bedeutung von Drohnen sein, nicht mal zur direkten Bekämpfung von der Drohne aus, sondern vor allem als Aufklärungsmittel, insbesondere für die Artillerie. Diese Drohnen muss man aus dem Himmel holen und insgesamt müssen Panzerverbände viel mehr Feuerkraft in einer Form besitzen, welche zur Drohnenbekämpfung geeignet ist.
Von neuartigen Visieren für die Sturmgewehre und lMG der Panzergrenadiere über FWS mit SMG und die kleinerkalibrigen MK der SPz bis hin zu stärkeren Mittelkaliber MK der KPz der nächsten Generation bis hin zu leichter Mehrzweck-Raketenartillerie die zugleich auch Boden-Luft Raketen abfeuern kann. Die Luftraumverteidigung muss einfach insgesamt ganzheitlich drastisch gestärkt werden, ansonsten werden mechanisierte Verbände auf dem Schlachtfeld der Zukunft kaum mehr operieren können.