22.03.2022, 18:39
Bislang haben sich die Russen doch primär in den Gebieten ausgetobt die sie behalten möchten. Dei angedachte Restukraine ist von den Kämpfen bislang deutlich weniger betroffen.
Mir ist das alles zu pessimistisch ehrlich gesagt. Natürlich habe ich auch keine Glaßkugel, aber nach meiner Einschätzung verbessert sich die Lage für die Ukraine von Tag zu Tag.
Operativ gesehen ist bei den Russen doch effektiv seit dem zehnten Kriegstag mindestens Pause. Man kloppt sicht halt um Mariupol und versucht im Süden und Osten noch einige Geländegewinne mitzunehmen, aber in Sachen raumgreifende, kriegsentscheidende Bewegungen geht mal eben garnichts mehr.
Die Verluste sind gewaltig, einzelne Kampfverbände offensichtlich komplett aufgerieben, die Versorgungslage schlecht, die Moral nicht besser, der Matsch noch da, die Züge nicht, der Kampfwille der Ukrainer ungebrochen, etc. etc.
Es ist ja schön das man auf dem Papier die höhere Feuerkraft und mehr Material (wobei mittlerweile - ?) hat. Faktisch sollte man halt langsam mal liefern. Die Operative Pause dauert mittlerweile mindestens eine Woche zu lange und der Gegner schläft nicht.
Ganz und garnicht übrigens und das kommt mit viel zu kurz. Es sieht aktuell eben überhaupt nicht danach aus, dass die Ukrainer den Zugang zur Schwarzmeerküste in absehbarer Zeit verlieren werden. Die Offensive der Russen auf Mykolajiw wurde abgewehrt, die Gegenstöße der Ukrainer haben die Russen auf Kherson zurückgeworfen. Da wird sich genau garnichts tun im Hinblick auf Odessa.
Genauso im Norden. Die Ukrainer bauen mittlerweile gewaltig Druck an den Flanken des russischen Vorstoßes nach Kiev auf. Makariv wurde gestern befreit und mittlerweile scheint - zumindest nach Ukrainischer Darstellung - die Einkesselung russischer Verbände vor Kiev im Bereich des möglichen.
https://twitter.com/mhmck/status/1506291217025441808
https://twitter.com/andersostlund/status...9765743616
https://twitter.com/JackDetsch/status/15...4709593102
Wenn das was dran ist werden die Russen vor Kiev bis zum Wochende gewaltige Probleme bekommen. Wenn es den Ukrainern gelingne sollte die Nachschubwege zu unterbrechen, ist der Zusammenbruch der kompletten Nordfront westlich des Dnjepr alles andere als ausgeschlossen.
Mir ist das alles zu pessimistisch ehrlich gesagt. Natürlich habe ich auch keine Glaßkugel, aber nach meiner Einschätzung verbessert sich die Lage für die Ukraine von Tag zu Tag.
Operativ gesehen ist bei den Russen doch effektiv seit dem zehnten Kriegstag mindestens Pause. Man kloppt sicht halt um Mariupol und versucht im Süden und Osten noch einige Geländegewinne mitzunehmen, aber in Sachen raumgreifende, kriegsentscheidende Bewegungen geht mal eben garnichts mehr.
Die Verluste sind gewaltig, einzelne Kampfverbände offensichtlich komplett aufgerieben, die Versorgungslage schlecht, die Moral nicht besser, der Matsch noch da, die Züge nicht, der Kampfwille der Ukrainer ungebrochen, etc. etc.
Es ist ja schön das man auf dem Papier die höhere Feuerkraft und mehr Material (wobei mittlerweile - ?) hat. Faktisch sollte man halt langsam mal liefern. Die Operative Pause dauert mittlerweile mindestens eine Woche zu lange und der Gegner schläft nicht.
Ganz und garnicht übrigens und das kommt mit viel zu kurz. Es sieht aktuell eben überhaupt nicht danach aus, dass die Ukrainer den Zugang zur Schwarzmeerküste in absehbarer Zeit verlieren werden. Die Offensive der Russen auf Mykolajiw wurde abgewehrt, die Gegenstöße der Ukrainer haben die Russen auf Kherson zurückgeworfen. Da wird sich genau garnichts tun im Hinblick auf Odessa.
Genauso im Norden. Die Ukrainer bauen mittlerweile gewaltig Druck an den Flanken des russischen Vorstoßes nach Kiev auf. Makariv wurde gestern befreit und mittlerweile scheint - zumindest nach Ukrainischer Darstellung - die Einkesselung russischer Verbände vor Kiev im Bereich des möglichen.
https://twitter.com/mhmck/status/1506291217025441808
https://twitter.com/andersostlund/status...9765743616
https://twitter.com/JackDetsch/status/15...4709593102
Wenn das was dran ist werden die Russen vor Kiev bis zum Wochende gewaltige Probleme bekommen. Wenn es den Ukrainern gelingne sollte die Nachschubwege zu unterbrechen, ist der Zusammenbruch der kompletten Nordfront westlich des Dnjepr alles andere als ausgeschlossen.