20.02.2022, 13:03
Broensen:
Plänkler (Skirmisher / Panzeraufklärer) werden in den mechanisierten Divisionen benötigt. Hier benötigen die Plänkler vor allem eine starke Panzerjagd-Komponente, bzw. wäre der Übergang von Panzeraufklärern zu Panzerjägern fließend, beide Aufgaben würden vonderselben Einheit / demselben System übernommen werden. Zudem kann es Sinn machen Plänkler (Skirmisher) in Form einer Bronegruppa in der DSK vorzuhalten, um damit leichte Infanterie (nicht nur der DSK, sondern ganz allgemein) damit zusammen einzusetzen. Das hatten wir beide ja schon, die Bronegruppa als bodengebundenes Äquivalent zu entsprechenden Heli-Verbänden. Panzeraufklärer agieren also in der Nähe anderer Verbände bzw. zu deren Unterstützung.
Die Streifscharen (Raider / Panzerspäher) sollen demgegenüber weitreichend vordringen, unter Nutzung der großen Räume mit geringer Truppendichte. Sie agieren also nicht in der Nähe anderer Verbände und handeln für sich selbst und unterstützen damit auch nicht unmittelbar. Umgekehrt aber kann es Sinn machen, diese Panzerspäher durch andere hochspezialisierte Einheiten zur Unterstützen, dass können Helis sein, dass können auch Sondereinheiten sein. Beispielsweise können die Panzerspäher entweder Fernspäher und/oder Kommando-Einheiten mitnehmen und dann beim weiteren Vordringen absetzen. Diese agieren dann im weiteren für sich allein oder werden später von den Panzerspähern wieder abgeholt.
So wie Panzeraufklärer als selbstständige Bronegruppa an die Seite leichter Infanterie treten können, so würden die Panzerspäher entsprechend als Bronegruppa an die Seite von Sondereinheiten treten. Dazu:
Wie oben schon ausgeführt wäre es hier primär die Idee, dass die Panzerspäher Sondereinheiten mitnehmen und diese von den Panzerspäh-Verbänden aus agieren (vor allem auch für sich allein). Wenn die Sondereinheiten aber unmittelbare Kampfunterstützung durch mechanisierte Elemente benötigen, dann kann diese Aufgabe (der Kampfunterstützung) sowohl durch Panzerspäher wie auch Panzeraufklärer übernommen werden, insbesondere aber natürlich durch letztgenannte die wir ja als Bronegruppa ohnehin für so etwas vorhalten.
Und nun zum Einsatz äquivalent zur D/F Brigade: Wir verstehen hier im Westen Sondereinheiten primär als leichte Infanterie die nicht mechanisiert auftritt, sondern nur entsprechend als leichte luftbewegliche Infanterie. Gerade die Russen zeigen aber seit Jahren, dass es auch bei Kommando-Einsätzen (also nicht dem regulären Gefecht, sondern hochspeziellen Aufträgen) oft sinnvoll sein kann eine eigene mechanisierte Komponente zu haben. Entsprechend wurden und werden Speznaz Einheiten immer wieder mal zusammen mit mechanisierten Komponenten eingesetzt oder verfügen sogar im Gegensatz zu westlichen Kommando-Einheiten über eigene mechanisierte Kampfeinheiten.
Dieser Idee folgend wäre es daher hier mein Ansatz, durch solche Verbände auch den Spezialeinheiten diese Möglichkeit zu eröffnen, so dass diese auch in größerer Anzahl und mechanisiert auftreten können. Wie schon angemerkt nicht als konventionelle mechanisierte Einheit, aber es gibt über das konventionelle Gefecht ja noch eine ganze Reihe von Möglichkeiten hinaus. Und auch die D/F Brigade täte sich in einem konventionellen mechanisierten Gefecht schwer. Das geht dann teilweise auch in Richtung IKM, oder im konventionellen Krieg in Richtung Aufklärung / Verzögerung.
Luftlandefähigkeit setzt entsprechende Ausrüstung und Ausbildung voraus. Diese ist abseits von Spezialeinheiten meiner Meinung nach heute nicht mehr sinnvoll.
Die angeführte leichte Einheitsinfanterie wäre ja vollumfänglich Luftsturmtauglich und ist daher auch entsprechend mit angegliederten Heeresflieger-Kommandos in einem Großkampfverband organisch zusammen gelegt. Entsprechend benötigt man für die Luftbeweglichkeit keine Luftlandefähigkeit.
Eine geographische Spezialisierung ist meiner Ansicht nach auf dieser Einheiten-Größe auch nicht mehr sinnvoll. Statt größere Einheiten geographisch zu spezialisieren macht es mehr Sinn dafür spezialisierte kleinere Einheiten vorzuhalten, welche dann bei Bedarf den größeren Einheiten der leichten Infanterie zur Seite gestellt werden. Diese spezialisierten Einheiten, beispielsweise Hochgebirgs-Fahnen, Tragetier-Einheiten etc wären im weiteren in der Spezialkräfte-Brigade angesiedelt. Diese Idee von mir basiert auf praktischen Auswertungen der Wehrmacht im 2WK zu Gebirgs-Einheiten und führte dort zur Entstehung der sogenannten Hochgebirgs-Bataillone, welche reguläre größere Infanterie-Einheiten dazu befähigten im Gebirge vollumfänglich zu kämfen. Und aktuell auf den Erfahrungen und Ansichten des USMC dazu (every place, every climate, every terrain)
Insgesamt erhält man dadurch auch mehr Einheiten die man in solchen Gelände (bspw Gebirge) einsetzen könnte. Statt also zwei spezialisierte Gebirgsjäger-Kommandos zu haben, kann man entsprechend vier Leichte-Infanterie-Kommandos auch im Gebirge einsetzen.
Die rein theoretische Sprungbefähigung wäre davon zudem gar nicht betroffen, da Gliederung, Ausrüstung und Taktiken jeden dieser Verbände de facto auch als Fallschirmjäger einsetzbar machen würden, es fehlt hier halt nur die Ausrüstung und Ausbildung für die Luftlandefähigkeit. Dafür ist man aber wie erwähnt ja auch uneingeschränkt Luftsturmfähig.
Eine gewisse Anzahl dieser Fahrzeuge würde ich auch bei den Panzerspähern einsetzen, nicht nur zum Transport von Spähtrupps, sondern auch von Drohnen, Wirk- und Verbrauchsmitteln, als mobile Unterkunft für die eingesetzten Kräfte etc
(Zustimmung) und
Ich schrieb deshalb ja explizit 2 Dekaden von jetzt aus gerechnet.
Allgemein:
Das ganze war ja nur ein erster grober Umriß, eine bloße Arbeitsstruktur noch ohne jede Detaillierung. Das werde ich in Kürze noch nachholen und dann explizit auch die verwendeten Verbände und deren Nummern verwenden. Zudem ist die Gesamt-Struktur nur eine ungefähre Orientierung, da ist vieles noch suboptimal und ich mache mich dazu noch ein paar Gedanken.
Zitat:Zitat:Skirmisher (PUMA) und Raider (GTK)
Wo wäre welche Funktion mit welchem System aufgehängt?
Plänkler (Skirmisher / Panzeraufklärer) werden in den mechanisierten Divisionen benötigt. Hier benötigen die Plänkler vor allem eine starke Panzerjagd-Komponente, bzw. wäre der Übergang von Panzeraufklärern zu Panzerjägern fließend, beide Aufgaben würden vonderselben Einheit / demselben System übernommen werden. Zudem kann es Sinn machen Plänkler (Skirmisher) in Form einer Bronegruppa in der DSK vorzuhalten, um damit leichte Infanterie (nicht nur der DSK, sondern ganz allgemein) damit zusammen einzusetzen. Das hatten wir beide ja schon, die Bronegruppa als bodengebundenes Äquivalent zu entsprechenden Heli-Verbänden. Panzeraufklärer agieren also in der Nähe anderer Verbände bzw. zu deren Unterstützung.
Die Streifscharen (Raider / Panzerspäher) sollen demgegenüber weitreichend vordringen, unter Nutzung der großen Räume mit geringer Truppendichte. Sie agieren also nicht in der Nähe anderer Verbände und handeln für sich selbst und unterstützen damit auch nicht unmittelbar. Umgekehrt aber kann es Sinn machen, diese Panzerspäher durch andere hochspezialisierte Einheiten zur Unterstützen, dass können Helis sein, dass können auch Sondereinheiten sein. Beispielsweise können die Panzerspäher entweder Fernspäher und/oder Kommando-Einheiten mitnehmen und dann beim weiteren Vordringen absetzen. Diese agieren dann im weiteren für sich allein oder werden später von den Panzerspähern wieder abgeholt.
So wie Panzeraufklärer als selbstständige Bronegruppa an die Seite leichter Infanterie treten können, so würden die Panzerspäher entsprechend als Bronegruppa an die Seite von Sondereinheiten treten. Dazu:
Zitat:ch glaube zwar zu verstehen, wie du dir das denkst, aber so ganz vorstellen kann ich es mir nicht. Eine Teilmechanisierung der EGB-Kräfte mit Panzerspähern könnte so ja durchaus Sinn ergeben, aber zusammen mit dem KSK als Äquivalent zur D/F-Brigade... soweit reicht meine Fantasie dann doch nicht. Vielleicht würden etwas konkretere Informationen zur Ausgestaltung der Panzerspäher hier weiterhelfen.
Wie oben schon ausgeführt wäre es hier primär die Idee, dass die Panzerspäher Sondereinheiten mitnehmen und diese von den Panzerspäh-Verbänden aus agieren (vor allem auch für sich allein). Wenn die Sondereinheiten aber unmittelbare Kampfunterstützung durch mechanisierte Elemente benötigen, dann kann diese Aufgabe (der Kampfunterstützung) sowohl durch Panzerspäher wie auch Panzeraufklärer übernommen werden, insbesondere aber natürlich durch letztgenannte die wir ja als Bronegruppa ohnehin für so etwas vorhalten.
Und nun zum Einsatz äquivalent zur D/F Brigade: Wir verstehen hier im Westen Sondereinheiten primär als leichte Infanterie die nicht mechanisiert auftritt, sondern nur entsprechend als leichte luftbewegliche Infanterie. Gerade die Russen zeigen aber seit Jahren, dass es auch bei Kommando-Einsätzen (also nicht dem regulären Gefecht, sondern hochspeziellen Aufträgen) oft sinnvoll sein kann eine eigene mechanisierte Komponente zu haben. Entsprechend wurden und werden Speznaz Einheiten immer wieder mal zusammen mit mechanisierten Komponenten eingesetzt oder verfügen sogar im Gegensatz zu westlichen Kommando-Einheiten über eigene mechanisierte Kampfeinheiten.
Dieser Idee folgend wäre es daher hier mein Ansatz, durch solche Verbände auch den Spezialeinheiten diese Möglichkeit zu eröffnen, so dass diese auch in größerer Anzahl und mechanisiert auftreten können. Wie schon angemerkt nicht als konventionelle mechanisierte Einheit, aber es gibt über das konventionelle Gefecht ja noch eine ganze Reihe von Möglichkeiten hinaus. Und auch die D/F Brigade täte sich in einem konventionellen mechanisierten Gefecht schwer. Das geht dann teilweise auch in Richtung IKM, oder im konventionellen Krieg in Richtung Aufklärung / Verzögerung.
Zitat:Eine solche leichte Einheitsinfanterie wäre ja auch grundsätzlich luftlandefähig ..... Trotzdem würde ich persönlich an der geografische Spezialisierung festhalten und auch die theoretische Sprungbefähigung einzelner Einheiten als Option erhalten wollen.
Luftlandefähigkeit setzt entsprechende Ausrüstung und Ausbildung voraus. Diese ist abseits von Spezialeinheiten meiner Meinung nach heute nicht mehr sinnvoll.
Die angeführte leichte Einheitsinfanterie wäre ja vollumfänglich Luftsturmtauglich und ist daher auch entsprechend mit angegliederten Heeresflieger-Kommandos in einem Großkampfverband organisch zusammen gelegt. Entsprechend benötigt man für die Luftbeweglichkeit keine Luftlandefähigkeit.
Eine geographische Spezialisierung ist meiner Ansicht nach auf dieser Einheiten-Größe auch nicht mehr sinnvoll. Statt größere Einheiten geographisch zu spezialisieren macht es mehr Sinn dafür spezialisierte kleinere Einheiten vorzuhalten, welche dann bei Bedarf den größeren Einheiten der leichten Infanterie zur Seite gestellt werden. Diese spezialisierten Einheiten, beispielsweise Hochgebirgs-Fahnen, Tragetier-Einheiten etc wären im weiteren in der Spezialkräfte-Brigade angesiedelt. Diese Idee von mir basiert auf praktischen Auswertungen der Wehrmacht im 2WK zu Gebirgs-Einheiten und führte dort zur Entstehung der sogenannten Hochgebirgs-Bataillone, welche reguläre größere Infanterie-Einheiten dazu befähigten im Gebirge vollumfänglich zu kämfen. Und aktuell auf den Erfahrungen und Ansichten des USMC dazu (every place, every climate, every terrain)
Insgesamt erhält man dadurch auch mehr Einheiten die man in solchen Gelände (bspw Gebirge) einsetzen könnte. Statt also zwei spezialisierte Gebirgsjäger-Kommandos zu haben, kann man entsprechend vier Leichte-Infanterie-Kommandos auch im Gebirge einsetzen.
Die rein theoretische Sprungbefähigung wäre davon zudem gar nicht betroffen, da Gliederung, Ausrüstung und Taktiken jeden dieser Verbände de facto auch als Fallschirmjäger einsetzbar machen würden, es fehlt hier halt nur die Ausrüstung und Ausbildung für die Luftlandefähigkeit. Dafür ist man aber wie erwähnt ja auch uneingeschränkt Luftsturmfähig.
Zitat:Mir ging es eigentlich vor allem darum, ob du hier auch explizit das Gruppentransportmodul unverändert bei den Panzerspähern einsetzen willst, bspw. zum Transport von infanteristisch agierenden Spähgruppen.
Eine gewisse Anzahl dieser Fahrzeuge würde ich auch bei den Panzerspähern einsetzen, nicht nur zum Transport von Spähtrupps, sondern auch von Drohnen, Wirk- und Verbrauchsmitteln, als mobile Unterkunft für die eingesetzten Kräfte etc
Zitat:Das ist ja eine grundsätzliche Frage. Aus militärischer Sicht sind natürlich große Stützpunkte wie bei den Amis immer zu bevorzugen gegenüber unserer gewachsenen Struktur mit unzähligen kleinen Standorten.
Aber die großen Kosten einer Änderung dieses Umstandes lägen ja gar nicht im von dir angesprochenen Ausbau der verbleibenden Standorte, sondern eher in den gesellschaftlich zu tragenden Folgen bei den aufgegeben Liegenschaften sowie dem Verlust der hier zuvor bereits investierten Mittel.
(Zustimmung) und
Zitat:Da sollte man dann schonmal 10-20 Jahre im Voraus planen.
Ich schrieb deshalb ja explizit 2 Dekaden von jetzt aus gerechnet.
Allgemein:
Das ganze war ja nur ein erster grober Umriß, eine bloße Arbeitsstruktur noch ohne jede Detaillierung. Das werde ich in Kürze noch nachholen und dann explizit auch die verwendeten Verbände und deren Nummern verwenden. Zudem ist die Gesamt-Struktur nur eine ungefähre Orientierung, da ist vieles noch suboptimal und ich mache mich dazu noch ein paar Gedanken.