20.01.2022, 20:56
Wollte ich schon vorgestern einstellen, hatte es aber wieder vergessen:
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...36425ae784
Na ja, das sinnlos überblähte Rumgeschwurbel ist auch in den heutigen Einsatzbefehlen zu finden.
Die Offiziere brauchen aber umgekehrt Politiker die ihnen zuhören und nicht diejenigen welche anderer Meinung sind als die Zivil-Politiker entsprechend in ihrer Karriere schädigen - respektive diese beenden.
Man beklagt also hier de facto, dass die höheren Offiziere in Wahrheit Politiker und keine Soldaten sind. Aber das hat man sich selbst so über Dekaden hinweg regelrecht gezüchtet. Die stromlinienförmigsten Fähnchen am Mast kommen querschnittlich am weitesten. Alles wird abgerissen und vom Winde vertragen. Es geht in Wahrheit gar nicht so sehr um Angst um die eigene Karriere, sondern dass von der Politik absolut eindeutig bloße Karrieristen bevorzugt und nach oben gebracht werden. Und zwar radikal einseitig.
Was eine ziemliche Ironie ist, weil Gerhartz nur deshalb seinen Posten hat, weil sich sein Vorgänger öffentlich für die F-35 ausgesprochen hat, und auch an anderer Stelle der gottgleichen Flintenuschi wiedersprach und dafür eingesackt und entsorgt wurde.
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...36425ae784
Zitat:»Ich persönlich wünsche mir von der Generalität im Ministerium insgesamt deutlich mehr Klarheit und weniger Geschwurbel«, sagte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag.
Zitat:Die Generäle legten sich gegenüber dem Parlament ungern fest, sagte Strack-Zimmermann. »Im Feld geben militärische Führer Befehle, knapp und verständlich. Im Umgang mit der Politik gibt es die Unart, sich 23 Notausgänge offenzuhalten oder der Hausleitung nach dem Mund zu reden.« Das sei »ziemlich unerträglich«.
Na ja, das sinnlos überblähte Rumgeschwurbel ist auch in den heutigen Einsatzbefehlen zu finden.
Zitat:»Die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee«, sagte Strack-Zimmermann. »Wir Parlamentarier brauchen neben der politischen Einschätzung des Ministeriums auch einen klaren militärischen Rat, um uns eine Meinung bilden zu können.«
Zitat:Sie erwarte von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) eine neue Kultur der Offenheit, »mehr Tacheles in der militärischen Beratung – und eben weniger Herumgeeiere, geprägt von der Angst: Wen könnte ich mit meinen Ausführungen jetzt verärgern, und was bedeutet das für meine Karriere?«
Die Offiziere brauchen aber umgekehrt Politiker die ihnen zuhören und nicht diejenigen welche anderer Meinung sind als die Zivil-Politiker entsprechend in ihrer Karriere schädigen - respektive diese beenden.
Man beklagt also hier de facto, dass die höheren Offiziere in Wahrheit Politiker und keine Soldaten sind. Aber das hat man sich selbst so über Dekaden hinweg regelrecht gezüchtet. Die stromlinienförmigsten Fähnchen am Mast kommen querschnittlich am weitesten. Alles wird abgerissen und vom Winde vertragen. Es geht in Wahrheit gar nicht so sehr um Angst um die eigene Karriere, sondern dass von der Politik absolut eindeutig bloße Karrieristen bevorzugt und nach oben gebracht werden. Und zwar radikal einseitig.
Zitat:Strack-Zimmermann sagte, sie würde es begrüßen, wenn Gerhartz die F-35 »noch einmal betrachten« würde.
Was eine ziemliche Ironie ist, weil Gerhartz nur deshalb seinen Posten hat, weil sich sein Vorgänger öffentlich für die F-35 ausgesprochen hat, und auch an anderer Stelle der gottgleichen Flintenuschi wiedersprach und dafür eingesackt und entsorgt wurde.