07.01.2022, 02:12
(06.01.2022, 14:45)ObiBiber schrieb: Gewichtsklasse zwischen 20-30t ... Panzerung auf Niveau des PumaDas könnte unter Verzicht auf Besatzungsstärke irgendwie machbar sein, stellt dann aber ganz klar keine "schwere Komponente" dar. Daraus ergibt sich die Frage, ob es eine solche zusätzlich in Form von z.B. Sturmgeschützen, sTPz o.ä. gibt.
(06.01.2022, 14:45)ObiBiber schrieb: 4 unabhängige kettenBisher habe ich zu diesem Konzept eigentlich nur Stimmen gehört, die dessen Nutzen in Frage stellen. Wo siehst du die Vorteile explizit für das von dir beschriebene System?
(06.01.2022, 14:45)ObiBiber schrieb: Hybridantrieb mit ElektromotorenDen Ansatz sehe ich ebenfalls als das Antriebskonzept der Zukunft für Panzerfahrzeuge, vielleicht auch auf Wasserstoffbasis. Aber die Möglichkeit, das Antriebssystem in skalierbare Komponenten aufzusplitten und nahezu beliebig im Fahrzeug zu verteilen, bringt enorme Vorteile mit sich.
(06.01.2022, 14:45)ObiBiber schrieb: 3-4 Mann Besatzung, ein bemannter waffenträger kann bei Bedarf je 2-3 umbenannte, identische waffenträger steuern…Das Prinzip "optionally manned" halte ich in den meisten Fällen für nicht zielführend, da man sich die Nachteile beider Optionen einhandelt. Es kann dort Sinn ergeben, wo für einzelne besonders gefährliche Missionen ein ansonsten bemanntes System unbemannt eingesetzt wird, z.B. in Situationen, in denen ein unzureichend geschützte Trägerplattform stark exponiert werden muss. Aber hauptsächlich sind sie lediglich als vorsichtiger Entwicklungszwischenschritt hin zur Autonomie geeignet. Denn der große Vorteil unbemannter Systeme, gerade am Boden, ist es ja, dass man sich all das an Volumen und vor allem Gewicht sparen kann, das für den Menschen und seine Sicherheit erforderlich ist. Daher wären hier manned/unmanned Teaming-Lösungen besser auf zwei unterschiedlichen Plattformen zu lösen.
(06.01.2022, 14:45)ObiBiber schrieb: Im Heckbereich (quer angeordnet) ein mudularer 4-Fach starter für HERO250 (Aufklärung und NLOS)Ein Kampffahrzeug, das derart gewichtsoptimiert ist, sollte mMn nicht mit Subsystemen belastet werden, die auch von separaten Trägersystemen oder sogar der Artillerie verbracht werden können. Die HERO250 können genauso gut von einem leichten, vielleicht sogar unbemannten Lkw in einiger Distanz oder auch einer anderen, dem Kampffahrzeug folgenden Bodendrohne aus gestartet und dann vom Hauptsystem bedient werden.
(06.01.2022, 14:45)ObiBiber schrieb: Das Fahrzeug kann dann als CRV mit hoher aufklärungsfähigkeit und hoher Feuerkraft und bei Bedarf für shorad eingesetzt werden, außerdem leichte Artillerie dank NLOS…Ich teile durchaus die Ansicht, dass diese Grundausrichtung eher einem MBT der Zukunft entspricht als ein schwerer Kampfpanzer herkömmlicher Bauart.
quasi eine Eier Legende wollmilchsau mit hoher wirkungs Reichweite
Nicht folgen kann ich jedoch dem Konzept, mehrere dieser CRV als manned/unmanned Teams einzusetzen. Ein Fahrzeug der angestrebten Gewichtsklasse und Bewaffnung wird nicht in der Lage sein, mit 3-4 Mann Besatzung noch mehrere gleichartige Systeme effektiv zu führen, rein von den menschlichen Kapazitäten her.