03.01.2022, 22:20
Dafür hast du in 95% aller Fälle einen deutlichen Nachteil gegenüber der Verwendung dieses Gewichtes (und des Platzes) für andere Zwecke. Und die 95% sind noch äußerst zu Gunsten der Pistole geschätzt. Den in vielen Fällen in welchen man heute beispielsweise von der Primärwaffe auf die Pistole wechselt wäre es ebenso problemlos möglich mit der Primärwaffe weiter zu agieren.
Das sind so Polizeitaktiken welche zunehmend in den letzten Dekaden über unsere COIN Einsätze ins Militär eingesickert sind. Beispielsweise der Standard-Drill, bei einer Ladehemmung oder anderen Störung der Primärwaffe diese an der Monoschlinge (auch so eine Krankheit der Gegenwart) fallen zu lassen und auf die Pistole zu wechseln statt sich um die Störungsbeseitigung zu kümmern. Das ist eine typische Polizeitaktik, kommt dort vom Wechsel von MP auf die Pistole (beide Pistolenmunition) und kann eventuell bei spezifischen Situationen im Orts- und Häuserkampf vorteilhaft sein. In der militärischen Realität aber kommt dieser Fall praktisch gesehen nicht vor bzw. ist auf andere Weise besser lösbar.
Militärisches Vorgehen sieht eigentlich anders aus, gerade im Orts -und Häuserkampf, hat die Polizei doch nicht ansatzweise hier die gleichen Möglichkeiten und Ausrüstung. Das sieht man auch immer dann wenn es um das "Stürmen von Räumen" geht, da verfolgt man heute Konzepte die man in einem ernsthaften Krieg gegen einen ernsthaften Gegner so auf gar keinen Fall anwenden darf. Dann wechselt man aufgrund der Enge der Räumlichkeit auf die Pistole weil man damit dann beweglicher ist und schneller auf plötzlich auftretende Situationen reagieren kann. Das stimmt schon, lässt aber die Frage außen vor, warum man sich überhaupt in eine solche Situation gebracht hat, dass dies vorteilhaft ist.
Fast jede Situation in der eine Pistole vorteilhaft ist, ließe sich von Grund auf anders angehen und dies dann auf eine Weise, in der man gar keine Pistole benötigt bzw. diese eben nicht mehr vorteilhaft ist.
Die Favorisierung von Pistolen in westlichen Armeen ist im Endeffekt das Resultat falscher Infanterietaktiken, welche zu sehr verpolizeilicht wurden. Es ist schade das auch die französische Armee, welche gerade in der Ausstattung ihrer Infanterie sehr viel richtig gemacht hat nun auch diese Fehlentwicklungen mitmacht. Beispielsweise sind ultraleichte Mörser und Gewehrgranaten welche die französische Armee hoch priorisiert hat genau die Waffensysteme welche es oft heraus reißen.
Für das Gewicht der Pistolen und ihrer Munition könnte eine Gruppe nicht weniger als 39 Gewehrgranaten des Typs APAV40 mitführen. 39 (in Worten neunundreißig) Gewehrgranaten sind dieser Pistolenbewaffnung derart überlegen, dass es schon weh tut.
Das sind so Polizeitaktiken welche zunehmend in den letzten Dekaden über unsere COIN Einsätze ins Militär eingesickert sind. Beispielsweise der Standard-Drill, bei einer Ladehemmung oder anderen Störung der Primärwaffe diese an der Monoschlinge (auch so eine Krankheit der Gegenwart) fallen zu lassen und auf die Pistole zu wechseln statt sich um die Störungsbeseitigung zu kümmern. Das ist eine typische Polizeitaktik, kommt dort vom Wechsel von MP auf die Pistole (beide Pistolenmunition) und kann eventuell bei spezifischen Situationen im Orts- und Häuserkampf vorteilhaft sein. In der militärischen Realität aber kommt dieser Fall praktisch gesehen nicht vor bzw. ist auf andere Weise besser lösbar.
Militärisches Vorgehen sieht eigentlich anders aus, gerade im Orts -und Häuserkampf, hat die Polizei doch nicht ansatzweise hier die gleichen Möglichkeiten und Ausrüstung. Das sieht man auch immer dann wenn es um das "Stürmen von Räumen" geht, da verfolgt man heute Konzepte die man in einem ernsthaften Krieg gegen einen ernsthaften Gegner so auf gar keinen Fall anwenden darf. Dann wechselt man aufgrund der Enge der Räumlichkeit auf die Pistole weil man damit dann beweglicher ist und schneller auf plötzlich auftretende Situationen reagieren kann. Das stimmt schon, lässt aber die Frage außen vor, warum man sich überhaupt in eine solche Situation gebracht hat, dass dies vorteilhaft ist.
Fast jede Situation in der eine Pistole vorteilhaft ist, ließe sich von Grund auf anders angehen und dies dann auf eine Weise, in der man gar keine Pistole benötigt bzw. diese eben nicht mehr vorteilhaft ist.
Die Favorisierung von Pistolen in westlichen Armeen ist im Endeffekt das Resultat falscher Infanterietaktiken, welche zu sehr verpolizeilicht wurden. Es ist schade das auch die französische Armee, welche gerade in der Ausstattung ihrer Infanterie sehr viel richtig gemacht hat nun auch diese Fehlentwicklungen mitmacht. Beispielsweise sind ultraleichte Mörser und Gewehrgranaten welche die französische Armee hoch priorisiert hat genau die Waffensysteme welche es oft heraus reißen.
Für das Gewicht der Pistolen und ihrer Munition könnte eine Gruppe nicht weniger als 39 Gewehrgranaten des Typs APAV40 mitführen. 39 (in Worten neunundreißig) Gewehrgranaten sind dieser Pistolenbewaffnung derart überlegen, dass es schon weh tut.