03.01.2022, 16:12
(03.01.2022, 15:49)ede144 schrieb: Man sollte sich von der WW 2 Vorstellung einer mit dem Sonardom pingenden ASW Einheit als Jäger lösen. Ein solches Schiff ist ein Opfer. Bevor es ein U-Boot so entdecken kann, entdeckt es den Torpedo der es versenkt.Wer ist 'man'?
Japan, Frankreich, Italien, China, Indien, Indonesien, UK, Russland?* Die wohl nicht. Selbst die USA nicht, auch wenn man das gerne anführt, denn die USN hat sich für die FFG(X) sowohl ein Hull- als auch ein Schleppsonar gewünscht (aber nicht bekommen.)
Da muss ich gar nicht zum wiederholten Male selber argumentieren. Die zitierte Auffassung ist ganz offenbar nicht internationaler Konsens; eher das Gegenteil.
Zitat:Module die man von Schiff zu Schiff tauschen kann, sorgen dafür dass sie da eingesetzt werden wo sie gebraucht werden und nicht zufällig vor Somalia Piraten beobachten.Ich weiß nicht, worauf dieses Argument hinauswill, aber ein Schiff, das (wie die primären ASW-Schiffe u.a. der o.g. Staaten) seine Sensoren immer und nicht nur modular dabei hat, hat offensichtlich gegenüber dem modularen Schiff in Bezug auf ASW-Sensorik keine Nachteile (und den Vorteil, dass es auch unter Einsatzbedingungen Übungen durchführen kann, wenn es gerade anderweitig unterwegs ist.)
Modul hat eigentlich nur zwei Vorteile: a.) Geld sparen. Offensichtlich. b.) Flexibilität, da man eben auch ein anderes Modul an Bord haben kann. Wobei mir bei der F126 immer noch etwas schwammig bleibt, was das sein soll und wo der Mehrwert liegt. Ursprünglich war da mal ein ganzer Strauß verschiedener Unterwasserfähigkeiten vorgesehen, aber mittlerweile nur noch entweder Schleppsonar oder Gewahrsam?