23.12.2021, 14:04
Man kann ihn tatsächlich nicht damit vergleichen, weil der 42.7 des Lissbaon Vertrages in Wahrheit deutlich weiter reicht als der Artikel 5 der NATO.
Gemäß dem Lissabon Vertrag müssen die Mitgliedsstaaten der EU alle in ihrer Macht stehenden Mittel anwenden.
Artikel 5 des NATO Vertrages sieht hingegen vor, dass die Mitgliedsstaaten nur alle von ihnen für erforderlich erachteten Mittel einsetzen müssen.
Zwischen aller in ihrer Macht stehenden - und alle von ihnen für erforderlich gehaltenen - ist also tatsächlich ein erheblicher Unterschied.
Und jetzt mal weg von Vertragstheorie und sonstiger Theorie ganz praktisch real: wenn die EU bei einem militärischen Angriff auf einen ihrer Mitgliedsstaaten diesen allein lässt und nicht in den Krieg eintritt, ist die EU nicht nur völlig sinnlos, sie ist auf der Stelle tot. Jeder solche Gemeinschaftsvertrag existiert nur dadurch, dass er gegenseitigen Nutzen bringt, er stellt de facto eine Art Versicherung dar. Wenn die Versicherung nun im Schadensfall die Versicherungssumme nicht auszahlen will, dann ist das das Ende dieser Versicherung.
Natürlich könnte es dazu kommen, feige und verkommen genug dafür ist man ja in Westeuropa, dann aber liefert man sich im weiteren ohnehin in jedem Fall dem Agressor nach Belieben aus. Eine solche Politik würde auch dazu führen, dass der Agressor erheblich dazu ermutigt wird weitere Angriffe zu starten (den er hätte von da aus nur noch zu gewinnen und der wirtschaftliche und sonstige indirekte Schaden würde dadurch sogar gemindert!). Ein solcher Fehler würde daher die Gefahr weiterer Kriege und einer weiteren Eskalation noch erhöhen.
Jeder militärische Angriff auf ein EU Land muss daher zwingend dazu führen, dass man sich mit der EU im Krieg befindet. Alles andere wäre Wahnsinn.
Gemäß dem Lissabon Vertrag müssen die Mitgliedsstaaten der EU alle in ihrer Macht stehenden Mittel anwenden.
Artikel 5 des NATO Vertrages sieht hingegen vor, dass die Mitgliedsstaaten nur alle von ihnen für erforderlich erachteten Mittel einsetzen müssen.
Zwischen aller in ihrer Macht stehenden - und alle von ihnen für erforderlich gehaltenen - ist also tatsächlich ein erheblicher Unterschied.
Und jetzt mal weg von Vertragstheorie und sonstiger Theorie ganz praktisch real: wenn die EU bei einem militärischen Angriff auf einen ihrer Mitgliedsstaaten diesen allein lässt und nicht in den Krieg eintritt, ist die EU nicht nur völlig sinnlos, sie ist auf der Stelle tot. Jeder solche Gemeinschaftsvertrag existiert nur dadurch, dass er gegenseitigen Nutzen bringt, er stellt de facto eine Art Versicherung dar. Wenn die Versicherung nun im Schadensfall die Versicherungssumme nicht auszahlen will, dann ist das das Ende dieser Versicherung.
Natürlich könnte es dazu kommen, feige und verkommen genug dafür ist man ja in Westeuropa, dann aber liefert man sich im weiteren ohnehin in jedem Fall dem Agressor nach Belieben aus. Eine solche Politik würde auch dazu führen, dass der Agressor erheblich dazu ermutigt wird weitere Angriffe zu starten (den er hätte von da aus nur noch zu gewinnen und der wirtschaftliche und sonstige indirekte Schaden würde dadurch sogar gemindert!). Ein solcher Fehler würde daher die Gefahr weiterer Kriege und einer weiteren Eskalation noch erhöhen.
Jeder militärische Angriff auf ein EU Land muss daher zwingend dazu führen, dass man sich mit der EU im Krieg befindet. Alles andere wäre Wahnsinn.