12.12.2021, 10:50
Bei den Auswirkungen von Naturkatastrophen und wie sehr diese Menschen treffen sollte man halt immer auch bedenken, dass es heute einfach sehr viel mehr Menschen gibt als früher und vor allem auch deshalb die Menschen sehr viel mehr betroffen sind. Im Jahr 1927 gab es genau 2 Milliarden Menschen. Im Jahr 2027 werden wir die 8 Milliarden knacken. Die Weltbevölkerung hat sich mal eben in 100 Jahren vervierfacht. So einfach ist das. Dazu kommt die zunehmende Besiedelung von Küsten und entlang von Flüssen (wo es vorher eine Besiedelung in diesem Ausmaß nicht gab) und den Umstand dass Menschen heute weniger als früher gewöhnt sind mit Naturkatastrophen umzugehen.
Ein praktisches Beispiel dass ich aufgrund Herkunft selbst kenne: früher (vor 100 Jahren, selbst noch vor 50 Jahren) hat man in Eschenlohe in Bayern im Frühjahr das Erdgeschoss geräumt, die Türen aufgemacht (damit dass Wasser durchfließen kann, praktischerweise gab es immer zwei Türen - eine stromauf und eine stromab) und sich weiße Farbe besorgt fürs Nachstreichen der Wände wenn das Wasser wieder weg ist. Heute hat man einen Damm und bei einigen der Häuser hat man die Türen welches da früher gab zugemauert und das Haus umgebaut. Noch darüber hinaus gibt es da deutlich mehr Häuser als früher und diese stehen an Stellen von welchen mein Vater noch zu berichten weiß, dass dort früher jedes Frühjahr der Fluss entlang floß und die daher jedes Jahr unter Wasser standen. Diese grundlegende Sache lässt sich hier vom ganz kleinen (dem vorliegenden) Beispiel nach oben de facto nach Belieben ins Große übertragen.
Wenn immer mehr Menschen in Überschwemmungsgebieten bauen, es immer mehr Menschen überhaupt gibt und diese immer mehr Raum besiedeln den man früher aus guten Gründen gemieden hat, sind die Folgen einfach selbsterklärend.
Ein praktisches Beispiel dass ich aufgrund Herkunft selbst kenne: früher (vor 100 Jahren, selbst noch vor 50 Jahren) hat man in Eschenlohe in Bayern im Frühjahr das Erdgeschoss geräumt, die Türen aufgemacht (damit dass Wasser durchfließen kann, praktischerweise gab es immer zwei Türen - eine stromauf und eine stromab) und sich weiße Farbe besorgt fürs Nachstreichen der Wände wenn das Wasser wieder weg ist. Heute hat man einen Damm und bei einigen der Häuser hat man die Türen welches da früher gab zugemauert und das Haus umgebaut. Noch darüber hinaus gibt es da deutlich mehr Häuser als früher und diese stehen an Stellen von welchen mein Vater noch zu berichten weiß, dass dort früher jedes Frühjahr der Fluss entlang floß und die daher jedes Jahr unter Wasser standen. Diese grundlegende Sache lässt sich hier vom ganz kleinen (dem vorliegenden) Beispiel nach oben de facto nach Belieben ins Große übertragen.
Wenn immer mehr Menschen in Überschwemmungsgebieten bauen, es immer mehr Menschen überhaupt gibt und diese immer mehr Raum besiedeln den man früher aus guten Gründen gemieden hat, sind die Folgen einfach selbsterklärend.