09.12.2021, 11:57
Es war je bereits Thema und ist bekannt...
Schneemann
Zitat:Afghanistan vor Hungerwinterhttps://www.tagesschau.de/ausland/asien/...r-101.html
"Kinder zahlen einen unglaublichen Preis"
Afghanistans Wirtschaft liegt am Boden. Viele Menschen wissen nicht, woher sie Essen bekommen sollen, das Gesundheitssystem ist zusammengebrochen. Die Folge: Immer mehr Kinder sind unterernährt. [...] 100 Tage sind die ausländischen Truppen nun weg, Afghanistan steht vor einem schlimmen Hungerwinter. Das Land ist wirtschaftlich ruiniert. Die Taliban-Regierung hat keinen Zugang zu den Dollar-Milliarden ihrer Vorgänger.
Die Banken haben kein Geld, auch wer arbeitet, bekommt keinen Lohn. Alexander Matheou vom Internationalen Roten Kreuz weist darauf hin, dass die Ursachen der Krise weit zurückreichen und zählt auf: jahrzehntelange Konflikte, dann Naturkatastrophen, die Dürren, die immer wiederkommen, gerade in diesem Jahr mit einer der "schlimmsten Dürren seit Menschengedenken". [...] Und seit August gebe es neben der Bankenkrise auch kein Geld mehr für das Gesundheitswesen, weshalb viele der Gesundheitsdienste ihre Arbeit eingestellt haben. Das Zusammentreffen all dieser Faktoren, sagt Matheou, "führt nun zu einer großen humanitären Krise, die sich immer weiter verschärft". [...]
Bis zu 23 Millionen Menschen könnten in diesem Winter Hunger leiden, davon gehen die Vereinten Nationen aus. Es sei nun an der Zeit, politische Erwägungen hintanzustellen, meint McGroarty vom Welternährungsprogramm.
Schneemann