28.11.2021, 23:14
(28.11.2021, 21:39)Ottone schrieb: Der Rotationsfaktor für U-Boote ist 4-5... Der Grund für den hohen Wert liegt u.a. in den langen und langsamen Anmarschwegen, aber auch bei den langen Werftaufenthalten, der komplizierten Technik und dem damit verbundenen notwendigen Ausbildungsniveau.4-5. Schlimmer als ich gedacht hätte.
Wie würdest du denn den Mindestbedarf sehen, um mit einem Mix aus 212CD und A (bzw. BD) Eine permanente Präsenz im Nordmeer sowie eine ständige Einsatzbereitschaft in der Ostsee von jeweils einem Boot sicherzustellen? Für die Ostsee müsste man auf die Berücksichtigung der Anmarschzeit notfalls verzichten und für's Nordmeer könnte man sich vielleicht im Sinne einer vorgeschobene Basis bei den Norwegern einmieten.
(28.11.2021, 21:48)Quintus Fabius schrieb: Und ist vom Übergang her fließender und organischer und mit weniger radikalen Umbrüchen und daher eher vermittelbar.Das schwierigste in der Vermittlung wären dabei wohl die alles ersetzenden 105er.
Zitat:Die Frage ist halt, ob man das so noch als MBT bezeichnen sollte oder muss. Genau genommen sind das so auch eher Panzerjäger.Ich hab' mich da an der ursprünglichen Bedeutung als Hauptkampfpanzer orientiert. Tatsächlich wäre wohl jeder bereits vorhandene Begriff ungeeignet. Von der Auslegung her würde ich das am ehesten als schweren Spähjagdpanzer bezeichnen, da er beide Rollen beherrschen würde. Im Einsatzkonzept fungiert er jedoch eben durch die Kombination dieser Fähigkeiten als MBT-Nachfolger im Bewegungskampf, während das Sturmgeschütz dessen Aufgaben im Stellungkampf übernimmt.
Zitat:Das heißt die sind anfangs noch nicht da, und entstehen dann erst Stück für Stück wie die Leos entsprechend innerhalb der Brigaden durch KF41 ersetzt werden. Durchaus eine Überlegung wert, aber man könnte auch überlegen die Leos den Polen zu überlassen, was dann wieder einiges an Personal frei macht. Aber natürlich als eine Art Korps-Reserve und für den Stellungs / Orts- und Häuserkampf eine sinnvolle Gliederung.Bei bisher geplanten 328 LEOs können wir das alles gleichzeitig machen. Nee, hast du schon richtig erkannt, allerdings wird auch so noch einiges für Polen übrig bleiben, falls die das überhaupt noch wollen. Bei 4 PzBtl.= 176 + 10% Umlaufreserve wäre noch ein drittes 128er-Los für Polen übrig und nach dem Lynx-Zulauf könnten wir trotz der SturmBtl. noch eine echte Reserve bilden.
Zitat:Hier wäre es besser die Holländer würden ihre CV90 ebenfalls mit dem KF41 ablösen.Ja, schon. Nur wären unsere dann überzähligen PUMAs so sinnvoll untergebracht und die Niederländer müssten keine Neuanschaffung finanzieren. Außerdem hätten sie bis dahin ja schon hinreichend Erfahrungen mit den Jagd- und den Bronegruppa-PUMAs sammeln können, so dass es nur konsequent wäre, kein weiteres Grundmodell auf Kette einzuführen.
Zitat:Selbständige Panzerjäger-Kompanien (deren 6) für die beiden niederländischen Brigaden benötigen ca 120 PUMA. Schulen und Umlaufreserve ca 50. Bleiben ca 180 PUMA. Was für ein Regiment schon eine erhebliche Menge ist (4 Bataillons-Äquivalente).Hier muss ich kurz einhaken: Ich würde den NL-Brigaden keine 6 Kompanien zuteilen.
Die 13.NL besitzt eigene PzJäger mit Fenneks und die 43. wäre ohne das PzBtl. 414 ebenso mit 3 Kompanien Kampf-und Pioniertruppen ausgestattet wie unsere verschlankten Brigaden. Demensprechend sehe ich hier zwei Kompanien (eine je CV90-Btl) als ausreichend an. Diese könnten dann wiederum ihre PzAbwehr-Fenneks an die 13. abgeben.
Somit könnte die Bronegruppa direkt mit Zulauf der modernisierten PUMAs aufgestellt werden, sobald die vier Brigaden voll mit diesen ausgestattet sind. Das Regiment würde also nach abgeschlossener PUMA-Modernisierung ca. 2 Bataillone umfassen, wobei die Umlaufreserve sinnvollerweise über dieses Regiment "gepuffert" werden sollte, sprich: bei gutem Klarstand wären auch drei Bataillone denkbar, im ungünstigsten Fall stünde nur eins zur Verfügung. Das stabilisiert die Einsatzfähigkeit der Kampfbataillone, was mir bei einem "technisch anspruchsvollen" System wie dem PUMA wichtig erscheint, während die Bronegruppa eine eher verzichtbare Option darstellt. Interessant wäre auch, das ganze aufgrund der vielfältigen Einsatzoptionen als Lehr-Regiment aufzustellen.
Zitat:Wenn man diese PUMA entsprechend mit der Zeit auch mit leistungsfähigeren PALR ausstattet, so könnten sie sekundär ebenfalls als Panzerjäger agieren und man hätte eine Art Dual-Use Regiment auf Korps-EbeneWas gerade mit Blick auf eine Landesverteidigung im Rücken der Polnischen Kampfpanzer Sinn ergibt. Im Verteidigungsfall können diese PUMAs frühzeitig durchgebrochene Panzerkräfte abfangen und dann im weiteren Verlauf die eingeflogene Infanterie unterstützen.