26.11.2021, 17:08
Broensen:
Aktuell haben wir hier in diesem Bereich 3 komplett verschiedene Systeme mit jeweils komplett unterschiedlicher Bewaffnung. Um zwei verschiedene Systeme kommt man aber ohnehin nur schwer herum. Der Grund dafür ist, dass Schützenpanzer eigentlich für die Aufgaben eines Kampfpanzers nicht die ideale Plattform darstellen. Da Transportraum umschlossen werden muss erhöhen sich immer zwingend Außenfläche, und damit das Gewicht der Panzerung. Man hat dann immer bei gleichem Gewicht weniger Panzerschutz oder alternativ mehr Gewicht mit den entsprechenden Nachteilen. Dazu kommen noch weitere Faktoren (Anordnung des Motors usw usf). Am wichtigsten aber ist, dass wir die Leo2 halt schon haben und sie evolutionär umzurüsten ist viel einfacher, schneller und kostengünstiger als eine komplett neue Plattform. Und gerade durch die veränderte Bewaffnung wird dies so erleichtert:
Eine Maschinenkanone mit Mittelkaliber bedeutet einen viel kleineren Turm, bedeutet bei gleichem Panzerschutz viel weniger Gewicht und zugleich mehr Platz. Beispielsweise müsste bei einem Leo mit 50mm MK eben nicht die Wanne ausgetauscht werden, weil der Platz dann reichen würde. Es macht kostentechnisch durchaus Sinn die bisherigen Wannen zu verwenden, aber dazu ist wie gesagt ein neuer Turm notwendig. Das löst wie beim PUMA viele Probleme.
Nein, eben nicht. Wie du es schreibst sollte hier diese Fähigkeit erhalten bleiben. Damit kann man diese Raketenjagdpanzer entsprechend auch als erste nachverlegen wenn die Luftlandetruppen beispielsweise ein geeignetes Flugfeld genommen haben um damit mechanisierte Gegenstöße abzuschlagen. Das wird selbst in Afrika und anderen vergleichbaren Einsatzfeldern zunehmend eine wesentliche Fähigkeit werden, weil es dort zur Zeit einen massiven Umbruch hin zu „moderneren“ Panzern gibt (beispielsweise T-72 anstelle der T-55) und weil selbst bloße Milizen und Terrororganisationen diese Fähigkeiten haben. Zudem sind die PUMA JPz so strategisch mobiler was auch sonst nützlich ist.
Das muss aufgrund der finanziellen und personellen Beschränkungen (leider) weiter auf vorhandenen Radplattformen etc erfolgen. Deshalb ein Primat bei einfacheren Mörsern welche auch uneingeschränkt abgesessen verwendet werden können, dafür aber deutlich mehr davon als jetzt. Und man könnte hier überlegen das 98mm Kaliber in großem Umfang einzuführen und zu betreiben. Ich halte recht viel von diesem Mörserkaliber und entsprechende Mörser sind deutlich leichter und unaufwendiger. Man könnte dann deutlich mehr Mörser dabei haben als jetzt. Und zugleich bei gleichem Gewicht und Volumen signifikant mehr Schuss damit.
Nein wäre es nicht. Aber nehmen wir mal an, die Franzosen ziehen ihren Teil ab, dann bleibt halt de facto ein weiteres Jäger-Regiment und ein zusätzliches Artillerie-Bataillon übrig. Das ist für den angedachten Einsatzraum dieser Division und deren Aufgaben und Zielsetzungen keineswegs unbrauchbar. Das wäre ja gerade eben eine Gebirgs-Division, man könnte sie sogar explizit so benennen wenn man es will.
Siehe Antwort an Ottone: um Leute frei zu bekommen wird das Seebataillon einfach ein Unterteil dieses Jäger-Regimentes. Mit kannibalisiert meinte ich explizit, dass es eben ein Teil des Jäger-Regimentes ist, während dieses dafür entsprechend analog Leute abgibt die man anderer Stelle dringend benötigt (Personalmangel).
Die EF sind nicht für bloße Luftraumsicherung da. Die müssten ohnehin in jedem Fall so weitgehend wie möglich für die Luft-Boden Rolle qualifiziert und ausgestattet werden, analog zu den EF der Briten. Das müssen uneingeschränkt einsatzfähige Mehrzweckkampfflugzeuge sein (werden). Die Luft-Boden Rolle ist sogar eigentlich die wesentlichere für dieses Flugzeug.
Zitat:Dem LEO50 kann ich aber auch als LEO50-2 nicht ganz folgen. Zwei gemeinsam agierende Systeme mit prinzipiell gleichen Waffen aber ansonsten komplett separater Logistik kannst du mir nicht schönreden.
Aktuell haben wir hier in diesem Bereich 3 komplett verschiedene Systeme mit jeweils komplett unterschiedlicher Bewaffnung. Um zwei verschiedene Systeme kommt man aber ohnehin nur schwer herum. Der Grund dafür ist, dass Schützenpanzer eigentlich für die Aufgaben eines Kampfpanzers nicht die ideale Plattform darstellen. Da Transportraum umschlossen werden muss erhöhen sich immer zwingend Außenfläche, und damit das Gewicht der Panzerung. Man hat dann immer bei gleichem Gewicht weniger Panzerschutz oder alternativ mehr Gewicht mit den entsprechenden Nachteilen. Dazu kommen noch weitere Faktoren (Anordnung des Motors usw usf). Am wichtigsten aber ist, dass wir die Leo2 halt schon haben und sie evolutionär umzurüsten ist viel einfacher, schneller und kostengünstiger als eine komplett neue Plattform. Und gerade durch die veränderte Bewaffnung wird dies so erleichtert:
Zitat:Ich glaube, es gibt da Grenzbereiche, in denen sich das schlicht nicht lohnt. Wenn ich sehe, dass für die Trophy-Einrüstung neue Leo2-Wannen gebaut werden, kann ich mir nicht vorstellen, dass es kostentechnisch Sinn ergibt, sukzessive alle alten Wannen mit komplett neuen Türmen zu versehen, anstatt sie durch ein Nachfolgemodell mit diesem Turm zu ersetzen.
Eine Maschinenkanone mit Mittelkaliber bedeutet einen viel kleineren Turm, bedeutet bei gleichem Panzerschutz viel weniger Gewicht und zugleich mehr Platz. Beispielsweise müsste bei einem Leo mit 50mm MK eben nicht die Wanne ausgetauscht werden, weil der Platz dann reichen würde. Es macht kostentechnisch durchaus Sinn die bisherigen Wannen zu verwenden, aber dazu ist wie gesagt ein neuer Turm notwendig. Das löst wie beim PUMA viele Probleme.
Zitat:Für die PUMA-JagdPz bliebe die Fähigkeit ja hingegen sinnvollerweise erhalten, oder würdest du die auch umrüsten wollen?
Nein, eben nicht. Wie du es schreibst sollte hier diese Fähigkeit erhalten bleiben. Damit kann man diese Raketenjagdpanzer entsprechend auch als erste nachverlegen wenn die Luftlandetruppen beispielsweise ein geeignetes Flugfeld genommen haben um damit mechanisierte Gegenstöße abzuschlagen. Das wird selbst in Afrika und anderen vergleichbaren Einsatzfeldern zunehmend eine wesentliche Fähigkeit werden, weil es dort zur Zeit einen massiven Umbruch hin zu „moderneren“ Panzern gibt (beispielsweise T-72 anstelle der T-55) und weil selbst bloße Milizen und Terrororganisationen diese Fähigkeiten haben. Zudem sind die PUMA JPz so strategisch mobiler was auch sonst nützlich ist.
Zitat:du hier irgendwo immer noch einen Lynx o.a. als Basis geplant oder dich jenseits von LEO/PUMA komplett auf die vorhandenen Radplattformen und Leo-Ableitungen beschränkt hast.
Das muss aufgrund der finanziellen und personellen Beschränkungen (leider) weiter auf vorhandenen Radplattformen etc erfolgen. Deshalb ein Primat bei einfacheren Mörsern welche auch uneingeschränkt abgesessen verwendet werden können, dafür aber deutlich mehr davon als jetzt. Und man könnte hier überlegen das 98mm Kaliber in großem Umfang einzuführen und zu betreiben. Ich halte recht viel von diesem Mörserkaliber und entsprechende Mörser sind deutlich leichter und unaufwendiger. Man könnte dann deutlich mehr Mörser dabei haben als jetzt. Und zugleich bei gleichem Gewicht und Volumen signifikant mehr Schuss damit.
Zitat:allerdings ergibt das nur Sinn, sofern die DF auch wirklich inkl. der frA zur Verfügung steht, was ja bekanntlich problematisch ist. Ansonsten hätte diese Division einfach nur statt einer zweiten mechBg lediglich ein untypisches Jägerregiment in ihren Reihen. Oder ist dein Gebirgsjägerregiment deutlich größer als die Jägerregimenter der anderen Divisionen?
Nein wäre es nicht. Aber nehmen wir mal an, die Franzosen ziehen ihren Teil ab, dann bleibt halt de facto ein weiteres Jäger-Regiment und ein zusätzliches Artillerie-Bataillon übrig. Das ist für den angedachten Einsatzraum dieser Division und deren Aufgaben und Zielsetzungen keineswegs unbrauchbar. Das wäre ja gerade eben eine Gebirgs-Division, man könnte sie sogar explizit so benennen wenn man es will.
Zitat:nur sehe ich nicht, welches Personal dann großartig aus dem Seebataillon zu diesem Regiment überstellt werden würde, da das Seebataillon aktuell meines Wissens nach so gut wie keine Kräfte der hierzu erforderlichen Art vorhält.
Siehe Antwort an Ottone: um Leute frei zu bekommen wird das Seebataillon einfach ein Unterteil dieses Jäger-Regimentes. Mit kannibalisiert meinte ich explizit, dass es eben ein Teil des Jäger-Regimentes ist, während dieses dafür entsprechend analog Leute abgibt die man anderer Stelle dringend benötigt (Personalmangel).
Zitat:Und Luftraumsicherung im Herzen Europas mit 135 Jägern ist schon sowas wie Luxus.
Die EF sind nicht für bloße Luftraumsicherung da. Die müssten ohnehin in jedem Fall so weitgehend wie möglich für die Luft-Boden Rolle qualifiziert und ausgestattet werden, analog zu den EF der Briten. Das müssen uneingeschränkt einsatzfähige Mehrzweckkampfflugzeuge sein (werden). Die Luft-Boden Rolle ist sogar eigentlich die wesentlichere für dieses Flugzeug.