25.11.2021, 14:21
Minenjäger sind, ich betone es noch einmal, sehr spezielle Schiffe. Sie sind eng, wie auf Booten üblich ist jeder Kubikzentimeter verplant da Mangelware. Das ist wie im Wohnmobilbau. Modularität ist daher nur ausgesprochen begrenzt möglich, denn Modularität braucht viel zusätzlichen Raum. Damit ist gemeint: Erheblich über den eigentlichen Nutzen des Moduls hinaus. Die starken Beschränkungen von StanFlex und der anerkannte Fail des LCS sind dafür eine schöne Illustration.
Minenjäger sind auch deshalb eng, weil sie besonderen Anforderungen an die Ansprengbarkeit und dem innneren Gefecht unterliegen, "stabiler" gebaut und eingerichtet sind (z.B. mit mehr Federn/Dämpfern) und große Räume vermeiden. Auch das Arbeitsdeck achtern muss tief liegen für geschlepptes Gerät, Tauchereinsatz und die Arbeit mit Unterwasserdrohnen, was nicht vereinbar ist mit einer darunterliegenden Heckschleppe und einem möglichst geringen Tiefgang. Platz für die Unterbringung von Marineinfanteristen gibt es nicht (Kojen, Sanitär, Messe, Kombüse, Lasten = Lager für Lebensmittel), auch dann nicht wenn man dafür einige wenige Spezialisten wie Minentaucher und Drohnenoperateure daheim läßt.
Vielleicht erschliesst sich das alles erst, wenn man einige Minenjäger von innen gesehen hat. Aber es würde niemand die Idee als sinnvoll erachten, die Spezialfahrzeuge von Feuerwehr oder Müllabfuhr in Zweitrolle als Schulbus zu verwenden.
Was also stattdessen: MUsE und gemeinsame Nutzung/Beschaffung mit NL. Eher nicht die Wollmilchsau MPV120. Dazu die F125 als Schiff für das Seebattalion für die entfernten Einsätze. Zugegeben wird das eine kleine Nummer, aber so ist das eben. Kampfboote der Kategorie 16m, 15-20to, 3 + 21 PAX, 540km Reichweite, Transport bei Bedarf an Oberdeck von MUsE und EGV sowie bei den Niederländern sonst auf eigenem Kiel. Zur Illustration der Vergleich zu den offenen Bustern auf der F125: 10m, 8to, 3 + 8 bis 12 PAX, 130km Reichweite. Dazu 4 neue Landungsboote (LCU), abgestimmt auf die niederländische Amphibik.
Minenjäger sind auch deshalb eng, weil sie besonderen Anforderungen an die Ansprengbarkeit und dem innneren Gefecht unterliegen, "stabiler" gebaut und eingerichtet sind (z.B. mit mehr Federn/Dämpfern) und große Räume vermeiden. Auch das Arbeitsdeck achtern muss tief liegen für geschlepptes Gerät, Tauchereinsatz und die Arbeit mit Unterwasserdrohnen, was nicht vereinbar ist mit einer darunterliegenden Heckschleppe und einem möglichst geringen Tiefgang. Platz für die Unterbringung von Marineinfanteristen gibt es nicht (Kojen, Sanitär, Messe, Kombüse, Lasten = Lager für Lebensmittel), auch dann nicht wenn man dafür einige wenige Spezialisten wie Minentaucher und Drohnenoperateure daheim läßt.
Vielleicht erschliesst sich das alles erst, wenn man einige Minenjäger von innen gesehen hat. Aber es würde niemand die Idee als sinnvoll erachten, die Spezialfahrzeuge von Feuerwehr oder Müllabfuhr in Zweitrolle als Schulbus zu verwenden.
Was also stattdessen: MUsE und gemeinsame Nutzung/Beschaffung mit NL. Eher nicht die Wollmilchsau MPV120. Dazu die F125 als Schiff für das Seebattalion für die entfernten Einsätze. Zugegeben wird das eine kleine Nummer, aber so ist das eben. Kampfboote der Kategorie 16m, 15-20to, 3 + 21 PAX, 540km Reichweite, Transport bei Bedarf an Oberdeck von MUsE und EGV sowie bei den Niederländern sonst auf eigenem Kiel. Zur Illustration der Vergleich zu den offenen Bustern auf der F125: 10m, 8to, 3 + 8 bis 12 PAX, 130km Reichweite. Dazu 4 neue Landungsboote (LCU), abgestimmt auf die niederländische Amphibik.