16.11.2021, 21:49
(16.11.2021, 09:29)Quintus Fabius schrieb: "...
Division (3 insgesamt)
2 mechanisierte Brigaden und je 1 Infanterie-Brigade (DF / Jäger / Gebirge), 1 Artillerie-Bataillon, 1 FlaRak-Bataillon (von der LW) (organisch aufwachsend zu 1 Artillerie-Regiment und 1 Raketen-Regiment (MARS II), 1 Aufklärungs-Bataillon (gemischt), 1 EloKa-Bataillon (von der SKB), 1 Unterstützungs-Bataillon, 1 Führungs-Kompanie, 1 Feldjäger-Kompanie (von der SKB), 1 ABC-Abwehr-Kompanie (von der SKB), 1 Radar-Kompanie (von der LW)
Die drei Divisionen bilden dann zusammen das Heer, wozu oberhalb der Divisionsebene als Korpstruppen noch weitere Truppenteile kommen.
..."
QF:
Solche Divisionen sind auf der Ebene Division zwingend zu groß, zu schwerfällig, im modernen Krieg nicht ausreichend führbar und daher de facto nutzlos. Diese Struktur ist eine spezifisch deutsche Krankheit und überkommen. Auf höheren Ebenen ist eine triangulare (oder noch umfangreichere) Struktur im Endeffekt sowohl ineffektiv als auch zugleich ineffizient. Diese spezifische Divisionsstruktur und die Struktur der Brigaden innerhalb dieser resultiert aus den Anfangsjahren der Bundeswehr, und hatte damals ganz bestimmte politische Gründe. Inzwischen ist sie einfach nur noch ein Selbstläufer.
Eine dritte Brigade bedeutet, dass man fortwährend eine komplette Brigade entweder gar nicht einsetzt (wenn die Division als solche agiert) - und damit im Endeffekt durchgehend eine komplette Brigade verschwendet