22.09.2021, 01:00
Ich denke, dass eine Beteilung an der neuen Seidenstraße der Chinesen für uns in Summe negativ ausgehen würde. Dieses ganze Projekt zielt einzig und allein darauf ab, die halbe Welt von China abhängig zu machen. Und die Chinesen sind in der Hinsicht nicht doof und erst recht nicht zimperlich. Da wird eine "Werte-geleitete" Politik zwangsweise scheitern. Ich sehe auch gar nicht, wie wir aus diesem Projekt Vorteile ziehen sollten. Da werden von China unter für europäische Verhältnisse untragbaren Bedingungen in Afrika und Zentralasien Infrastrukturprojekte schneller realisiert, als die Deutsche Bürokratie überhaupt einen entsprechenden Vertrag abschließt und ganze Staaten werden in die finanzielle Abhängigkeit von Peking getrieben. Das sollten wir im Gegenteil unbedingt eindämmen, wo wir nur können.
Ich bin auch generell der Meinung, dass der Aufstieg Chinas eine enorme Gefahr für die "alten" Industrienationen darstellt und wir das Land auf gar keinen Fall als Partner betrachten dürfen. Auch die weitreichenden Verflechtungen in der Wirtschaft, wie z.B. der Autoindustrie, sehe ich äußerst kritisch. Da wird zugunsten von kurz- und mittelfristigen Gewinnen der langfristige Niedergang der westlichen Industrie- und Technologie-Führerschaft in der Welt in kauf genommen.
Ich seh' das Thema China insgesamt extrem fatalistisch. Da fühl ich mich schon fast auf Quintus-Level.
Ich bin auch generell der Meinung, dass der Aufstieg Chinas eine enorme Gefahr für die "alten" Industrienationen darstellt und wir das Land auf gar keinen Fall als Partner betrachten dürfen. Auch die weitreichenden Verflechtungen in der Wirtschaft, wie z.B. der Autoindustrie, sehe ich äußerst kritisch. Da wird zugunsten von kurz- und mittelfristigen Gewinnen der langfristige Niedergang der westlichen Industrie- und Technologie-Führerschaft in der Welt in kauf genommen.
Ich seh' das Thema China insgesamt extrem fatalistisch. Da fühl ich mich schon fast auf Quintus-Level.