17.09.2021, 12:01
(17.09.2021, 05:32)Quintus Fabius schrieb: Das Argument könnte aber auch für uns gelten den 1990 hatten wir noch über 2100 Leopard 2 Panzer, von denen man einen Grosteil hätte einlagern können statt ihn ins Ausland zu verramschen oder ihn zu demilitarisieren. Im Prinzip wurde hier Eigentum des deutschen Volkes unterschlagen den all die ach so tollen Verkäufe ins Ausland waren oft keine neu gebauten Leopard Panzer sondern einfach solche der Bundeswehr welche nun die Industrie mit Gewinn von dieser übernahm und teurer ins Ausland weiter verkaufte. Dabei sind die ja durchaus mal mit deutschen Steuergeldern von genau der gleichen Industrie ursprünglich gekauft worden. Kurz und einfach: wie könnten hier und heute durchaus sehr viel mehr Kampfpanzer haben als dies jetzt real der Fall ist.
Deswegen schrieb ich ja dass es eine Frage des Willens ist. Die Bundeswehr/Regierungen wollten eben nach der Wende nicht mehr so viele Panzer vorhalten. Auch deshalb wurde ein Großteil der vorhandenen verschenkt oder für symbolische Preise verkauft. Realistisch betrachtet bräuchten Deutschland und Polen zusammen mindestens 6.000-10.000 echte Kampfpanzer, wenn man tatsächlich davon ausgeht dass es mit Rußland einen Krieg geben könnte. Gesetzt den Fall natürlich die eigene Doktrin basiert auch auf Kampfpanzern. Echte Alternativen dazu sehe ich dafür aktuell nicht.