20.08.2021, 17:29
So lange alle Absichtsbekundungen der Parteien reine Lippenbekenntnisse bleiben, ist es fast egal, wer den Posten des Verteidigungsministers inne hat.
Erst wenn die Rückendeckung durch Regierung und Parlament gesichert ist, kann ein energischer Reformer mit seiner Arbeit beginnen. Er muss sich darauf verlassen können, dass er nicht sofort ins nächste Minenfeld läuft, wenn er Abläufe und Strukturen reformieren will.
Am besten wäre nach meiner Meinung ein ehemaliger Oberstleutnant oder Oberst für diese Aufgabe geeignet. Bei einem ehemaligen Bataillonskommandeur z.B. wäre ein ausreichendes Verständnis für die komplexen Abläufe in großen Verbänden vorhanden. Er wäre aber (hoffentlich) vom System noch nicht so rundgelutscht, dass er das out-of-the-box-Denken verlernt hat (wenn er es denn je gehabt hat). Ob höhere Offiziere gefunden werden könnten, die wirklich Probleme angehen würden und nicht schon längst Teil der Probleme in der Armee sind, kann ich nicht beurteilen.
Manfred Wörner war Hauptmann der Luftwaffe und hat damals die Sache glaube ich recht gut gemacht.
Ich glaube, es ist auch ein großer Unterschied, welche Motivation ein Minister hat. Völlige Unkenntnis und Desinteresse (z.B. v.d. Leyen) oder der Posten als Zwischenstation auf der Karriere-Leiter (z.B. Guttenberg, Leyen, AKK) sollte man der Bundeswehr nicht mehr zumuten.
Erst wenn die Rückendeckung durch Regierung und Parlament gesichert ist, kann ein energischer Reformer mit seiner Arbeit beginnen. Er muss sich darauf verlassen können, dass er nicht sofort ins nächste Minenfeld läuft, wenn er Abläufe und Strukturen reformieren will.
Am besten wäre nach meiner Meinung ein ehemaliger Oberstleutnant oder Oberst für diese Aufgabe geeignet. Bei einem ehemaligen Bataillonskommandeur z.B. wäre ein ausreichendes Verständnis für die komplexen Abläufe in großen Verbänden vorhanden. Er wäre aber (hoffentlich) vom System noch nicht so rundgelutscht, dass er das out-of-the-box-Denken verlernt hat (wenn er es denn je gehabt hat). Ob höhere Offiziere gefunden werden könnten, die wirklich Probleme angehen würden und nicht schon längst Teil der Probleme in der Armee sind, kann ich nicht beurteilen.
Manfred Wörner war Hauptmann der Luftwaffe und hat damals die Sache glaube ich recht gut gemacht.
Ich glaube, es ist auch ein großer Unterschied, welche Motivation ein Minister hat. Völlige Unkenntnis und Desinteresse (z.B. v.d. Leyen) oder der Posten als Zwischenstation auf der Karriere-Leiter (z.B. Guttenberg, Leyen, AKK) sollte man der Bundeswehr nicht mehr zumuten.