21.06.2021, 14:14
Wurde beides tatsächlich kombiniert eingesetzt, aber andererseits regnet es dort ja auch so durchaus regelmässig und viel.
Das primäre Ziel waren aber gar nicht Erdrutsche, sondern tatsächlich die Unbrauchbarmachung der Straßen welche von tausenden Lkw genutzt wurden mit dem Ziel genau diesen Lkw Verkehr zum erliegen zu bringen, was durch Bombardierungen vorher so nicht gelang. Es sollte also weniger ein Erdrutsch über die Straße gehen (den hätten die Viets schnell weggeschaufelt) sondern es sollte der Boden selbst unbrauchbar fürs Befahren gemacht werden. Wo das gelang war der seifenartige/geleeartige Schlamm anscheinend tatsächlich kaum zu beseitigen.
Die Viets kompensierten das indem sie ständig noch mehr Paralellstraßen bauten und durch noch einen genialen Trick: sie packten einfach die Versorgungsgüter in Fässer und ließen diese kleine Flüsse entlang schwimmen. So wurde auch Treibstoff transportiert. Zum Ende des Krieges wurden sogar Pipelines quer durch den Dschungel angelegt, die für all diese Bemühungen erforderliche Arbeitskraft und die Opfer welche das durch Klima, Gelände, Krankheiten, Mangelversorgung usw. kostete sind unvorstellbar.
Die SOG klärte übrigens das Fasstransportsystem auf und griff es bei Gelegenheit sehr erfolgreich an. Dabei gelang es in einem Fall in einer Filmreifen Aktion Fässer mit Treibstoff mit Spezialsprengladungen zu versehen und diese dann nachdem sie in einem geheimen Zentrallager angekommen waren mitsamt diesem komplett in die Luft zu sprengen. Selbst diese Wassertransportstrecken des Ho Chih Minh Trails wurden übrigens dann gesichert und teilweise scharf bewacht, was natürlich weitere epische Schießereien mit SOG Trupps zur Folge hatte.
Dieses Versorgungsnetz zu sichern, zu unterhalten und auszubauen verschlang unglaubliche Kräfte und band erhebliche Teile der nordvietnamesischen Armee. Der dafür betriebene Aufwand und die immensen Opfer dafür werden bis heute kaum verstanden und nicht ansatzweise berücksichtigt (außer in Vietnam selbst natürlich).
Das primäre Ziel waren aber gar nicht Erdrutsche, sondern tatsächlich die Unbrauchbarmachung der Straßen welche von tausenden Lkw genutzt wurden mit dem Ziel genau diesen Lkw Verkehr zum erliegen zu bringen, was durch Bombardierungen vorher so nicht gelang. Es sollte also weniger ein Erdrutsch über die Straße gehen (den hätten die Viets schnell weggeschaufelt) sondern es sollte der Boden selbst unbrauchbar fürs Befahren gemacht werden. Wo das gelang war der seifenartige/geleeartige Schlamm anscheinend tatsächlich kaum zu beseitigen.
Die Viets kompensierten das indem sie ständig noch mehr Paralellstraßen bauten und durch noch einen genialen Trick: sie packten einfach die Versorgungsgüter in Fässer und ließen diese kleine Flüsse entlang schwimmen. So wurde auch Treibstoff transportiert. Zum Ende des Krieges wurden sogar Pipelines quer durch den Dschungel angelegt, die für all diese Bemühungen erforderliche Arbeitskraft und die Opfer welche das durch Klima, Gelände, Krankheiten, Mangelversorgung usw. kostete sind unvorstellbar.
Die SOG klärte übrigens das Fasstransportsystem auf und griff es bei Gelegenheit sehr erfolgreich an. Dabei gelang es in einem Fall in einer Filmreifen Aktion Fässer mit Treibstoff mit Spezialsprengladungen zu versehen und diese dann nachdem sie in einem geheimen Zentrallager angekommen waren mitsamt diesem komplett in die Luft zu sprengen. Selbst diese Wassertransportstrecken des Ho Chih Minh Trails wurden übrigens dann gesichert und teilweise scharf bewacht, was natürlich weitere epische Schießereien mit SOG Trupps zur Folge hatte.
Dieses Versorgungsnetz zu sichern, zu unterhalten und auszubauen verschlang unglaubliche Kräfte und band erhebliche Teile der nordvietnamesischen Armee. Der dafür betriebene Aufwand und die immensen Opfer dafür werden bis heute kaum verstanden und nicht ansatzweise berücksichtigt (außer in Vietnam selbst natürlich).