04.06.2021, 23:07
(04.06.2021, 22:29)Quintus Fabius schrieb: So dramatisch ist das im urbanen Kampffeld gar nicht. In Städten ist selbst ein Ausgang nach vorne in bestimmten Fällen sogar vorteilhaft.
Nach vorne macht tatsächlich mehr Sinn als nach oben. Da hatte ich noch gar nicht dran gedacht. Sehr gut.
(04.06.2021, 22:29)Quintus Fabius schrieb: Das hängt stark davon ab von was für einer Art von Kampf wir hier sprechen. Ernsthafte konventionelle Kriegsführung in Städten verunmöglicht es in den allermeisten Fällen innerhalb der Stadt schnell zu verlegen. Das ist weder möglich noch nötig. Was für Szenario also konkret soll dass sein, indem Infanterie schnell und geschützt durch die halbe Stadt muss? Das kann genau genommen nur ein extremer Sonderfall sein oder es wird sich mehrheitlich um einen assyemtrischen Kampf handeln, eventuell sogar um ein Geschehen unterhalb des militärischen Horizontes. Und da reicht eine kleinere Transportkapazität aus, weil man da nicht so viel Mannstärke benötigt. Wo eine größere Zahl von Infanterie notwendig ist, da werden die Umstände ohnehin so sein, dass man in keinem Fall schnell durch den Urbanen Raum verlegen kann oder soll.
Absolut. ("die halbe Stadt" war natürlich überspitzt) An genau diese asymmetrischen oder geringerschwelligen Einsätze hatte ich dabei gedacht. Oder auch an einzelne Vorstöße in nicht kontrolliertes Gebiet, die Verstärkung abgeschnittener Kräfte etc. Also genau das:
(03.06.2021, 23:58)Quintus Fabius schrieb: ... bei Bedarf in bestimmten Situationen geschützt durch gefährdete Stellen bringen ...
Daher auch nicht als eigene Ausstattung der Infanterieeinheiten, sondern gezielt für diese Szenarien in separaten Transporteinheiten aufgehängt, die sonst z.B. Munition direkt in die Kampfzone bringen, Zivilisten evakuieren, Wechselbesatzungen kutschieren usw.