10.05.2021, 21:54
Die Frage ist nicht so sehr Kette oder Rad, sondern die alles entscheidende Frage ist die der Signatur des Systems und wie leicht man dieses verbergen, bzw. der feindlichen Aufklärung entziehen kann. Der zukünftige Krieg wird in Bezug auf weitreichende Systeme von zwei Faktoren dominiert: Verbergen und Finden. In Bezug auf die Auslegung des Trägerfahrzeuges ergibt sich daraus zwingend eine möglichst große Querfeldeinbeweglichkeit. Wie man diese dann genau erzielt ist dabei unwichtig. Man kann auch Radfahrzeuge bauen die querfeldeinbeweglicher sind als Kettenfahrzeuge, wenn man beispielsweise entsprechend Panzerung weglässt etc. das hängt sehr stark vom Gewicht ab. Ab einem bestimmten Gewicht ist Kette überlegen, aber unterhalb dieser Gewichtsgrenze sind Radfahrzeuge oft keineswegs schlechter und wenn das Fahrzeug noch leichter wird dann manchmal sogar überlegen. Kette ist also keineswegs grundsätzlich besser. Aufgrund der Raketenbewaffnung braucht man auch gar kein so großes Gewicht des Trägerfahrzeuges da dass System nicht so große Kräfte auffangen muss wie beispielsweise es bei einer Haubitze der Fall ist. Man kann also das Trägerfahrzeug sehr leicht gestalten.
Ein geringerer Munitionsvorrat im System selbst ist deshalb auch so ein Aspekt der nicht nur negativ ist. Weniger Raketen bedeutet einen kleineren Werfer der wiederum auf eine kleinere Plattform passt, zudem verteilt man so durch Dislozierung auf mehr Einheiten das Risiko. All das spricht für weniger bis nicht gepanzerte Systeme welche weniger Raketen pro Einheit aufweisen und es spricht aufgrund dieser beiden Faktoren für Radfahrzeuge.
Wobei ich hier einen HX3 jetzt nicht gerade als geeignete Plattform sehen würde. Wenn man in einer solchen Gewichtsklasse denkt, dann benötigt man wieder eher eine Kettenplattform. Rheinmetall gibt ja ein Gross Vehicle Weight von 38 Tonnen bis 50 Tonnen an. Zum Vergleich: ein HIMARS wiegt gerade mal 16 Tonnen, ein MLRS ungefähr 25 Tonnen auf Kette. Wenn man also einen Lkw hier als Trägerfahrzeug andenkt wäre meiner Meinung nach der Zetros eventuell ein gutes Fahrzeug um darauf aufzubauen. Verbleibt die Frage wie man die Signatur des Fahrzeuges noch weiter senken könnte. Man bräuchte beispielsweise Tarnnetze dich auch gegen Thermalsicht schützen und bereits so am Fahrzeug befestigt sind dass sie dieses auch während der Fahrt an der Oberfläche bedecken und von dort aus noch mit wenigen Handgriffen ausgeweitet und schrägt weg zum Boden gezogen werden können. Zudem braucht man dann vor Ort de facto auch EloKa (könnte man ebenfalls auf Zetros realisieren). Der Multispektrale Mobile Tarnsatz und das Ultra Lightweight Camouflage System müssten entsprechend noch weiter entwickelt und dann auf diese Zetros Lkw hin spezialisiert werden.
Ein geringerer Munitionsvorrat im System selbst ist deshalb auch so ein Aspekt der nicht nur negativ ist. Weniger Raketen bedeutet einen kleineren Werfer der wiederum auf eine kleinere Plattform passt, zudem verteilt man so durch Dislozierung auf mehr Einheiten das Risiko. All das spricht für weniger bis nicht gepanzerte Systeme welche weniger Raketen pro Einheit aufweisen und es spricht aufgrund dieser beiden Faktoren für Radfahrzeuge.
Wobei ich hier einen HX3 jetzt nicht gerade als geeignete Plattform sehen würde. Wenn man in einer solchen Gewichtsklasse denkt, dann benötigt man wieder eher eine Kettenplattform. Rheinmetall gibt ja ein Gross Vehicle Weight von 38 Tonnen bis 50 Tonnen an. Zum Vergleich: ein HIMARS wiegt gerade mal 16 Tonnen, ein MLRS ungefähr 25 Tonnen auf Kette. Wenn man also einen Lkw hier als Trägerfahrzeug andenkt wäre meiner Meinung nach der Zetros eventuell ein gutes Fahrzeug um darauf aufzubauen. Verbleibt die Frage wie man die Signatur des Fahrzeuges noch weiter senken könnte. Man bräuchte beispielsweise Tarnnetze dich auch gegen Thermalsicht schützen und bereits so am Fahrzeug befestigt sind dass sie dieses auch während der Fahrt an der Oberfläche bedecken und von dort aus noch mit wenigen Handgriffen ausgeweitet und schrägt weg zum Boden gezogen werden können. Zudem braucht man dann vor Ort de facto auch EloKa (könnte man ebenfalls auf Zetros realisieren). Der Multispektrale Mobile Tarnsatz und das Ultra Lightweight Camouflage System müssten entsprechend noch weiter entwickelt und dann auf diese Zetros Lkw hin spezialisiert werden.