09.05.2021, 10:09
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Flugzeugträgereinsätze: Manövrieren zum Vorteil
Die jüngsten Stationierungen von Flugzeugträgern durch China, Frankreich und die USA im und um den Indopazifik haben die anhaltende Bedeutung dieser Plattformen als Mittel der Verteidigung und des diplomatischen Einflusses unterstrichen. Da die neuen Flugzeugträger des Vereinigten Königreichs kurz vor ihrem Einsatzdebüt stehen, wird die Art und Weise, wie die USA und ihre Verbündeten bei zukünftigen Einsätzen zusammenarbeiten, entscheidend für den Einsatz und die Verfügbarkeit ihrer Flugzeugträger in potenziellen zukünftigen Krisen sein, wie Nick Childs erklärt.
Die jüngsten Einsätze von Flugzeugträgern in China, Frankreich und den USA sowie das Interesse am bevorstehenden Ersteinsatz des ersten neuen britischen Flugzeugträgers zeigen, dass diese Plattformen weiterhin als Symbole der Verteidigung und des diplomatischen Einflusses dienen können. Gleichzeitig werfen diese Einsätze Fragen darüber auf, wie sie sich in Zukunft entwickeln werden und welche Rolle diese Plattformen in einer zukünftigen größeren Konfrontation spielen würden.
Träger-Choreographie
Der jüngste Vorstoß des ersten chinesischen Flugzeugträgers, der Liaoning, erregte in der Region große Aufmerksamkeit. Der Einsatz des Flugzeugträgers stand im Mittelpunkt einer bedeutenden Ansammlung von Schiffen der Volksbefreiungsarmee (People's Liberation Army Navy, PLAN), zu denen auch der erste Kreuzer vom Typ 055 (Renhai) gehörte, da China sein Konzept der Trägergruppe weiter ausbaut. Der Einsatz umfasste Operationen in Gewässern nahe der japanischen Insel Okinawa und östlich von Taiwan, sowie weitere Übungen im Südchinesischen Meer. Während die Liaoning bereits zu verschiedenen Zeiten in diesen Gewässern operiert hat, könnte dies wie ein politisches Signal inmitten erhöhter regionaler Spannungen, nicht zuletzt im maritimen Bereich, aussehen. Die Rolle von Chinas sich entwickelnder Trägerstreitmacht in einer tatsächlichen Konfrontation entweder im Südchinesischen Meer oder im Zusammenhang mit Taiwan ist jedoch aufgrund der potenziellen Verwundbarkeit der Schiffe fraglich. Die tatsächliche Bedeutung der jüngsten Aktivitäten der Liaoning könnte eher im Zusammenhang mit den Ambitionen der PLAN stehen, solche Fähigkeiten in immer weiter entfernten Gewässern einzusetzen.
Die US-Marine hat unterdessen zum zweiten Mal innerhalb von knapp zwei Monaten einen ihrer Flugzeugträger, die USS Theodore Roosevelt, mit einer begleitenden Kampfgruppe ins Südchinesische Meer entsandt. Zuvor hatte sie mit einem anderen Träger, der USS Nimitz, operiert. Bei der letzten Gelegenheit war es mit einem amphibischen Schiff mit großem Deck, der USS Makin Island, und seiner Gruppe.
Während diese Verlegungen angeblich die Entschlossenheit der US Navy symbolisieren, ihre Präsenz aufrechtzuerhalten, ist es kein Geheimnis, dass sie Schwierigkeiten hat, die Nachfrage zu befriedigen und das Tempo der Trägereinsätze beizubehalten. Dies geht einher mit einer wachsenden Nachfrage nach einer Trägerpräsenz auf verschiedenen Schauplätzen, einschließlich der Erneuerung von Einsätzen in der Arktis als Gegengewicht zu verschiedenen Mächten, insbesondere Russland. Die Biden-Administration hat eine Überprüfung der globalen Streitkräfteposition eingeleitet, und die Frage, wie und wo die Flugzeugträger eingesetzt werden sollen, wird als Teil dieses Prozesses sicherlich wieder in den Mittelpunkt rücken. Die Debatte, ob eine Mischung aus nuklearbetriebenen Trägern in voller Größe und leichteren Trägern die Antwort auf die zukünftigen Anforderungen der US Navy sein könnte, anstatt sich weiterhin ausschließlich auf die sehr teuren nuklearbetriebenen Schiffe zu konzentrieren, wurde ebenfalls wieder eröffnet. Abhängig von den Kompromissen bei den Fähigkeiten könnte ein solcher Ansatz helfen, die Präsenz aufrechtzuerhalten, da er insgesamt zu mehr Trägerrümpfen führen könnte.
Koordination der Flugzeugträger
In diesem Zusammenhang könnte die Rolle der wichtigsten US-Verbündeten an Bedeutung gewinnen. Frankreich, Großbritannien und die USA wollen ihre zukünftigen Trägeroperationen enger koordinieren. Im Rahmen seines jüngsten Einsatzes im Indischen Ozean hat Frankreichs einziger Flugzeugträger, die Charles de Gaulle, vorübergehend das Kommando über die Task Force 50 der US Navy in der Region übernommen, um eine Lücke in der US-Trägerpräsenz zu schließen.
Es wird erwartet, dass die beiden neuen britischen Flugzeugträger der Queen-Elizabeth-Klasse dasselbe tun und gelegentlich die US-Trägerpräsenz ergänzen oder ersetzen werden. Im Gegenzug werden die US-Unterstützung und verstärkte gemeinsame Operationen wahrscheinlich wichtige Faktoren sein, um die Effektivität der französischen und britischen Trägerkapazitäten auch in Zukunft aufrechtzuerhalten.
Die HMS Queen Elizabeth steht kurz vor ihrem Einsatzdebüt in der indopazifischen Region. Die Art und Weise, wie sie sich in die anderen Schiffe des Einsatzes integriert und mit ihnen zusammenarbeitet, wird ein Indikator dafür sein, wie sich künftige Trägeroperationen im indopazifischen Raum entwickeln könnten. Es könnte schwierig sein, einen Konsens zwischen Frankreich, Großbritannien und den USA darüber zu erzielen, wo der Schwerpunkt künftiger Einsätze liegen soll - im indopazifischen Raum, im Persischen Golf oder im Verantwortungsbereich der NATO im und um den Nordatlantik und das Mittelmeer -, wobei die nationalen Prioritäten zeitweise voneinander abweichen könnten. Da Großbritannien immer noch seine F-35B Lightning II-Kampfflugzeuge aufbaut, auch für den Einsatz auf Flugzeugträgern, wird die HMS Queen Elizabeth ihren ersten Einsatz mit einer Mischung aus britischen und amerikanischen Jets an Bord absolvieren. Inwieweit dies jedoch ein Muster der Zusammenarbeit in der Zukunft sein wird, bleibt unklar.
Eine weitere Entwicklung könnte darin bestehen, dass andere Länder des indopazifischen Raums dem Club der Flugzeugträgerbetreiber beitreten und mit den USA kooperieren, höchstwahrscheinlich in begrenztem Umfang. Japan rüstet seine beiden größten flugfähigen Schiffe der Izumo-Klasse für den Einsatz von F-35B um, während Südkorea auf dem besten Weg zu sein scheint, einen leichten bis mittelgroßen Flugzeugträger zu erwerben. Während Australien derzeit keine Pläne für den Einsatz von Flugzeugträgern mit festen Flügeln hat, hat es zwei amphibische Großraumschiffe erworben, die als Kernstücke von Einsatzgruppen fungieren sollen, die in zukünftigen multinationalen Streitkräfteplanungen in der Region eine Rolle spielen könnten.
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Flugzeugträgereinsätze: Manövrieren zum Vorteil
Die jüngsten Stationierungen von Flugzeugträgern durch China, Frankreich und die USA im und um den Indopazifik haben die anhaltende Bedeutung dieser Plattformen als Mittel der Verteidigung und des diplomatischen Einflusses unterstrichen. Da die neuen Flugzeugträger des Vereinigten Königreichs kurz vor ihrem Einsatzdebüt stehen, wird die Art und Weise, wie die USA und ihre Verbündeten bei zukünftigen Einsätzen zusammenarbeiten, entscheidend für den Einsatz und die Verfügbarkeit ihrer Flugzeugträger in potenziellen zukünftigen Krisen sein, wie Nick Childs erklärt.
Die jüngsten Einsätze von Flugzeugträgern in China, Frankreich und den USA sowie das Interesse am bevorstehenden Ersteinsatz des ersten neuen britischen Flugzeugträgers zeigen, dass diese Plattformen weiterhin als Symbole der Verteidigung und des diplomatischen Einflusses dienen können. Gleichzeitig werfen diese Einsätze Fragen darüber auf, wie sie sich in Zukunft entwickeln werden und welche Rolle diese Plattformen in einer zukünftigen größeren Konfrontation spielen würden.
Träger-Choreographie
Der jüngste Vorstoß des ersten chinesischen Flugzeugträgers, der Liaoning, erregte in der Region große Aufmerksamkeit. Der Einsatz des Flugzeugträgers stand im Mittelpunkt einer bedeutenden Ansammlung von Schiffen der Volksbefreiungsarmee (People's Liberation Army Navy, PLAN), zu denen auch der erste Kreuzer vom Typ 055 (Renhai) gehörte, da China sein Konzept der Trägergruppe weiter ausbaut. Der Einsatz umfasste Operationen in Gewässern nahe der japanischen Insel Okinawa und östlich von Taiwan, sowie weitere Übungen im Südchinesischen Meer. Während die Liaoning bereits zu verschiedenen Zeiten in diesen Gewässern operiert hat, könnte dies wie ein politisches Signal inmitten erhöhter regionaler Spannungen, nicht zuletzt im maritimen Bereich, aussehen. Die Rolle von Chinas sich entwickelnder Trägerstreitmacht in einer tatsächlichen Konfrontation entweder im Südchinesischen Meer oder im Zusammenhang mit Taiwan ist jedoch aufgrund der potenziellen Verwundbarkeit der Schiffe fraglich. Die tatsächliche Bedeutung der jüngsten Aktivitäten der Liaoning könnte eher im Zusammenhang mit den Ambitionen der PLAN stehen, solche Fähigkeiten in immer weiter entfernten Gewässern einzusetzen.
Die US-Marine hat unterdessen zum zweiten Mal innerhalb von knapp zwei Monaten einen ihrer Flugzeugträger, die USS Theodore Roosevelt, mit einer begleitenden Kampfgruppe ins Südchinesische Meer entsandt. Zuvor hatte sie mit einem anderen Träger, der USS Nimitz, operiert. Bei der letzten Gelegenheit war es mit einem amphibischen Schiff mit großem Deck, der USS Makin Island, und seiner Gruppe.
Während diese Verlegungen angeblich die Entschlossenheit der US Navy symbolisieren, ihre Präsenz aufrechtzuerhalten, ist es kein Geheimnis, dass sie Schwierigkeiten hat, die Nachfrage zu befriedigen und das Tempo der Trägereinsätze beizubehalten. Dies geht einher mit einer wachsenden Nachfrage nach einer Trägerpräsenz auf verschiedenen Schauplätzen, einschließlich der Erneuerung von Einsätzen in der Arktis als Gegengewicht zu verschiedenen Mächten, insbesondere Russland. Die Biden-Administration hat eine Überprüfung der globalen Streitkräfteposition eingeleitet, und die Frage, wie und wo die Flugzeugträger eingesetzt werden sollen, wird als Teil dieses Prozesses sicherlich wieder in den Mittelpunkt rücken. Die Debatte, ob eine Mischung aus nuklearbetriebenen Trägern in voller Größe und leichteren Trägern die Antwort auf die zukünftigen Anforderungen der US Navy sein könnte, anstatt sich weiterhin ausschließlich auf die sehr teuren nuklearbetriebenen Schiffe zu konzentrieren, wurde ebenfalls wieder eröffnet. Abhängig von den Kompromissen bei den Fähigkeiten könnte ein solcher Ansatz helfen, die Präsenz aufrechtzuerhalten, da er insgesamt zu mehr Trägerrümpfen führen könnte.
Koordination der Flugzeugträger
In diesem Zusammenhang könnte die Rolle der wichtigsten US-Verbündeten an Bedeutung gewinnen. Frankreich, Großbritannien und die USA wollen ihre zukünftigen Trägeroperationen enger koordinieren. Im Rahmen seines jüngsten Einsatzes im Indischen Ozean hat Frankreichs einziger Flugzeugträger, die Charles de Gaulle, vorübergehend das Kommando über die Task Force 50 der US Navy in der Region übernommen, um eine Lücke in der US-Trägerpräsenz zu schließen.
Es wird erwartet, dass die beiden neuen britischen Flugzeugträger der Queen-Elizabeth-Klasse dasselbe tun und gelegentlich die US-Trägerpräsenz ergänzen oder ersetzen werden. Im Gegenzug werden die US-Unterstützung und verstärkte gemeinsame Operationen wahrscheinlich wichtige Faktoren sein, um die Effektivität der französischen und britischen Trägerkapazitäten auch in Zukunft aufrechtzuerhalten.
Die HMS Queen Elizabeth steht kurz vor ihrem Einsatzdebüt in der indopazifischen Region. Die Art und Weise, wie sie sich in die anderen Schiffe des Einsatzes integriert und mit ihnen zusammenarbeitet, wird ein Indikator dafür sein, wie sich künftige Trägeroperationen im indopazifischen Raum entwickeln könnten. Es könnte schwierig sein, einen Konsens zwischen Frankreich, Großbritannien und den USA darüber zu erzielen, wo der Schwerpunkt künftiger Einsätze liegen soll - im indopazifischen Raum, im Persischen Golf oder im Verantwortungsbereich der NATO im und um den Nordatlantik und das Mittelmeer -, wobei die nationalen Prioritäten zeitweise voneinander abweichen könnten. Da Großbritannien immer noch seine F-35B Lightning II-Kampfflugzeuge aufbaut, auch für den Einsatz auf Flugzeugträgern, wird die HMS Queen Elizabeth ihren ersten Einsatz mit einer Mischung aus britischen und amerikanischen Jets an Bord absolvieren. Inwieweit dies jedoch ein Muster der Zusammenarbeit in der Zukunft sein wird, bleibt unklar.
Eine weitere Entwicklung könnte darin bestehen, dass andere Länder des indopazifischen Raums dem Club der Flugzeugträgerbetreiber beitreten und mit den USA kooperieren, höchstwahrscheinlich in begrenztem Umfang. Japan rüstet seine beiden größten flugfähigen Schiffe der Izumo-Klasse für den Einsatz von F-35B um, während Südkorea auf dem besten Weg zu sein scheint, einen leichten bis mittelgroßen Flugzeugträger zu erwerben. Während Australien derzeit keine Pläne für den Einsatz von Flugzeugträgern mit festen Flügeln hat, hat es zwei amphibische Großraumschiffe erworben, die als Kernstücke von Einsatzgruppen fungieren sollen, die in zukünftigen multinationalen Streitkräfteplanungen in der Region eine Rolle spielen könnten.
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