21.02.2004, 06:59
Kurze Antwort, warum hätten sie diese überhaupt verlegen sollen? Zum einen wären die B-29 an der Grenze ihrer Reichweite gelangt, selbst wenn sie von Frontbasen gestartet wären, zum anderen hatten schon die Bombenangriffe auf die deutsche Rüstungsindustrie nicht die Folgen, welche erwartet wurden.
Und wäre der Krieg direkt oder kurz nach dem Waffenstillstand im Westen weitergegangen, wäre Japan noch immer ein existierendes Problem gewesen
Die Frage nach der deutschen Rüstungsindustrie als ganzes stellt sich sicher, speziell jedoch im Fall der A-4 eher weniger. Den Einfluss der Waffe, selbst wenn sie in großen Stückzahlen eingesetzt worden wäre, würde ich nicht zu hoch ansetzen, gerade wenn es um das militärische Potential geht, aber auch aus der Situation heraus. Militärisch war der nutzen deutlich beschränkt, die Zielungenauigkeit so hoch, dass es zwar für ein Stadtgebiet gereicht hat, aber kaum für den Angriff auf Truppen. Aus der Situation heraus deshalb, weil die Gebiete hinter der Front eh zu großen Teilen zerstört waren, die Reichweite, selbst bei unter kriegsbedingungen hergestellten Verbesserungen, hätte nicht ausgereicht um weit ins Feindesland vorzudringen. Und letztlich bezweifel ich auch, dass der russische Widerstandswille durch solche Waffen hätte gebrochen werden können. Stalin stand da, meiner Meinung nach, Churchill in nichts nach. Zu der Rüstungsindustrie allgemein muss man sagen, dass zumindest die weitentwickelte deutsche Flugzeugindustrie in den Osten Deutschlands verlegt worden war, um vor den Bombenangriffen der Alliierten geschützter zu sein, auch wenn diese letztlich nur bedingte Auswirkung auf die Produktion hatten. Hätten die Sowjets also weiter vorrücken können, so wäre diese Produktionsanlagen relativ schnell, von der Distanz her gesehen, zu erreichen gewesen.
Das soll keine Antwort auf die Frage sein, wer nun gewonnen hätte, sondern lediglich unterstreichen dass es sehr viele Dinge zu beachten gilt.
Und wäre der Krieg direkt oder kurz nach dem Waffenstillstand im Westen weitergegangen, wäre Japan noch immer ein existierendes Problem gewesen

Die Frage nach der deutschen Rüstungsindustrie als ganzes stellt sich sicher, speziell jedoch im Fall der A-4 eher weniger. Den Einfluss der Waffe, selbst wenn sie in großen Stückzahlen eingesetzt worden wäre, würde ich nicht zu hoch ansetzen, gerade wenn es um das militärische Potential geht, aber auch aus der Situation heraus. Militärisch war der nutzen deutlich beschränkt, die Zielungenauigkeit so hoch, dass es zwar für ein Stadtgebiet gereicht hat, aber kaum für den Angriff auf Truppen. Aus der Situation heraus deshalb, weil die Gebiete hinter der Front eh zu großen Teilen zerstört waren, die Reichweite, selbst bei unter kriegsbedingungen hergestellten Verbesserungen, hätte nicht ausgereicht um weit ins Feindesland vorzudringen. Und letztlich bezweifel ich auch, dass der russische Widerstandswille durch solche Waffen hätte gebrochen werden können. Stalin stand da, meiner Meinung nach, Churchill in nichts nach. Zu der Rüstungsindustrie allgemein muss man sagen, dass zumindest die weitentwickelte deutsche Flugzeugindustrie in den Osten Deutschlands verlegt worden war, um vor den Bombenangriffen der Alliierten geschützter zu sein, auch wenn diese letztlich nur bedingte Auswirkung auf die Produktion hatten. Hätten die Sowjets also weiter vorrücken können, so wäre diese Produktionsanlagen relativ schnell, von der Distanz her gesehen, zu erreichen gewesen.
Das soll keine Antwort auf die Frage sein, wer nun gewonnen hätte, sondern lediglich unterstreichen dass es sehr viele Dinge zu beachten gilt.