04.05.2021, 23:50
Die Reformvorhaben betreffen wohl auch das BMVG:
Nun ja, scheint aus meiner Sicht kein großer Wurf zu werden, bei den wenigen Dienstposten. Ich hoffe hinter diesem Vorhaben steht ein wirklicher Reformansatz und nicht die Alimentierung von "verdienten Parteisoldaten" vor Ende der Legislatur auf gut dodierten Posten.
Quelle Augengeradeaus:
https://augengeradeaus.net/2021/05/das-v...er-werden/
Auszug aus dem Artikel:
"...Interessanter scheint die grundlegende Aussage, die Kramp-Karrenbauer zur Besetzung von Dienstposten im Verteidigungsministerium in ihrem Brief macht:
Mit Blick auf Vakanzen auf militärischen Dienstposten untersuchen wir seit einiger Zeit die Möglichkeit, bislang für Soldatinnen und Soldaten vorgesehene Dienstposten künftig immer dann mit zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu besetzen, wenn für eine erfolgreiche Aufgabenwahrnehmung eine spezifische militärische Fachexpertise nicht zwingend erforderlich ist. So identifizierte Dienstposten wandeln wir vom Status „militärisch“ in „zivil“ um. Für das Ministerium ist dies in einem ersten Schritt bereits bei rd. 100 Dienstposten der Fall. Das freiwerdende militärische Personal wird auf vakante militärische Dienstposten an anderer Stelle innerhalb der Bundeswehr umgesetzt. Damit verbleibt das militärische Spitzenpersoinal mit seiner besonderen fachlichen Expertise näher an der Truppe. (…)
In der aktuellen Phase ist der Status von 28 Dienstposten entsprechend geändert worden. In der Folge dieser Umwandlung haben wir im Haushalt 2021 die entsprechenden militärischen Haushaltsstellen im Ministerium zurückgegeben und dafür im Gegenzug zivile Haushaltsstellen erhalten. Dies betraf auch jeweils zwei Stellen der Besoldungsgruppe B6 und B3.
Im Klartext: Aktuell wurden zwei Brigadegenerale und zwei Oberste auf diesen entsprechend umgewandelten Stellen durch zivile Mitarbeiter ersetzt. Das betrifft die Ebene der Unterabteilungs- und Referatsleiter im Ministerium. Von den Personalkosten her kein Unterschied – aber interessant wird zu sehen, ob und wie das die Arbeit im Ministerium selbst verändert...."
Nun ja, scheint aus meiner Sicht kein großer Wurf zu werden, bei den wenigen Dienstposten. Ich hoffe hinter diesem Vorhaben steht ein wirklicher Reformansatz und nicht die Alimentierung von "verdienten Parteisoldaten" vor Ende der Legislatur auf gut dodierten Posten.
Quelle Augengeradeaus:
https://augengeradeaus.net/2021/05/das-v...er-werden/
Auszug aus dem Artikel:
"...Interessanter scheint die grundlegende Aussage, die Kramp-Karrenbauer zur Besetzung von Dienstposten im Verteidigungsministerium in ihrem Brief macht:
Mit Blick auf Vakanzen auf militärischen Dienstposten untersuchen wir seit einiger Zeit die Möglichkeit, bislang für Soldatinnen und Soldaten vorgesehene Dienstposten künftig immer dann mit zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu besetzen, wenn für eine erfolgreiche Aufgabenwahrnehmung eine spezifische militärische Fachexpertise nicht zwingend erforderlich ist. So identifizierte Dienstposten wandeln wir vom Status „militärisch“ in „zivil“ um. Für das Ministerium ist dies in einem ersten Schritt bereits bei rd. 100 Dienstposten der Fall. Das freiwerdende militärische Personal wird auf vakante militärische Dienstposten an anderer Stelle innerhalb der Bundeswehr umgesetzt. Damit verbleibt das militärische Spitzenpersoinal mit seiner besonderen fachlichen Expertise näher an der Truppe. (…)
In der aktuellen Phase ist der Status von 28 Dienstposten entsprechend geändert worden. In der Folge dieser Umwandlung haben wir im Haushalt 2021 die entsprechenden militärischen Haushaltsstellen im Ministerium zurückgegeben und dafür im Gegenzug zivile Haushaltsstellen erhalten. Dies betraf auch jeweils zwei Stellen der Besoldungsgruppe B6 und B3.
Im Klartext: Aktuell wurden zwei Brigadegenerale und zwei Oberste auf diesen entsprechend umgewandelten Stellen durch zivile Mitarbeiter ersetzt. Das betrifft die Ebene der Unterabteilungs- und Referatsleiter im Ministerium. Von den Personalkosten her kein Unterschied – aber interessant wird zu sehen, ob und wie das die Arbeit im Ministerium selbst verändert...."