12.04.2021, 11:34
Scheint wohl so, als wenn Peru einen Schwenk in Richtung Venezuela bevorstehen könnte...
Schneemann.
Zitat:Präsidentenwahl in Peruhttps://www.tagesschau.de/ausland/amerik...l-105.html
Linkskandidat Castillo liegt vorne
Bei der ersten Runde der Präsidentenwahl in dem südamerikanischen Land hat Prognosen zufolge der Außenseiter Castillo überraschend die meisten Stimmen erhalten. Nun muss er sich einer Stichwahl stellen. Bei der Präsidentenwahl in Peru liegt der Linkskandidat Pedro Castillo überraschend vorn. Laut Wahlnachbefragungen kommt der Bewerber der marxistisch-leninistischen Splitterpartei "Perú Libre" auf knapp 16 Prozent der Stimmen, wie die Zeitung "El Comercio" berichtete. […]
Castillo hatte bei der Wahl fast niemand auf dem Schirm. Dass der Urnengang in Peru eine unübersichtliche und fragmentierte politische Landschaft hinterlassen wird, war zwar klar. Aber Castillo tauchte nie in der Liste der Favoriten auf. In Umfragen galt er als Außenseiter.
Beobachter werten das Ergebnis als eindeutige Protestwahl. Korruptionsskandale und politische Wirren haben das Vertrauen in die Politiker des Landes erschüttert. Im November hatten sich in einer Woche drei Präsidenten die Klinke in die Hand gegeben. […] Im Wahlkampf war er mit radikalen Vorschlägen aufgefallen: Er kündigte an, die Verfassung zu ändern, das Verfassungsgericht abzuschaffen, die Medien zu regulieren und die Öl- und Gasförderung zu verstaatlichen. Er sprach auch davon, einen sozialistischen Staat zu begründen.
Schneemann.