09.04.2021, 17:32
@ Quintus
Ich persönlich würde ja 70-mm-Raketenwerfer an so ziemlich alles schrauben, was sich bewegt. Die Idee einer Luftverlastbaren Artillerie halte ich vor allem für unwegsames Terrain für machbar - man bringt die Artillerie in Feuerstellung und versorgt sie dort. Schnelle Stellungswechsel per Heli halte ich allerdings für unpraktisch: Der Heli muss in Wartestellung sein. Wenn er im Schwebeflug verharrt, verbraucht er unmengen Sprit und wird leicht entdeckt. Das reduziert das Zeitfenster für den Schlag enorm. Wartet er hingegen am Boden, so dauert es seine Zeit, bis alles startbereit ist - und man risikiert in jedem Fall einen 80-100-Millionen-Heli (im Fall der neuesten Ch53), um einen 50.000- Euro-Raketenwerfer zu evakuieren.
Daher würde ich Zwei Alternativen vorschlagen. A) Der Heli wird tatsächlich selbst bewaffnungsfähig gemacht (entweder per Rüstsatzpunkt außen oder mit einem kleinen Werfer zum Ausschwenken aus dem Innenraum, letzteren könnte man dann vermutlich sogar während des Fluges nachladen und die Fähigkeit dazu würde sich auch gut für PALAR eignen)
und / oder b) Man konstruiert den Werfer modular zerlegbar, so dass er zur Not auch zu Fuß transportiert und aufgestellt werden kann. Dann sorgt man noch für ein gewisses Maß an "fernbedienbarkeit" (Funk, Kabel, whatever), besorgt sich die Zielinformationen über die Drohnen der Infanterie und behandelt ihn als Wegwerfwaffe - wenn er tatsächlich nachgeladen werden kann: Großartig. Wenn nicht - Pech, aber es war ja nur ein Haufen wackeliges Blech und etwas Elektronik auf dem Niveau eines Smartphones. Im Idealfall verschwendet der Gegner dann eine Salve eines "echten" Raketenwerfers dafür, die "Raketenartillerie des kleinen Mannes" auszuschalten...
Ich persönlich würde ja 70-mm-Raketenwerfer an so ziemlich alles schrauben, was sich bewegt. Die Idee einer Luftverlastbaren Artillerie halte ich vor allem für unwegsames Terrain für machbar - man bringt die Artillerie in Feuerstellung und versorgt sie dort. Schnelle Stellungswechsel per Heli halte ich allerdings für unpraktisch: Der Heli muss in Wartestellung sein. Wenn er im Schwebeflug verharrt, verbraucht er unmengen Sprit und wird leicht entdeckt. Das reduziert das Zeitfenster für den Schlag enorm. Wartet er hingegen am Boden, so dauert es seine Zeit, bis alles startbereit ist - und man risikiert in jedem Fall einen 80-100-Millionen-Heli (im Fall der neuesten Ch53), um einen 50.000- Euro-Raketenwerfer zu evakuieren.
Daher würde ich Zwei Alternativen vorschlagen. A) Der Heli wird tatsächlich selbst bewaffnungsfähig gemacht (entweder per Rüstsatzpunkt außen oder mit einem kleinen Werfer zum Ausschwenken aus dem Innenraum, letzteren könnte man dann vermutlich sogar während des Fluges nachladen und die Fähigkeit dazu würde sich auch gut für PALAR eignen)
und / oder b) Man konstruiert den Werfer modular zerlegbar, so dass er zur Not auch zu Fuß transportiert und aufgestellt werden kann. Dann sorgt man noch für ein gewisses Maß an "fernbedienbarkeit" (Funk, Kabel, whatever), besorgt sich die Zielinformationen über die Drohnen der Infanterie und behandelt ihn als Wegwerfwaffe - wenn er tatsächlich nachgeladen werden kann: Großartig. Wenn nicht - Pech, aber es war ja nur ein Haufen wackeliges Blech und etwas Elektronik auf dem Niveau eines Smartphones. Im Idealfall verschwendet der Gegner dann eine Salve eines "echten" Raketenwerfers dafür, die "Raketenartillerie des kleinen Mannes" auszuschalten...