14.03.2021, 12:39
Am 1. September 2021 nimmt die erste deutsch-französische Lufttransportstaffel ihren gemeinsamen Dienst auf. Daran haben auch die vielen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nichts geändert. Das Vorbereitungsteam in Orléans wächst, die Gebäude auf der Base aérienne 105 in Évreux ebenfalls und die Soldatinnen und Soldaten beider Länder arbeiten schon lange gemeinsam am Aufbau.
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Zitat: Limmer und Jacobs gehören zu den 40 deutschen Piloten, Technikern, Ladungsmeistern, Sachbearbeitern und Verwaltungsmitarbeitern, die dann ab August nach Évreux kommen. Der französische Teil der Staffel beginnt den Umzug bereits einen Monat eher. „So können wir den gesamten Umzug bruchfrei gestalten“, sagt Oberstleutnant Braun.
Damit werden Ende 2021 rund 65 deutsche Luftwaffenangehörige bereits in Évreux sein. Insgesamt sollen es 160 bis zum Jahr 2024 werden. Der französische Anteil der Staffel wird in etwa gleich groß ausfallen. Gemeinsam schaffen sie ein Vorbild für alle künftigen binationalen Kooperationen.
Zitat: Am 1. September nimmt die erste deutsch-französische Staffel dann ihren Dienst auf. Ihr Hauptauftrag wird es sein, neben nationalen Flugaufträgen auch Lufttransporte und -betankungen für das European Air Transport Command (EATC European Air Transport Command) durchzuführen. Diese multinationale Kommandobehörde in den Niederlanden plant, koordiniert und führt Lufttransporte, Luftbetankungen und MedEvacMedical Evacuation-Einsätze aller Partnernationen durch. Durch die zusammengelegten Flüge werden die eingesetzten Maschinen optimal ausgelastet. Zum EATC European Air Transport Command gehören Frankreich, die Niederlande, Belgien, Deutschland, Spanien, Luxemburg und Italien.
Zitat: Die binationalen Crews werden in den ersten Monaten mit den je zwei französischen C-130J und KC-130J unterwegs sein. Im Februar 2022 wird dann die erste deutsche Maschine ausgeliefert. Die weiteren fünf kommen jeweils im Abstand von etwa einem halben Jahr, so dass auch die Flotte bis 2024 komplett ist.
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