24.02.2021, 21:57
Hier mal eine ausführliche Darstellung aktueller Pläne für das Heer:
https://esut.de/2021/02/fachbeitraege/25...jahr-2032/
Hab leider keine Zeit mehr, weshalb ich vorläufig mal eine sehr gute Zusammenfassung von 400plus von whq kopiere:
"Qualifizierte Fliegerabwehr" also durch Granatwerfer. Und zwar durch 8 Stück - für eine ganze Brigade. Und nennen wir es Fliegerabwehr .... gemeint sind natürlich primär Kleindrohnen.
Auf dem aufbauend dann eine Verwendung von "Hauptwaffensystemen" für die gleiche Aufgabe.
Die Artillerie in einem Divisions-Artillerie-Regiment zusammen zu fassen halte ich für absolut richtig und zukunftsweisend. Damit bleiben die (hoffentlich kompakteren) Brigaden frei von der Zusatzbelastung in Sachen Logistik, Geschwindigkeit und Mobilität.
Die Aufklärung größtenteils aus der Brigade heraus zu ziehen ist ebenfalls sehr gut.
Die Hubschrauber-Komponente als organischer Teil der Division ist meiner Meinung nach sinnfrei. Die wären als Korpstruppen für sich selbst wesentlich besser aufgestellt.
ca. Ein Drittel aller insgesamt geplanten Brigaden als Infanterie / Gebirgsjäger - Brigaden auszulegen ist meiner Ansicht nach grundfalsch, aber höchstwahrscheinlich bloßen Kostenzwängen und mangelndem Kriegsmaterial geschuldet.
Beschließend: Niemals nicht wird dieser Plan Realität werden, innerhalb der dafür genannten Zeiträume. Dafür müsste man bereits hier und heute ganz andere Weichen stellen.
https://esut.de/2021/02/fachbeitraege/25...jahr-2032/
Zitat:Das Heer 4.0 auf dem Weg in das Jahr 2032
Das Heer wird über die nächsten gut zehn Jahre seine Fähigkeiten dazu aufwachsen lassen.
Dieses soll nach dem „Plan Heer“ stufenweise und fortschreitend geschehen. Zum Erreichen des Zielzustands Heer 4.0 bis 2032 wird in zwei Bewegungsachsen vorgegangen. Auf der oberen „Angriffsachse“ wird als Zwischenziel und zugleich Zwischenschritt 1 das Stellen der Very High Readiness Joint Task Force 2023 genutzt, um eine voll und modern ausgestattete mechanisierte Brigade verfügbar zu machen. Im Folgeschritt soll die Division 2027 als Zwischenschritt 2 mit drei vollständigen, anteilig digitalisierten mechanisierten Brigaden erreicht werden. Bei beiden Schritten gehören Teile von Divisions- und sogar Korpstruppen dazu.
Der untere „Angriffspfeil“ zielt vermehrt in die Zukunftsfähigkeit des Heeres, damit angetrieben von dem Willen zur umfassenden Digitalisierung und Vernetzung der Truppen und Ausstattungen. In allen Dimensionen und Fähigkeiten soll ein enormer Fortschritt für ein voll ausgestattetes Heer erzielt werden. 2032 sollen dann drei Divisionsäquivalente mit einem durchaus unterschiedlichen Kräfte- und Fähigkeitsmix verfügbar sein.
Hab leider keine Zeit mehr, weshalb ich vorläufig mal eine sehr gute Zusammenfassung von 400plus von whq kopiere:
Zitat:VJTF:
- dazu gehören u.a. ein Gefechtsverband mit je zwei Pz- und PzGrenKp, Führung und Anteile Artillerie, Pioniere, Aufkläruer und Logistik
- Die VJTF 2023 erhält "eine Art Feuereinheit „Qualifizierte Fliegerabwehr“ mit acht Systemen" (bekanntermaßen Boxer mit GraMaWa)
Division 2027:
- besteht aus einem Hubschrauberverband, einer Pz und zwei PzGrenBrigaden
- Die Brigaden zu drei mechanisierten und einem Infanteriebataillon
- Aufklärung: Ein Btl auf Ebene Division, eine gemische Kompanie pro Brigade
- gemischtes DivArtRgt und drei Brigadebataillone, diese zu zwei Batterien mit je neun Haubitzen
- Pioniere wie oben genannt: sPiBtl, PzPiBtl auf Ebene Division, PzPiKp auf Ebene Brigade. Das zukünftige Pionierbrückenbataillon 130 fasst "alle deutschen Brückenkapazitäten (drei Kompanien Amphibie M3 bzw. Faltschwimmbrücke)" zusammen
- Ab 2026 sollen die Hauptwaffensysteme für die "Bekämpfung von Kleinstzielen sowie Hubschraubern befähigt werden."
- Der zeitliche Rahmen 2027 wird wahrscheinlich überschritten
Heer 2032
- Ziel sind weiter drei "Divisionsäquivalente"
- Dazu sollen 8 aktive Brigaden gehören, geplant ist auch ein Aufwuchs auf 10
- Drei dieser 8 Brigaden sind Infanterie/Gebirgsjägerbrigaden
- Aufgrund des zu engen Personalrahmens wird es bei Division 2 und 3 aber wahrscheinlich zu 25% um na/ta Truppenteile handeln
"Qualifizierte Fliegerabwehr" also durch Granatwerfer. Und zwar durch 8 Stück - für eine ganze Brigade. Und nennen wir es Fliegerabwehr .... gemeint sind natürlich primär Kleindrohnen.
Auf dem aufbauend dann eine Verwendung von "Hauptwaffensystemen" für die gleiche Aufgabe.
Die Artillerie in einem Divisions-Artillerie-Regiment zusammen zu fassen halte ich für absolut richtig und zukunftsweisend. Damit bleiben die (hoffentlich kompakteren) Brigaden frei von der Zusatzbelastung in Sachen Logistik, Geschwindigkeit und Mobilität.
Die Aufklärung größtenteils aus der Brigade heraus zu ziehen ist ebenfalls sehr gut.
Die Hubschrauber-Komponente als organischer Teil der Division ist meiner Meinung nach sinnfrei. Die wären als Korpstruppen für sich selbst wesentlich besser aufgestellt.
ca. Ein Drittel aller insgesamt geplanten Brigaden als Infanterie / Gebirgsjäger - Brigaden auszulegen ist meiner Ansicht nach grundfalsch, aber höchstwahrscheinlich bloßen Kostenzwängen und mangelndem Kriegsmaterial geschuldet.
Beschließend: Niemals nicht wird dieser Plan Realität werden, innerhalb der dafür genannten Zeiträume. Dafür müsste man bereits hier und heute ganz andere Weichen stellen.