10.02.2021, 22:27
Verlängerte Lebenszeit: Tornado hebt wieder ab
https://www.bundeswehr.de/de/organisatio...ab-5029012
Offenkundiger kann der Verteidigungsetat nicht verschwendet werden. Bei aller Affinität zum Tornado, dieses rausgeschmissene Geld hätte in das Nachfolgemuster fließen müssen.
Zitat: Nach gut 5.400 Flug- und 2.000 Belastungsstunden drohte dem Tornado mit der Kennung 43+42 vom Taktischen Luftwaffengeschwader 33 der Verlust der Flugerlaubnis. Deshalb erhielt er in Manching neue wichtige Strukturteile, die in präziser Handarbeit nach- und eingebaut wurden. Damit hat sich seine Nutzungsdauer verlängert und er kann, wie für alle Tornados geplant, bis Ende 2030 im Dienst bleiben. Jetzt startete der verjüngte Jet erstmals wieder. Mitte März kehrt er zurück in seine Heimat nach Büchel.
Zitat: Der Tausch wichtiger Strukturteile, wie der des Ringspants, war eine Premiere. Ursprünglich war nie geplant, dass dieses Verbindungselement zwischen Vorder- und Mittelteil des Rumpfes je ausgetauscht werden müsste. Deshalb konnte das zivil-militärische Team auch nicht einfach Ersatzteile bestellen. „Jedes der rund 400 benötigten Strukturteile wurde erstmals nachproduziert und neu eingebaut“, erklärt König. „So etwas gibt es nicht von der Stange.“ Für diese Arbeiten musste zunächst das Rumpfmittelteil vom Rumpfvorderteil des Flugzeugs getrennt werden.
Zitat: Für den aufwendigen Schritt der Rumpfzerlegung war vor allem ein Beschluss des Bundesministeriums der Verteidigung entscheidend: Demnach sollen alle 85 Tornados noch bis Ende 2030 im Dienst bleiben. Das ist nur schaff bar, wenn derart umfangreiche Arbeiten gemacht werden. Dieses Ziel ist für den Tornado aus Büchel nun mehr als gesichert. Voraussichtlich Mitte März wird das Luftfahrzeug seinen normalen Dienst beim Taktischen Luftwaffengeschwader 33 in Büchel wiederaufnehmen.
Zitat: Während der Tornado 43+42 zusammengebaut und mit der elektrischen Verkabelung begonnen wurde – in jedem Tornado liegen rund 100 Kilometer Kabel –, kam schon der nächste Jet mit der Kennung 45+14 aus dem Taktischen Luftwaffengeschwader 51 „Immelmann“ in die Halle. Auch hier sind umfangreiche Arbeiten an der Struktur notwendig, damit er bis Ende 2030 fliegen kann. „Durch die Erfahrung mit der 43+42 konnten wir eine Zeitersparnis von etwa sechs Monaten erreichen“, sagt König. „Wir sind für alle künftigen Tornados, die eine strukturelle Nutzungsdauerverlängerung brauchen, gut vorbereitet.“
https://www.bundeswehr.de/de/organisatio...ab-5029012
Offenkundiger kann der Verteidigungsetat nicht verschwendet werden. Bei aller Affinität zum Tornado, dieses rausgeschmissene Geld hätte in das Nachfolgemuster fließen müssen.