08.02.2021, 11:14
Spektakel! Das war das Wort, das es beschreibt. Spektakel als psychologisch relevanter Begleitungumstand für die Einschüchterungsqualität und dadurch in weiterer Folge dem Zutrauen zur Waffe (eigentlich Patrone).
Ich stand bis zu seinem überraschenden Tod letzten Jahres mit dem deutschen Superballistiker Lutz Möller (ein Physiker, der Munition für Scharfschützen verschiedener Armeen und auch das "Weltrekordgeschoß" für Lapua entwarf) über Jahre hinweg in sporadischem Emailverkehr. Er hat es einmal so ausgedrückt, daß 60 Prozent der letalen Potenzialität einer Patrone dem durchschnittlichen Schützen mangels Schießkönnen nicht zur Verfügung steht. Daß die Trefferlage der alles dominierende Faktor ist, ist zwar der Breite der Schützen durchaus bekannt und eingängig, findet aber letztlich keinen Niederschlag. Schlimmer noch, das Gegenteil wird eingeübt. Etwa der sogenannte Mozambique Drill. Von drei Schußabgaben ist nur der letzte ein wirkungsvoll gezielter. Andererseits, dieses Dublettieren ist ja auch ein Spektakel.
Ich stand bis zu seinem überraschenden Tod letzten Jahres mit dem deutschen Superballistiker Lutz Möller (ein Physiker, der Munition für Scharfschützen verschiedener Armeen und auch das "Weltrekordgeschoß" für Lapua entwarf) über Jahre hinweg in sporadischem Emailverkehr. Er hat es einmal so ausgedrückt, daß 60 Prozent der letalen Potenzialität einer Patrone dem durchschnittlichen Schützen mangels Schießkönnen nicht zur Verfügung steht. Daß die Trefferlage der alles dominierende Faktor ist, ist zwar der Breite der Schützen durchaus bekannt und eingängig, findet aber letztlich keinen Niederschlag. Schlimmer noch, das Gegenteil wird eingeübt. Etwa der sogenannte Mozambique Drill. Von drei Schußabgaben ist nur der letzte ein wirkungsvoll gezielter. Andererseits, dieses Dublettieren ist ja auch ein Spektakel.