15.01.2021, 21:55
Genau genommen sind Drohnen einfach nur die evolutionäre Weiterentwicklung der ganz ordinären Luftnahunterstützung bzw. der taktischen Bombardierung. Das einzig neue am ganzen ist hier, dass die Kosten durch die Drohnen dramatisch sinken. Das Wirkprinzip, die Bedeutung im Verbund mit den Bodenstreitkräften und die ganz allgemeine Bedeutung taktischer Luftangriffe sind in Wahrheit noch immer genau die gleichen wie früher auch. Nur weil die Kosten dafür so stark sinken, ändert sich die Quantität bzw. die Verfügbarkeit.
Da aber auch gegen jede Art konventioneller taktischer Luftangriffe eine starke Luftraumverteidigung notwendig war und notwendig sein wird, war es einer der größten Fehler diese bei der Bundeswehr ohne Nachfolge-Systeme de facto einfach aufzulösen.
Nehmen wir mal rein theoretisch an, es gäbe keine Drohnen (gar keine), dann wäre nichts anders. Auch dann bräuchten wir dringendst eine neue Heeres-Luftabwehr und eine leistungsstarke streitkräfteübergreifende Luftraumverteidigung. Und sobald eine solche steht, sind Drohnen wie sie jetzt im Berg-Karabach-Konflikt eingesetzt wurden nicht mehr ansatzweise so wirksam.
Da aber auch gegen jede Art konventioneller taktischer Luftangriffe eine starke Luftraumverteidigung notwendig war und notwendig sein wird, war es einer der größten Fehler diese bei der Bundeswehr ohne Nachfolge-Systeme de facto einfach aufzulösen.
Nehmen wir mal rein theoretisch an, es gäbe keine Drohnen (gar keine), dann wäre nichts anders. Auch dann bräuchten wir dringendst eine neue Heeres-Luftabwehr und eine leistungsstarke streitkräfteübergreifende Luftraumverteidigung. Und sobald eine solche steht, sind Drohnen wie sie jetzt im Berg-Karabach-Konflikt eingesetzt wurden nicht mehr ansatzweise so wirksam.