15.01.2021, 11:36
https://esut.de/2021/01/fachbeitraege/24...ewaffnung/
In die Endauswahl gekommen waren zuvor die Modelle CH-53K von Sikorsky (Lockheed Martin) und CH-47F von Boeing. Beide Hersteller verlangten allerdings angesichts zahlreicher deutscher Sonderwünsche für die 44 bis 60 zu liefernden Maschinen jeweils über zehn Milliarden Euro, während der deutsche Finanzrahmen rund 5,6 Milliarden Euro betrug. Die Lösung des Problems lag damit eigentlich auf der Hand. Wie die „Welt am Sonntag“ am 8. Dezember berichtete, erhielt das für amerikanische Rüstungsexporte zuständige Office of Defense Cooperation in der Berliner US-Botschaft dann auch am
20. November einen Letter of Request des Verteidigungsministeriums, in dem angefragt wurde, ob die Modelle CH-53K oder CH-47F an die Bundeswehr geliefert werden könnten – nun freilich als Basismodelle von der Stange und damit möglicherweise doch im deutschen Kostenrahmen. Sollte es dazu kommen, wäre es vielleicht ein Lehrstück für künftige Beschaffungen von Großsystemen.
In die Endauswahl gekommen waren zuvor die Modelle CH-53K von Sikorsky (Lockheed Martin) und CH-47F von Boeing. Beide Hersteller verlangten allerdings angesichts zahlreicher deutscher Sonderwünsche für die 44 bis 60 zu liefernden Maschinen jeweils über zehn Milliarden Euro, während der deutsche Finanzrahmen rund 5,6 Milliarden Euro betrug. Die Lösung des Problems lag damit eigentlich auf der Hand. Wie die „Welt am Sonntag“ am 8. Dezember berichtete, erhielt das für amerikanische Rüstungsexporte zuständige Office of Defense Cooperation in der Berliner US-Botschaft dann auch am
20. November einen Letter of Request des Verteidigungsministeriums, in dem angefragt wurde, ob die Modelle CH-53K oder CH-47F an die Bundeswehr geliefert werden könnten – nun freilich als Basismodelle von der Stange und damit möglicherweise doch im deutschen Kostenrahmen. Sollte es dazu kommen, wäre es vielleicht ein Lehrstück für künftige Beschaffungen von Großsystemen.